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Haut, Haare & Nägel

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574 Ergebnisse
Hydro Heumann Hautcreme 0.5% (20 g)
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HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG *** Haut, Haare & Nägel Entzündungen, Neurodermitis, Juckreiz, Hauterkrankungen, Ekzeme PZN: 1294162 Produkt nicht verfügbar
Salicyl-Vaselin 10% (100 ml)
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Bombastus-Werke AG *** Haut, Haare & Nägel Hornhaut PZN: 1569972 ab 6,66 € **
Sano Johanniskrautöl (250 ml)
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Kloster Laboratorium Lorch A.Petersen KG *** Haut, Haare & Nägel Hauterkrankungen, Wundheilung, Blutergüsse, Beruhigung, Verbrennungen PZN: 2186204 ab 18,97 € **
Dr.Theiss Nachtkerzen Hautbalsam (200 ml)
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Dr. Theiss Naturwaren GmbH *** Haut, Haare & Nägel Trockene Haut, Empfindliche Haut, Hautpflege, Hautschutz PZN: 3025259 ab 16,14 € **
DERMATODORON (70 g) WELEDA AG *** Haut, Haare & Nägel Entzündungen, Juckreiz, Ekzeme PZN: 3141445 ab 21,45 € **
BALNEUM HERMAL PLUS (500 ml) ALMIRALL HERMAL GmbH *** Haut, Haare & Nägel Juckreiz, Trockene Haut, Hauterkrankungen, Hautreizungen, Feuchtigkeitspflege, Hautschutz PZN: 3212429 ab 17,36 € **
WIDMER LIPACTIN Gel (3 g)
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LOUIS WIDMER GmbH *** Haut, Haare & Nägel Schmerzen, Juckreiz, Lippenherpes, Virenerkrankung, Rötungen, Brennen PZN: 3263421 ab 4,94 € **
SANO CALENDULA BALSAM (100 ml)
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Kloster Laboratorium Lorch A.Petersen KG *** Haut, Haare & Nägel PZN: 3334724 ab 10,96 € **
Kamillan (1000 ml) Aristo Pharma GmbH *** Haut, Haare & Nägel Entzündungen, Erkältung, Juckreiz, Krämpfe, Atemwegsinfektionen, Wundheilung PZN: 3364033 ab 32,64 € **
Zactoline (600 ml)
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Abanta Pharma GmbH *** Haut, Haare & Nägel Hornhaut, Trockene Haut, Ekzeme, Hautpflege, Feuchtigkeitspflege, schuppende Haut PZN: 3424338 ab 18,48 € **
ALOE VERA 100% PUR GEL (50 ml) IMOPHARM pharm.Handelsges.mbH *** Haut, Haare & Nägel Entzündungen, Hautpflege, Feuchtigkeitspflege, Hautschutz PZN: 3567121 ab 8,01 € **
SENSICUTAN (30 g)
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Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH *** Haut, Haare & Nägel Neurodermitis, Juckreiz, Hauterkrankungen, Schwellungen, Rötungen, Brennen PZN: 3734056 ab 7,39 € **
Peru-Lenicet Pflegesalbe (32 ml)
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athenstaedt GmbH & Co KG *** Haut, Haare & Nägel Sonnenbrand, rissige Haut PZN: 4018675 ab 6,47 € **
VASELINE WEISS (100 ml)
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Bombastus-Werke AG *** Haut, Haare & Nägel Trockene Haut, rissige Haut, rissige Lippen, Gleitmittel PZN: 4377121 ab 2,06 € **
SQUAMASOL (50 g) Ichthyol-Gesellschaft Cordes Hermanni & Co. (GmbH & Co.) KG *** Haut, Haare & Nägel Hauterkrankungen, Schuppen, Haarreinigung, Hautreizungen, Talgüberschuß, schuppende Kophaut PZN: 649410 ab 8,75 € **
VEA Spray (100 ml)
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HULKA S.r.l. *** Haut, Haare & Nägel Hautentspannung, Hautalterung, Schwangerschaftsstreifen, Hautpflege, Feuchtigkeitspflege PZN: 7035036 ab 16,90 € **
VEA Lipogel (50 ml)
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HULKA S.r.l. *** Haut, Haare & Nägel Juckreiz, Trockene Haut, Rötungen, Hautpflege, Feuchtigkeitspflege, Hautschutz PZN: 7035214 ab 17,37 € **
Priorin 2x120 Kapseln + 30 Kapseln gratis (1 Pck)
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Bayer Vital GmbH *** Haut, Haare & Nägel Haarausfall PZN: 7243668 ab 72,95 € **
Baktolan vital (350 ml)
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PAUL HARTMANN AG *** Haut, Haare & Nägel Verspannungen, Förderung lokaler Durchblutung, Hautelastizität PZN: 8413150 ab 5,13 € **
Tannolact Fettcreme (20 g)
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Galderma Laboratorium GmbH *** Haut, Haare & Nägel Juckreiz, Hauterkrankungen, Ekzeme, Hautausschlag, Hautberuhigung PZN: 8665615 ab 4,24 € **

