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Clopidogrel

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Clopidogrel

 

Was ist Clopidogrel?
Bei Clopidogrel handelt es sich um einen Wirkstoff aus der Gruppe der P2Y12-Antagonisten.

Als Thrombozytenaggregationshemmer (kurz TAH) verhindern sie, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenkleben können.

Thrombozyten gehören zu den zellulären Bestandteilen des Blutes und spielen ein wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Bei einer blutenden Verletzung werden diese zunächst aktiviert. Die wichtigste körpereigene Substanz ist hierbei Adenosindiphosphat (ADP). Die aktivierten Blutplättchen heften sich an das betroffene Gefäß, lagern sich Mithilfe bestimmter Gerinnungsfaktoren zusammen (Thrombozytenaggregation) und bilden einen Blutpfropf, der die Wunde abdichtet. Außerdem lösen sie eine Entzündung in der Gefäßwand aus und setzten so die Wiederherstellung des Gefäßes in Gang.

Findet diese Verklumpung jedoch an den falschen Stellen statt, besteht die Gefahr einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) oder von Gefäßverschlüssen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.  

Im Originalpräparat liegt der Wirkstoff als Clopidogrelhydrogensulfat vor. In Generika werden auch andere Salze wie Clopidogrelbesilat und Clopidogrelhydrochlorid verwendet.

 

 

Wie wirkt Clopidogrel?

Die gerinnungshemmenden Effekte des Thrombozytenaggregationshemmers beruhen auf der selektiven und irreversiblen Hemmung einer speziellen Andockstelle  (P2Y12) auf den Blutplättchen. Dadurch wird die Bindung von ADP und die nachfolgende Aktivierung blockiert. Clopidogrel hemmt die Blutplättchen während der gesamten Lebensdauer von 7 bis 10 Tagen. Da neue Thrombozyten nur langsam und kontinuierlich hergestellt werden, kann sich die volle Gerinnungsfähigkeit nach Absetzen des Wirkstoffs erst in einem Zeitraum von 5 bis 7 Tagen wieder einstellen.

 

 

Wann wird Clopidogrel angewendet?

Clopidogrel wird zur Blutverdünnung bei folgenden Krankheitsbildern verwendet:

  • Herzinfarkt, der wenige Tage bis weniger als 35 Tage zurückliegt
  • Schlaganfall, der 7 Tage bis 6 Monate zurückliegt
  • periphere arterielle Verschlusskrankheit; Durchblutungsstörungen, vor allem der Arme und der Beine
  • Akutes Koronarsyndrom (einschließlich Patienten nach einer Stentoperation); Folge eines plötzlichen Verschlusses in einer Koronararterie, der je nach Lage und Größe zu einer instabilen Angina pectoris oder einem Herzinfarkt führt
  • Vorhofflimmern; Herzrhythmusstörung bei der das Herz unregelmäßig und zu schnell schlägt und das Risiko für einen Schlaganfall erhöht ist

 

In der Regel erfolgt die Einnahme einmal täglich unabhängig von einer Mahlzeit. Neben Monopräparaten ist auch eine Fixkombination mit dem Thrombozytenaggregationshemmer ASS im Handel.

 

 

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

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