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Laxoberal

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4 Ergebnisse
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Wissenswertes zu Laxoberal

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Laxoberal wirkt schonend und zuverlässig gegen Verstopfung. Der Wirkstoff wird erst im Dickdarm, am Ort der Verstopfung, aktiviert. Er regt die Dickdarmmuskulatur an und beschleunigt so den Weitertransport des Stuhls.

Außerdem vermehrt Laxoberal die Flüssigkeit im Dickdarm. Der Stuhl wird weicher und kann so noch einfacher nach außen transportiert werden. Laxoberal führt nicht zu einem Gewöhnungseffekt und kann als Tropfen, Perlen und Tabletten ganz individuell an den Bedarf angepasst werden.

Ab wann spricht man von einer Verstopfung?

Eine Verstopfung besteht, wenn mindestens 2 der folgenden Symptome innerhalb von mindestens 3 der letzten 6 Monate aufgetreten sind und ein Reizdarm-Syndrom ausgeschlossen ist:

  • Weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche
  • Weicher Stuhl ist nur nach Einnahme von Laxantien (Abführmitteln) möglich
  • Pressen, harter Stuhl, Gefühl der unvollständigen Entleerung oder Gefühl der Enge in After und Mastdarm in mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Notwendigkeit der manuellen Unterstützung, um Stuhlgang zu erreichen, in mehr als 25 % der Stuhlgänge

Eine akute Verstopfung dauert nur wenige Tage. Eine chronische Verstopfung besteht, wenn mindestens 3 Monate lang seltener als 3-mal wöchentlich Stuhlgang erfolgt. Es können weitere der oben genannten Symptome dazukommen.

Was sind die Ursachen von Verstopfung? 

Akute Verstopfungen sind meist Folge von Stress, Reisen mit Umstellung des Tagesrhythmus, ungewohnter Ernährung oder von hormonellen Änderungen wie in der Schwangerschaft oder Stillzeit.
Verstopfungen können auch eine Begleiterscheinung anderer Erkrankungen sein. Beispiele dafür sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Reizdarm, Diabetes, Divertikel, Morbus Crohn, Schilddrüsenunterfunktion, Multiple Sklerose, Parkinson oder Depressionen.
Medikamente können als Nebenwirkung eine Verstopfung verursachen. Dazu gehören Eisenpräparate, Antidepressiva, Antiepileptika, starke Schmerzmittel (Opiate), Blutdrucksenker (Clonidin) und codeinhaltige Hustenmittel.

Wie soll eine Verstopfung aus Sicht der Fachgesellschaften behandelt werden?

Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie und die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen empfehlen eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und eine ballaststoffreiche Ernährung. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, werden Abführmittel z.B. mit dem Wirkstoff Natriumpicosulfat, welchen Laxoberal enthält, empfohlen.

Wie wirkt Laxoberal gegen Verstopfung? 

Das Natriumpicosulfat passiert Magen und Dünndarm, ohne aufgelöst oder aufgenommen zu werden. Der Wirkstoff gehört zu den sogenannten Prodrugs. Erst im Dickdarm wird er durch Bakterien in das wirkaktive, abführende Diphenol BHPM umgewandelt. Es fördert die Darmbewegungen und so den schnelleren Vorwärtstransport des Stuhls. Seine zweite Wirkung besteht darin, die Abgabe von Flüssigkeit in den Dickdarm anzuregen und die Aufnahme von Wasser und Elektrolyten aus dem Dickdarm zu hemmen. Es sammelt sich Flüssigkeit im Bereich der Verstopfung an. Der harte Stuhl wird aufgeweicht und kann leichter nach vorne bewegt werden. Das vergrößerte Volumen des Darminhalts stimuliert zusätzlich die Bewegung der Darmmuskulatur.

Auch Samen können auf natürliche Weise den Darn in Schwung bringen. Wissenswertes dazu im apomio Gesundheitsblog.