Wissenswertes zu Haut, Haare & Nägel

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Nicht nur Frauen, sondern zunehmend auch Männer empfinden eine glatte, straffe Haut und kräftiges, glänzendes Haar als sehr wichtig, um attraktiv und gesund auszusehen. Die regelmäßige und umfassende Pflege von Haut und Haaren gehört daher für die meisten Menschen zum Alltag. 

Treten Störungen oder Erkrankungen wie Akne, Ekzeme, Neurodermitis oder Schuppenbildung und Haarausfall auf, ist dies für die Betroffenen meist besonders unangenehm.

Haut und Haare dienen auch als Schutz vor schädigenden äußeren Einflüssen und können innere körperliche Störungen und Krankheiten anzeigen. Wichtig ist daher nicht nur die alltägliche Pflege von Haut und Haaren. Auffälligkeiten und Anzeichen von Haut- und Haarerkrankungen sollten frühzeitig fachkundig behandelt werden.

Die Haut: Schutzhülle und Sinnesorgan

Die Haut ist sozusagen die „Verpackung“ des Menschen und gleichzeitig das größte menschliche Organ. Sie umhüllt bei Erwachsenen ca. zwei Quadratmeter Fläche, wiegt insgesamt etwa zehn Kilogramm und besteht aus rund zwei Milliarden Hautzellen, die den Körper vor vielfältigen schädlichen Einflüssen (z.B. vor Krankheitserregern, Überhitzung oder Unterkühlung) schützen und dafür sorgen, dass der Mensch sich fühlend und tastend durchs Leben bewegen kann. Nicht zuletzt dient die Haut auch als Ausscheidungs- und Aufnahmeorgan, z.B. von Schadstoffen, Kohlendioxid, bestimmten Gasen und Vitaminen. Werden größere Flächen der Haut wesentlich geschädigt, z.B. bei Verbrennungen, wirkt sich dies lebensbedrohlich aus: so kann es bereits tödliche Folgen haben, wenn nur ein Fünftel der menschlichen Hautfläche zerstört wird.

Der Aufbau der Haut

Die Haut besteht aus mehreren Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut.

Die Oberhaut (Epidermis) als äußerste Hautschicht ist zwar an vielen Stellen nicht mehr als papierdünn (ca. 0,1 mm), bildet jedoch eine wirksames Schutzschild gegen äußere Angreifer verschiedenster Art. Die äußerste Schicht der Oberhaut ist die Hornschicht, eine widerstandsfähige Schicht aus abgestorbenen, miteinander verklebten Hautzellen. Sie dient dazu, mechanische und chemische Angriffe auf die Haut abzuwehren. Die darunter liegende Keimschicht sorgt dafür, dass die sich schnell abnutzende Hornschicht ständig erneuert wird: Die Zellen der Keimschicht teilen sich permanent, sodass die gesamte Epidermis jeweils innerhalb von ca. vier Wochen aus komplett neuen Hautzellen besteht. Den untersten Bereich der Oberhaut bildet schließlich die Basalzellschicht. Sie verbindet die Epidermis mit der darunter liegenden Lederhaut. In dieser Schicht befinden sich die Pigmentzellen, die bei Sonneneinstrahlung das Pigment Melanin bilden und damit die Bräunung der Haut ermöglichen. Auch zum Immunsystem gehörende Zellen finden sich in der Basalzellschicht: Diese so genannten „Langerhans-Zellen“ bekämpfen über die Haut eingedrungene Krankheitserreger und warnen  das Abwehrsystem vor diesen Eindringlingen.

