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Magnesiocard

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27 Ergebnisse
Magnesiocard 5mmol (20 Stück)
Produktbewertungen für Magnesiocard 5mmol
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 1667858 ab 3,72 € **
Magnesiocard 5mmol (10X50 Stück)
Produktbewertungen für Magnesiocard 5mmol
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 1667953 ab 63,13 € **
MAGNESIOCARD IV (10X10 ml)
Produktbewertungen für MAGNESIOCARD IV
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 1984085 ab 10,65 € **
Magnesiocard forte 10 mmol Orange (20 Stück)
Produktbewertungen für Magnesiocard forte 10 mmol Orange
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 2470336 ab 6,03 € **
Magnesiocard forte 10 mmol (50 Stück)
Produktbewertungen für Magnesiocard forte 10 mmol
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard Magnesiummangel, Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen PZN: 4636261 ab 14,22 € **
MAGNESIOCARD IV (5X10 ml)
Produktbewertungen für MAGNESIOCARD IV
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 6158848 ab 5,90 € **
MAGNESIOCARD IM (50X5 ml)
Produktbewertungen für MAGNESIOCARD IM
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Magnesiocard PZN: 6167362 Produkt nicht verfügbar

Wissenswertes zu Magnesiocard

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Magnesiocard wird zur Behandlung von Magnesiummangel eingesetzt, wenn er die Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit ist. Zu diesen neuromuskulären Störungen gehören z.B. Wadenkrämpfe, Muskelverspannungen und Lidzucken.

Magnesiocard enthält als einziges Magnesiumpräparat in Deutschland die organische Verbindung Magnesiumaspartat-hydrochlorid. Sie zeichnet sich durch eine sehr gute Bioverfügbarkeit aus: Der Körper kann das Magnesium sehr gut aufnehmen und verwerten. Neben den Muskelkrämpfen sollte auch bei Nervosität, Zappeligkeit, Konzentrationsschwäche, Diabetes und Herzrhythmusstörungen eine zusätzliche Magnesiumzufuhr in Betracht gezogen werden. Magnesiocard ist als Filmtabletten, Pulver und Brausetabletten in verschiedenen Wirkstärken und Geschmacksrichtungen erhältlich.

Welche Funktionen hat Magnesium im Körper?

Magnesium ist Cofaktor von über 300 Enzymen und für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen unentbehrlich. Es trägt zur Energiegewinnung und Leistungsfähigkeit bei. Gleichzeitig fährt es das System bei Stress und körperlicher Anstrengung herunter. Muskeln können entspannen, Gefäße erweitern sich, Gelassenheit kehrt ein. Magnesium beeinflusst den Einbau von Kalzium in die Knochen und die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form – sein Beitrag für stabile Knochen. Insulin braucht Magnesium, um richtig funktionieren und den Blutzuckerspiegel senken zu können. Magnesium schützt das Herz, unterstützt die Vorbeugung und Behandlung von Diabetes und besänftigt Unruhe in Körper und Geist.

Wie kommt es zu Magnesiummangel? 

Einseitige Ernährung und Dauerstress, magnesiumarme Böden, Leistungs- und Ausdauersport, starkes Schwitzen und Medikamente wie Diuretika (Entwässerungsmittel), Blutdrucksenker, Abführmittel, Immunsuppressiva wie Kortison sowie Protonenpumpenhemmer tragen zu einem Magnesiummangel bei. Vermehrte Ausscheidung über die Nieren bei Diabetes oder nach häufigem, starkem Alkoholkonsum senken in gleicher Weise den Magnesiumspiegel. Neben zu wenig Zufuhr und zu viel Ausscheidung des Mineralstoffs führen auch Aufnahmestörungen bei Zöliakie oder chronischen Darmentzündungen und ein erhöhter Bedarf zu einem Magnesiummangel.

Wann besteht ein Mehrbedarf an Magnesium?

Schwangere und Stillende benötigen mehr Magnesium, ebenso Menschen in Stress-Situationen und bei starker körperlicher Belastung, z.B. beim Sport. Nach einer Krankheit, bei Nervosität und körperlicher Unruhe, Restless Legs oder Überaktivität bei Kindern kann Magnesium das Mittel der Wahl sein. Nierenerkrankungen und Diabetes sprechen für einen Mehrbedarf. Bei Diabetes wird beim häufigen Wasserlassen Magnesium verstärkt ausgeschieden. Insulin kann seiner Aufgabe nicht mehr richtig gerecht werden. Die Zellen verlieren die Empfindlichkeit gegen das Hormon und nehmen den Zucker aus dem Blut nicht mehr ausreichend auf. Es kann eine Insulinresistenz entstehen. Der erhöhte Blutzuckerspiegel kann Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose verursachen.