Kann Laxoberal auch längerfristig angewendet werden? 

Eine chronische Verstopfung muss immer ärztlich abgeklärt werden. Wenn hinter der Verstopfung keine ernsthafte Erkrankung steckt und Ernährungsumstellung, Bewegung und die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit (ca. 1,5 Liter täglich) keine Wirkung zeigten, kann Laxoberal unter ärztlicher Kontrolle auch längerfristig eingenommen werden. Es besteht allerdings das Risiko, dass zu viel Wasser und Elektrolyte aus dem Körper in den Darm abgegeben werden und es zu Elektrolytstörungen kommt. Der große Vorteil von Laxoberal liegt in der Möglichkeit, die Dosis genau an den individuellen und wechselnden Bedarf anzupassen. Laut Hersteller soll es auch bei längerer Anwendung von Laxoberal nicht zu einem Gewöhnungseffekt kommen.

Was sind weitere Anwendungsgebiete von Laxoberal?

Laxoberal wird auch bei Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine leichtere Darmentleerung erforderlich ist, z.B. bei Hämorrhoiden. Zudem wird das Abführmittel zur Darmentleerung vor Darmuntersuchungen und Darmoperationen eingesetzt.

Welche Darreichungsformen von Laxoberal gibt es?

Laxoberal Abführ-Tropfen sind geschmacks- und geruchsneutral und werden mit 10-18 Tropfen für Erwachsene dosiert. Laxoberal Abführ-Perlen enthalten jeweils ca. 5 Laxoberal-Abführ-Tropfen. Die Weichkapseln können diskret eingenommen werden und sind ideal für unterwegs. Laxoberal Abführ-Tabletten sind sehr klein und können ebenfalls leicht eingenommen werden. Eine Bruchrille erleichtert die Dosierung. Laxoberal kann schon von Kindern ab 4 Jahren in entsprechend niedriger Dosis angewendet werden. Die Dauer bis zum Einsetzen der Wirkung beträgt bei allen Darreichungsformen 10-12 Stunden.

Kontraindikationen: Wann sollten Sie Laxoberal nicht einnehmen?

Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen anderen Bestandteil darf Laxoberal nicht eingenommen werden. Weitere Gegenanzeigen sind Darmverengung, Darmverschluss, akute Bauchbeschwerden wie Blinddarmentzündungen, starke Bauchschmerzen mit Übelkeit, Erbrechen oder Fieber sowie akut entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Auch bei einer angeborenen Fructose-Unverträglichkeit und erheblichem Flüssigkeitsmangel (Austrocknung) ist Laxoberal kontraindiziert. Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser- und Mineralsalzhaushalts einhergehen, z.B. eine eingeschränkte Nierenfunktion, darf Laxoberal nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. In der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme möglichst verzichtet werden.

Welche Nebenwirkungen können bei Laxoberal auftreten?

Sehr häufig kann es zu Durchfall, häufig zu Bauchbeschwerden, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen kommen. Gelegentlich sind Schwindel, Übelkeit und Erbrechen möglich. Mit unbekannter Häufigkeit können allergische Reaktionen, z.B. Schwellungen der Haut und Schleimhaut im Gesicht und Rachen sowie kurzzeitige Bewusstlosigkeit (vermutlich als Kreislaufreaktion auf Unterleibsschmerzen oder den Abführvorgang selbst) auftreten. Bei unsachgemäßer Anwendung (zu hoch dosiert, zu lange) kann es zum Verlust von Wasser und Elektrolyten mit Störungen der Herzfunktion und Muskelschwäche kommen

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich?

Die gleichzeitige Anwendung von Entwässerungsmitteln (Diuretika) oder Glukokortikoiden erhöht bei übermäßigem Gebrauch das Risiko von Entgleisungen des Mineralstoffhaushalts. Folge kann eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Herzglykosiden sein. Die gleichzeitige Einnahme von Antibiotika kann zum Verlust der abführenden Wirkung führen.