Wesentlich kräftiger als die Oberhaut ist die Lederhaut (Dermis). Ein Netz aus Kollagenfasern, das diese Hautschicht durchzieht, sorgt für die Elastizität. Innerhalb der Kollagenfasern liegt ein Geflecht aus Blut- und Lymphgefäßen, die für die Abwehrreaktionen der Haut verantwortlich sind: Sobald die Langerhans-Zellen in der Oberhaut das körpereigene Abwehrsystem alarmiert haben, werden Blut- und Lymphflüssigkeit in die betroffene Hautregion gepumpt. Damit kommt es zu Hautreaktionen wie Rötungen, Schwellungen, Quaddel- und Pustelbildungen. Nicht zuletzt sind Tausende von Nervenfasern in der Lederhaut für Sinneswahrnehmungen wie Berührungen, Schmerzen, Wärme- und Kälteempfinden sowie Juckreiz zuständig. Ebenfalls in der Lederhaut befinden sich die Haarwurzeln, die Talgdrüsen für den Schutzfilm der Oberhaut sowie die Schweißdrüsen für den Temperaturausgleich.

Die unterste Hautschicht, die Unterhaut (Subcutis), besteht vor allem aus Fettgewebe, das in ein Netz von Bindegewebe eingewoben ist. Das Fett schützt vor Kälte und speichert Energie. Ferner enthält diese Schicht die größeren Blutgefäße und Nerven für die oberen Hautschichten sowie Sinneszellen, die auf starken Druck reagieren.

Behandlung von Hautverletzungen

Hautverletzungen entstehen durch verschiedenste äußere Faktoren. Grundsätzlich unterscheidet man vier verschiedene Kategorien der Verletzungsursachen: Mechanische Einwirkungen wie Schnitte, Bisse oder Stöße, thermische Einwirkungen wie Verbrennungen, Verbrühungen und Erfrierungen, chemische Einwirkungen wie Verätzungen durch Giftstoffe, Säuren etc. und die Einwirkung von Sonnenstrahlen, die vor allem Sonnenbrände auslösen. Leichtere Hautverletzungen schädigen lediglich die äußeren Schichten der Haut, tiefergehende Verletzungen dringen bis in die Unterhaut ein; der Heilungsprozess zieht sich in diesen Fällen länger hin.

Viele Hautverletzungen sind zwar unangenehm, jedoch überwiegend harmlos und – unter Beachtung einiger wichtiger Grundsätze – gut selbst zu behandeln. Die Behandlung richtet sich nach Ursache, Tiefe und Schwere der Verletzung. Zunächst gilt es, die betroffene Stelle zu reinigen und ggf. zu desinfizieren. Anschließend wird der verletzte Hautbereich mit einer geeigneten Salbe oder einem anderen Produkt zur Wundheilung versorgt und ruhiggestellt. Ggf. sollte ein Wundverband angelegt werden. Je nach Voranschreiten der Heilung sollte die Versorgung regelmäßig wiederholt werden.

Hautverletzungen werden mit entzündungshemmenden Wund- und Heilsalben sowie im Falle von Verbrennungen mit kühlenden Brand- und Wundgels behandelt. Zum Einsatz kommen u.a. Zinkoxid, Dexpanthenol, Benzethoniumchlorid, Harnstoff sowie natürliche Wirkstoffe wie Calendula, Hamamelis, Kamille, Arnika, Ringelblume und Honig. 

Die Wirkung häufig angewendeter Präparate zur Wundheilung

Zinkpräparate enthalten Zinkoxid, das antiseptisch wirkt. Zinkpaste deckt die Haut ab und schützt sie dadurch, zieht aber nicht in die Haut ein. Angewendet wird sie unter anderem zur Vorbeugung und Behandlung von Windeldermatitis bei Kleinkindern und Akne, bei nässenden Hautkrankheiten wie Herpes, außerdem bei durch Akne bedingten Verletzungen, Verbrennungen und Hautrissen.

Dexpanthenol ist eine chemische Verbindung, die verbreitet in Hautmedikamenten sowie zur medizinischen Hautpflege verwendet wird. Dexpanthenol wird im Körper zu Pantothensäure, dem Vitamin B 5, umgewandelt, das wesentlich am Hautstoffwechsel beteiligt ist. Wundsalben mit Dexpanthol machen die Haut elastischer, unterstützen die Neubildung von Hautzellen und fördern damit die Wundheilung. Sie wirken entzündungshemmend, bewahren Haut und Wunde vor dem Austrocknen und lindern Juckreiz. Die Fettschicht, die sich durch die reichhaltige Salbe auf der Haut bildet, schützt vor Infektionen.

