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Oralpädon 240 Apfel Banane wird zur oralen Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfall angewendet. Das Pulver enthält verschiedene Mineralstoffe und Glucose, sowie Dinatriumhydrogencitrat. Länger anhaltende Durchfälle können starke Flüssigkeits- und Mineralstoffverluste verursachen, dadurch kann es zu schweren Bewusstseinseintrübungen oder Schock kommen. Durch das Dinatriumcitrat werden durchfallbedingte Verluste von Natrium ausgeglichen. Das Citrat beugt einer metabolischen Azidose vor. Das Oralpädon 240 Apfel Banane Pulver lindert nicht den Durchfall, sondern gleicht die daraus resultierenden Mineralstoffverluste aus.
Pflichtangaben zu Oralpädon 240 Apfel-Banane
***
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Natrium chlorid
470mg
Kalium Ion
157.34mg
Glucose 1-Wasser
3.56g
Natrium monohydrogencitrat
Natrium Ion
184.93mg
Kalium chlorid
300mg
Chlorid Ion
285.15mg
Chlorid Ion
142.66mg
Dinatrium hydrogencitrat 1,5-Wasser
530mg
Glucose
3.24g
Hilfsstoffe
Natrium chlorid
470mg
Kalium Ion
157.34mg
Glucose 1-Wasser
3.56g
Natrium monohydrogencitrat
Natrium Ion
184.93mg
Kalium chlorid
300mg
Chlorid Ion
285.15mg
Chlorid Ion
142.66mg
Dinatrium hydrogencitrat 1,5-Wasser
530mg
Glucose
3.24g
Indikation
Das Präparat ist ein Arzneimittel zur oralen Behandlung eines Flüssigkeitsmangels (Dehydratation) durch Ausgleich der Salz- und Wasserverluste. Es enthält Salze (Elektrolyte) und Glucose.
Es wird angewendet
zur oralen Salz- (Elektrolyt-) und Flüssigkeitszufuhr (Ausgleich von Salz- und Wasserverlusten) bei Durchfallerkrankungen.
Hinweise
Jeder Durchfall kann Anzeichen einer schweren Erkrankung sein. Bei längerer Dauer und/oder Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens ist daher unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern können Durchfälle, besonders bei gleichzeitigem, unstillbarem Erbrechen, rasch zu schweren Krankheitserscheinungen (Bewusstseinstrübung, Schock) führen. Es ist daher bei der Durchfallbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile sind
wenn Sie unter akuter und chronischer Einschränkung der Nierenfunktion (akute und chronische Niereninsuffizienz) leiden
bei unstillbarem Erbrechen
bei Bewusstseinstrübung bzw. Schock bei schweren Flüssigkeitsmangelzuständen
wenn Sie unter einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes mit Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose) leiden
bei Störungen der Kohlenhydrataufnahme (Zuckeraufnahme) aus dem Darm (Monosaccharid-Malabsorption).
Die Behandlung ist nicht angezeigt, wenn die Aufnahme der eingenommenen Flüssigkeit aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut nicht oder nur teilweise möglich ist (z.B. bei akutem Darmverschluss).
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad Ihrer Durchfallerkrankung. Das Präparat soll die mit dem Durchfall entstehenden Flüssigkeitsverluste ersetzen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Säuglinge und Kleinkinder
3 bis 5 (ggf. auch mehr) Beutel in 24 Stunden.
Kinder
1 Beutel nach jedem Stuhlgang.
Erwachsene
1 bis 2 Beutel nach jedem Stuhlgang.
Bei diesen Angaben handelt es sich nur um Richtwerte. Im Einzelfall kann sowohl eine höhere als auch eine niedrigere Dosierung erforderlich sein. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt, wenn Sie unsicher sind.
Zu Beginn der Behandlung kann höher dosiert werden, um Flüssigkeitsverluste rasch und vollständig auszugleichen.
Zur Information für den behandelnden Arzt/Apotheker:
Die Dosierungsempfehlung basiert auf der Flüssigkeitszufuhr von 150 ml pro kg Körpergewicht für Säuglinge und Kleinkinder und 20 bis 40 ml pro kg Körpergewicht für größere Kinder und Erwachsene.
Dauer der Anwendung
Kinder und Erwachsene nehmen das Arzneimittel bis zum Abklingen des Durchfalls ein, höchstens jedoch 36 Stunden. Sollte der Durchfall länger andauern, ist nochmals der Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern bestimmt der behandelnde Arzt. Sie beträgt in der Regel 6 - 12 Stunden und sollte 24 Stunden nicht überschreiten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
In jedem Fall einer Überdosierung sollte umgehend ein Arzt hinzugezogen werden, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Dies gilt insbesondere, wenn bei Ihnen ein nicht ausgeglichener Wasser- und Salzhaushalt, z.B. infolge von Nierenfunktionsstörungen, vorliegt sowie bei bestehender oder bisher unerkannter Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
Bei bestehender oder bisher unerkannter Zuckerkrankheit kann es durch die Einnahme von Elektrolyt (Salz)-Glucose-Trinklösung zu einer Überzuckerung bis hin zu einem diabetischen Koma kommen.
Bei intakter Nierenfunktion treten im Allgemeinen keine Vergiftungen und Überdosierungen auf.
Bei der versehentlichen Einnahme von ungelöstem Pulver oder bei Verdünnung eines Beutels mit weniger als 200 ml Trinkwasser kann eine Störung des Salzhaushaltes und unter Umständen eine Verschlimmerung der Durchfallerkrankung eintreten.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet oder empfohlen fort.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Bei einer Unterbrechung der Behandlung wird der Behandlungserfolg gefährdet. Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Es ist auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit neben der Therapie zu achten!
Da jeder Durchfall ein Anzeichen einer schweren Erkrankung sein kann, ist bei längerer Dauer und/oder Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
Bei Patienten mit Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) und erhöhtem Blutdruck ist vor Beginn der Behandlung wegen der durch Oralpädon® zugeführten Flüssigkeits- und Natriummengen der Arzt zu befragen.
Wegen des hohen Glucose-Gehaltes sollte das Präpatat von Diabetikern nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden.
Säuglinge und Kleinkinder
Bei der Durchfallbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern ist in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind bisher nicht bekannt geworden. Unter Kategorie " Nebenwirkungen" gelistete Nebenwirkungen könnten das Reaktionsvermögen beeinflussen.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Befragen Sie bei einer Durchfallerkrankung während der Schwangerschaft oder Stillzeit in jedem Fall Ihren Arzt.
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