Wie wirkt Magnesium auf das Herz-Kreislauf-System?

Das Herz ist ein Muskel. Er muss bestmöglich durchblutet und mit Nervenimpulsen bewegt werden. Bei Magnesiummangel kommt es zu Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern, Herzrasen, Bluthochdruck und langfristig lässt die Herzleistung nach. Magnesium ist Voraussetzung für die Energieproduktion und Leistung und gleichzeitig für die Entspannungsfähigkeit von Gefäßen und Muskulatur.

Wie wirkt Magnesium als Anti-Stress-Mineral?

Magnesium reduziert die Ausschüttung der Stresshormone, z.B. von Adrenalin. Die Muskulatur der Gefäßwände entspannt sich, die Arterien erweitern sich und Blutdruck und Pulsfrequenz sinken. Magnesium verringert die Erregbarkeit der Nerven und die Geschwindigkeit der Erregungsweiterleitung. Die Muskulatur wird entkrampft und gelöst, die Psyche auch. Auch bei starker Unruhe wie beim ADHS-Syndrom trägt Magnesiocard zur Besänftigung und inneren Ruhe bei.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Magnesium?  

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 19- bis unter 25 jährigen Frauen 310 mg und Männern in dem Alter 400 mg täglich. Ab 25 werden 300 mg für die Frau und 350 mg für den Mann empfohlen. Schwangere brauchen 310 mg und Stillende 390 mg am Tag.

Welche Magnesiocard-Präparate gibt es und wie werden sie dosiert?

Magnesiocard 2,5 mmol:
1 Filmtablette enthält 60,8 mg Magnesium. Die Dosierung liegt bei 3-mal 2 Filmtabletten für Jugendliche und Erwachsene täglich. Kinder von 10-14 Jahren nehmen 2-mal 2 Filmtabletten und Kinder von 4-9 Jahren 1-2-mal 2 Filmtabletten täglich.  


Magnesiocard 5 mmol:
1 Beutel mit 5 g Pulver enthält 121,5 mg Magnesium, außerdem Sucrose (Zucker) und Zitronenaroma. Die Tagesdosis liegt bei 3-mal 1 Beutel für Jugendliche und Erwachsene, 2-mal 1 Beutel bei 10-14-Jährigen und bei 1-2-mal 1 Beutel bei 4-9-Jährigen.


Magnesiocard 7,5 mmol:
1 Brausetablette enthält 182,3 mg Magnesium, zudem den Süßstoff Aspartam, Natrium- und Kaliumverbindungen. Es wird 1-2-mal täglich 1 Brausetablette für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene sowie 1 Brausetablette für Kinder von 10-14 Jahren empfohlen.

Magnesiocard 10 mmol:
1 Beutel mit 4 g Pulver enthält 243 mg Magnesium.


Magnesiocard forte 10 mmol Orange:
1 Beutel mit 4 g Pulver enthält 243 mg Magnesium mit Orangengeschmack und Sorbitol. Bei beiden 10 mmol-Präparaten liegt die Tagesdosis bei 1-2 Beuteln für Jugendliche über 14 und Erwachsene.


Magnesiocard retard 15 mmol:
1 Beutel mit 5 g retardierten Filmtabletten, deren Wirkstoff langsam über den Tag hinweg freigesetzt wird. Es wird täglich 1 Beutel für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene empfohlen. Den Inhalt des Beutels unzerkaut  mit viel Flüssigkeit schlucken.

Kontraindikationen: Wann darf Magnesiocard nicht angewendet werden?

Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen anderen Bestandteil ist Magnesiocard kontraindiziert. Auch bei einer schweren Nierenfunktionsstörung mit Ausscheidungshemmung, bei Flüssigkeitsmangel des Körpers oder einer Neigung zu Infektsteinen darf Magnesiocard nicht angewendet werden. Bei Kindern unter 4 Jahren muss vor der Anwendung ein Arzt befragt werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Gelegentlich kann es bei hoher Dosierung zu weichen Stühlen kommen. Bei Durchfall sollte die Tagesdosis verringert werden.

Welche Wechselwirkungen sind möglich?

Tetrazykline (Antibiotika) und Natriumflouridpräparate sollten wegen der gegenseitigen Beeinträchtigung bei der Aufnahme ins Blut 3-4 Stunden zeitversetzt eingenommen werden.