Venalitan 150000 wird zur unterstützenden Behandlung bei Schwellungen, stumpfen Verletzungen und oberflächlichen Venenentzündungen eingesetzt. Die Salbe enthält den Wirkstoff Heparin-Natrium. Der Wirkstoff verhindert die Blutgerinnung, dass heißt das Blut wird flüssig gehalten und eine Verdickung und ein Zusammenkleben des Blutes wird verhindert. Die Wasseransammlung im umliegenden Gewebe wird vermindert, wodurch Schwellungen und Schmerzen nachlassen. Die Venalitan 150000 Salbe lindert die Beschwerden bei Prellungen und Blutergüssen.
Pflichtangaben zu VENALITAN 150000 N
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Indikation
Dieses Präparat ist eine heparinhaltige Salbe zur Anwendung auf der Haut.
Es wird angewendet zur unterstützenden Behandlung bei
akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Prellungen/Blutergüssen)
oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Druck von außen (Kompression) behandelt werden kann.
Vorrangige Behandlungsmaßnahme bei oberflächlichen Venenentzündungen der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 10 Tagen keine Besserung eintritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Heparin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn bei Ihnen ein akuter oder aus der Vorgeschichte bekannter allergisch bedingter Abfall der Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie Typ II) durch Heparin vorliegt.
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Arzneimittel soll 2 - 3mal täglich dünn und gleichmäßig auf das Erkrankungsgebiet aufgetragen werden.
Dauer der Anwendung
Das Arzneimittel darf nicht länger als 10 Tage angewendet werden.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
Es wurden bisher keine Fälle von Überdosierung berichtet.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung abbrechen
Um eine erfolgreichen Behandlung mit diesem Arzneimittel zu erzielen, sollten Sie die Behandlung nicht ohne ärztlichen Rat abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie dieses Präparat anwenden.
Das Arzneimittel soll nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme aufgebracht werden.
Das Präparat soll aufgrund des Alkoholgehaltes nicht auf Schleimhäute, offene Wunden oder entzündete Hautstellen (z. B. Sonnenbrand) aufgetragen werden oder mit den Augen in Berührung kommen, da ein brennendes Gefühl entstehen kann.
Bei örtlich angewendetem Heparin ist eine Aufnahme von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben.
Daher muss beim Auftreten von neuen Symptomen, die auf eine Thrombose oder Lungenembolie hindeuten können, wie
Schwellung und Wärmegefühl im betroffenen Körperteil,
gerötete und gespannte Haut, eventuell Blaufärbung,
Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuß, Wade und Kniekehle (Linderung bei Hochlagerung),
plötzliche Luftnot, Brustschmerzen und Schwäche/Kollaps
das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II ausgeschlossen und unverzüglich die Blutplättchenzahl (Thrombozytenzahl) kontrolliert werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimittel, die in die Blutgerinnung eingreifen, kann ein erhöhtes Blutungsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Blutergüsse können häufiger auftreten oder an Ausdehnung zunehmen.
Während der Behandlung sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Präparat hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bisherige Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren und Stillenden haben keine Anhaltspunkte für schädigende Wirkungen ergeben. Heparin ist nicht plazentagängig und tritt nicht in die Muttermilch über.
Stillzeit
Das Arzneimittel darf während der Stillzeit nicht im Bereich der Brust angewendet werden.
Nehme seit meiner Jugendzeit Venalitan 150000 N Salbe für mein Krampfadernleiden sowie Raucherbeine und habe
Varitzenoperation beider Beine und durch Venalitant immer noch eine gute Durchblutung der Beine.
Produktbewertung vom 28.04.2010
Meiner Meinung nach gehört Venalitan in jede Notfall-Hausapotheke. Man benutzt die Salbe zum Abschwellen bei Prellungen und Blutergüssen oder auch zur Verbesserung der Durchblutung bei Venenerkrankungen. Bei uns wird Venalitan hauptsächlich für Verletzungen benötigt, denn wir haben zwei Söhne, die gerne mal mit einer dicken Beule oder sonst einer Blessur nach Hause kommen. Venalitan ist aber nur für intakte Haut gedacht, eine offene Verletzung braucht eine andere Versorgung.
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