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Handpflege und -reinigung

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Wissenswertes zu Handpflege und -reinigung

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Große Auswahl an Apothekenprodukten für geschädigte, juckende, trockene und gereizte Haut an den Händen.

Ob mit Duft oder parfümfrei, mit Paraffinen oder natürlichen Ölen, mit Schutzfunktion oder einfach zur Erfrischung, in dem breiten Sortiment ist für jeden Anspruch etwas dabei.

Welche waschwirksamen Substanzen gibt es?

Die klassische Seife enthält Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäuren. Sie sorgen für den Schaum und reinigen die Haut. Bekanntes Beispiel ist die Kernseife. Wird sie mit pflegenden Zusätzen wie Lanolin, Parfüm und Farbstoff versetzt, spricht man von Feinseifen. Normale Seifen haben eine hohe Reinigungskraft, entfernen aber den Fettfilm von der Haut, was sie austrocknet und anfällig für die Ansiedlung von Bakterien macht. Der Schutzmantel der Haut ist mit einem pH-Wert von 5,5 im leicht sauren Bereich. Da normale Seifen alkalisch sind, reduzieren sie diesen Selbstschutz der Haut. Deshalb werden zunehmend Waschsubstanzen, meist Tenside für die Produktion von Seifen genutzt. In ihnen kann der gewünschte pH-Wert leicht hergestellt werden.

Welche Substanzen in Seifen pflegen trockene, beanspruchte Haut?

Feuchtigkeitsspender sind Glycerin und Panthenol. Paraffine, z.B. in Melkfettseifen legen sich als wasserundurchdringlichen Schutz auf die Haut, haben aber keine pflegende Wirkung. Diese wird durch natürliche Öle wie Mandel-, Oliven- und Weizenkeimöl ausgeübt.

Welche Seifen eignen sich bei empfindlicher Haut?

Bei empfindlicher Haut und Anfälligkeit für allergische Reaktionen empfiehlt sich eine alkalifreie Seife mit dem pH-Wert von 5,5. Sie sollte außerdem frei von Konservierungs-, Duft- und Farbstoffen sein.

Welche Spezialseifen gibt es?

Arztseifen oder andere Seifen mit desinfizierenden Wirkstoffen enthalten bakterienhemmende Zusätze. Sie haben allerdings nicht die antibakterielle Wirkung wie die Reinigungsmittel im medizinischen Bereich.
Seifen mit Mineralschlamm aus dem Toten Meer werden zur Reinigung bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis angewendet. Sie enthalten Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Eisen, Chloride und Bromsalze. Die Mineralien wirken beruhigend, antiseptisch und antiallergisch. Sie fördern die Zellerneuerung und das Zellwachstum und regulieren den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Passend zur Seife sind auch Handcremes mit Mineralien aus dem Toten Meer erhältlich.
Seifen mit Ringelblume unterstützen die Wundheilung und sind pflegend bei rissiger Haut. Heilerde als Bestandteil hat eine natürliche tiefenreinigende Wirkung auf die Haut. 

Wofür sind Handwaschpasten geeignet?

Mit Waschpasten werden starke Verschmutzungen entfernt. Sie enthalten Tenside, Fette wie Lanolin oder Vaseline, Holzmehl, Feuchtigkeit, Duftstoffe und manchmal gegen besonders hartnäckige Verschmutzungen auch Sand. Handwaschpasten können Substanzen wie Fette, Öle, Schmierstoffe und Bitumen lösen. Dazu gibt man eine kleine Menge auf die Hand, vermengt sie mit Wasser zu Brei und reibt die Haut gründlich ab. Am besten reinigt man mit normaler Seife nochmal nach und versorgt die Haut anschließend mit einer gehaltvollen Handcreme, damit sie nicht zu stark austrocknet.

Wie werden Hände richtig gewaschen?

Das Robert-Koch-Institut rät, die Hände 20-30 Sekunden einzuseifen, auch gründlich zwischen den Fingern, besonders nach dem Gang auf die Toilette, vor der Zubereitung von Speisen und vor dem Essen. Nur so lassen sich Infektionen über den Kontakt mit den Händen sicher vermeiden.

Welche Basis-Substanzen enthalten Handcremes?

Handcremes können als Basis Paraffine wie Vaseline und/oder natürliche Fette und Öle wie Lanolin, Bienenwachs, Sheabutter, Mandel-, Oliven-, Kokos- und Nachtkerzenöl enthalten. Paraffine haben eine Schutzfunktion, z.B. gegen Wasser oder Substanzen, die die Haut angreifen. Natürliche Fettstoffe dagegen dringen in die oberen Schichten der Haut ein und versorgen sie. Die Haut wird weich und geschmeidig. Weitere Funktion beider Fett-Arten ist das Halten der hauteigenen und in der Creme enthaltenen Feuchtigkeit.

Welche Bestandteile in Handcremes wirken regenerierend auf trockene Haut?

Urea, synthetischer Harnstoff, ist ein Feuchtigkeitsspender, der in höherer Dosierung auch medizinisch bei der sehr trockenen und juckenden Haut von Schuppenflechte- und Neurodermitis-Patienten eingesetzt. Auch Glycerin, Allantoin, Panthenol, Aloe vera und Hyaluronsäure versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Öle bewahren die Feuchtigkeit in der Haut und machen sie weich und glatt. Bei sehr trockener Haut eignen sich besonders Nachtkerzen-, Sanddorn-, Argan- und Kokosöl. Normale bis trockene Haut erhält mit Mandel-, Oliven-, Traubenkern-, Hanf- und Jojobaöl sowie Shea- und Kakaobutter die optimale Pflege.

Welche Substanzen in Handcremes haben einen Anti-Aging-Effekt? 

Vitamin A und E und das Coenzym Q10 unterstützen die Hauterneuerung. Sie schützen mit ihrer antioxidativen Wirkung die Haut auch vor der Schädigung durch UV-Licht. Cranberry und Granatapfel wirken ebenfalls gegen aggressive, freie Radikale und verzögern so die Faltenbildung. Kollagen fördert die Elastizität. Hyaluronsäure ist der Feuchtigkeitsspender mit Sofortwirkung Nr. 1. Ceramide sind fettähnliche Substanzen, die auch natürlicherweise in der Haut vorkommen. Sie stabilisieren die Hautbarriere und schützen vor Feuchtigkeitsverlust. Brunnenkresse-Extrakt, Gänseblümchen, Zitrone und Vitamin C sollen bei regelmäßiger Anwendung gegen Altersflecken helfen. Zur Vorbeugung dieser Hautpigmentierungen sollten die Hände im Freien mit einer Handcreme mit Lichtschutzfaktor geschützt werden. Öle wie Argan- und Nachtkerzenöl helfen auch hier, die Haut mit wertvollen Substanzen vor Trockenheit zu bewahren und sie zu regenerieren.

Welche Heilpflanzen werden in Handcremes eingesetzt?

Ringelblume und Hagebutte wirken gegen rissige, trockene Haut. Kamille beruhigt und hemmt Entzündungen. Auch Echinacea, Teebaumöl und Lavendel haben eine antibakterielle und antivirale Wirkung. Lavendel eignet sich besonders bei unreiner Haut und ist gleichzeitig entspannend für die Haut. Schwarzer Holunder enthält viele Vitamine und hat eine tiefenreinigende Wirkung. Zitrone ist erfrischend, glättet die Haut und hilft gegen Hautflecken.