Wundsalben, die auf einem Extrakt der Calendula basieren, können die Neubildung von Hautgewebe fördern, Entzündungen hemmen und Eiterungen vorbeugen. Man wendet sie vor allem bei verzögerter Wundheilung, Eiterungen und oberflächlichen Entzündungen an. Für großflächige und tiefe Wunden sind Calendula-Präparate nicht geeignet.

Haare und Kopfhaut

Haare bestehen vor allem aus Keratin (ein Sammelbegriff für verschiedene Faserproteine, die den Haaren Elastizität und Struktur verleihen) und wachsen auf fast der gesamten äußeren Haut des Menschen. Das Haar entsteht im unteren Bereich der Lederhaut (Dermis) an der Haarwurzel oder Haarpapille. Dort lagern auch Pigmentzellen (Melanozyten), die ihre Pigmente an das entstehende Haar abgeben und somit die Haarfarbe bestimmen. Im Lauf der Entwicklung wandern die Hornzellen des Haares nach oben und bilden den Haarschaft, den außen sichtbaren Teil des Haares. Bevor der Haarschaft schließlich nach außen wächst, schiebt er sich im Haarfollikel, einer Ausstülpung der Oberhaut, zur Hautoberfläche. Über den Haarfollikel ist jedes Haar mit einer Talgdrüse verbunden, deren Lipide (Talg) Kopfhaut und Haare geschmeidig halten. Wird zu viel Talg produziert, führt dies zu fettigem Haar.  Ein Mangel an Talgsekretion hat trockenes, stumpfes Haar zur Folge. Außerdem ist jedes Haar mit einem Haarbalgmuskel verbunden, der die Haare bei Kälte oder psychischen Einflüssen wie Erregung oder Wut aufrichtet (Gänsehaut).

Haare wachsen ständig. Ein Haar wächst ca. einen Zentimeter pro Monat und hält bis zu acht Jahre. Fällt es aus, wächst sofort ein neues Haar nach. Die Anzahl der Kopfhaare variiert je nach Haarfarbe und Alter und liegt im Durchschnitt bei etwa 100.000 – 120.000. Blonde Menschen haben meist doppelt so viele Haare wie z.B. Rot- oder Dunkelhaarige. Ein Haarverlust von ca. 60 – 100 Haaren täglich gilt als normal.

Erkrankungen der Haare gehen meist mit dermatologischen Erkrankungen der Kopfhaut einher und haben häufig hormonelle oder genetische Ursachen. Auch Parasiten, schädliche Umwelteinflüsse, Medikamente oder psychischer Stress können die Gesundheit der Haare beeinträchtigen. Bekannteste und eine der häufigsten Erkrankungen der Haare ist die Alopezie mit ihren verschiedenen Formen des Haarausfalls.

Zur Pflege von Haaren und Kopfhaut sowie gegen Schuppen, trockenes, sprödes und fettiges Haar steht eine Vielzahl an Shampoos und Haarwasser zur Verfügung. Wirksame natürliche Inhaltsstoffe sind u.a. Brennnessel, Birkenblätter, Rosmarin und Thymol. Produkte mit Salicylsäure zur äußerlichen Anwendung helfen, Schuppen auf der Kopfhaut zu lösen. Schwefelverbindungen wirken gegen Bakterien und Pilze, lösen die Schuppen und normalisieren die Talgabsonderung. Produkte mit Klettenwurzel üben eine antiseptische und tonisierende Wirkung aus, fördern das Haarwachstum und helfen ebenfalls gegen Schuppen. Panthenol beruhigt und pflegt die Kopfhaut.

Die Gesundheit von Haut und Haaren kann auch „von innen“ durch die gezielte Einnahme von wirksamen Präparaten unterstützt werden. Wertvolle Vitamine sind A, Biotin, Pantothensäure, C und E. Zink und Kieselerde wirken kräftigend und aufbauend. Bei Haarausfall und Hautschädigungen wird empfohlen, die entsprechenden Substanzen in Form einer höherdosierten Kur als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Jedoch sollte in diesen Fällen vorher der Rat eines Arztes oder Apothekers eingeholt werden.