Die GIB Diphenhydramin 50 mg Tabletten mit dem Wirkstoff Diphenhydramin wird unter anderem bei Schlafstörungen eingesetzt. Es kann zur so genannte Reisekrankheit mit Symptomen wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen vorbeugend eingenommen werden. Des weiteren eignen sich die GIB Diphenhydramin 50 mg Tabletten für Personen, die sich auf Reisen mit anderen Klima- oder Zeitzonen befinden und die dort unter Einschlaf und Durchschlafproblemen leiden. Die Tabletten sind zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen.
Pflichtangaben zu GIB Diphenhydramin 50mg
***
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Diphenhydramin
43.75mg
Diphenhydramin hydrochlorid
50mg
Hilfsstoffe
Diphenhydramin
43.75mg
Diphenhydramin hydrochlorid
50mg
Indikation
Das Präparat ist ein Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika.
Es wird zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen eingenommen.
Das Arzneimittel ist zur Anwendung bei Erwachsenen.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Diphenhydramin, andere Antihistaminika oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie einen akuten Asthma-Anfall haben.
wenn Sie an grünem Star leiden.
wenn Sie bestimmte Geschwülste des Nebennierenmarks (Phäochromocytom) haben.
wenn Sie an einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung leiden.
wenn Sie Epilepsie haben.
wenn Sie Kalium- oder Magnesiummangel haben.
wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag haben.
wenn Sie bestimmte Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien) haben.
wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die ebenfalls bestimmte Erregungsleitungsstörungen im Herzen hervorrufen (das QT-Intervall im EKG verlängern)
wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die zu einem verminderten Kaliumgehalt im Blut führen (siehe Kategorie „Wechselwirkungen").
wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen (siehe Kategorie „Wechselwirkungen").
wenn Sie gleichzeitig Alkohol trinken.
wenn Sie schwanger sind oder stillen.
wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Sie sollten die Tagesgesamtdosis nicht überschreiten.
Wenn Sie unter einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion leiden, ist die Dosis des Arzneimittels für Sie zu hoch. In diesem Fall sollten Sie ein Arzneimittel mit niedrigerer Dosierung einnehmen.
Auch bei älteren oder geschwächten Patienten, die unter Umständen besonders empfindlich reagieren, wird empfohlen, die Dosis erforderlichenfalls anzupassen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen nur wenige Tage betragen und 2 Wochen nicht überschreiten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Überdosierungen mit Diphenhydramin können gefährlich sein - insbesondere für Kinder und Kleinkinder. Informieren Sie bei Verdacht einer Überdosierung oder Vergiftung sofort ein Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Diphenhydramin sind abhängig von der aufgenommenen Menge. In erster Linie kann es zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Zentralnervensystems (Verwirrtheit, Angstzustände, Halluzinationen, Delirium, Psychosen, Erregungszustände bis zu Krampfanfällen, Bewusstseinstrübung bis zum Koma, Atemstörungen bis zum Atemstillstand) kommen.
Außerdem können gesteigerte Muskelreflexe, Fieber, Hitzewallungen, trockene Schleimhäute, Sehstörungen, Verstopfung, verminderte Darmgeräusche, Schläfrigkeit, leichter Bluthochdruck, Übelkeit, Erbrechen, Störungen der Harnausscheidung und stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes auftreten.
Auch Rhabdomyolysen (schwere Muskelschädigungen) und eingeschränkte Nierenfunktion sind beobachtet worden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen,
wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben.
wenn Sie chronische Lungenerkrankungen, bestimmte Atemwegserkrankungen wie Emphysem, chronische Bronchitis oder Asthma haben.
wenn Sie an einer Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) leiden.
wenn Sie eine Störung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Achalasie der Kardia) haben.
bei wiederholter Einnahme von Schlafmitteln über einen längeren Zeitraum. Es kann zu einem Verlust an Wirksamkeit kommen.
weil die Einnahme des Arzneimittels zu Erregbarkeit führen kann.
weil die Einnahme dse Arzneimittels oder anderen Schlafmitteln zur Entwicklung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen kann. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung. Auch bei Patienten mit Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenabhängigkeit in der Vorgeschichte ist dieses Risiko erhöht.
beim Beenden der Behandlung mit diesem Arzneimittel. Durch plötzliches Absetzen können Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Deshalb sollten Sie die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beenden.
Kinder und Jugendliche
Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Diphenhydramin als Schlafmittel bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb sollte das Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach Einnahme dieses Arzneimittels dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Auch am Folgetag können sich merkliche Schläfrigkeit und beeinträchtigtes Reaktionsvermögen noch nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken, vor allem nach unzureichender Schlafdauer oder im Zusammenwirken mit Alkohol.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie dürfen das Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.
Der Ausbruch von Herpes an der Lippe, auch Herpes labialis oder im Volksmund Fieberblasen genannt, zählt zur häufigsten Infektionskrankheit der Haut und ist die bekannteste Form von Herpes – ausgelöst durch bestimmte Herpesviren. Zu den typischen Symptomen gehören entzündete und schmerzhafte Bläschen im Bereich der Lippen. Für den ...
Die Hand-Fuß-Mund Krankheit gilt als eine hoch ansteckende, aber meist harmlos verlaufende Infektionskrankheit – auch Hand-Fuß-Mund Exanthem oder Falsche Maul-und Klauenseuche genannt. Meist sind Kinder im Kindergartenalter betroffen, aber auch Erwachsene sind gefährdet. Wodurch wird diese Erkrankung verursacht und über welchen Weg ...