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Diphenhydramin

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Diphenhydramin

 

Was ist Diphenhydramin?

Der Wirkstoff Diphenhydramin ist ein Antihistaminikum der 1. Generation mit dämpfenden, antiallergischen und anticholinergen Wirkungen.

Neben dem Einsatz als Monosubstanz ist Diphenhydramin Bestandteil des Wirkstoffs Dimenhydrinat. Dieser stellt eine Kombination aus den beiden Arzneistoffen 8-Chlortheophyllin und Diphenhydramin dar. Im Körper wird das Salz in seine beiden Bestandteile gespalten.

8-Chlortheophyllin ist strukturell mit Coffein verwandt und besitzt eine mild anregende Wirkung. Dadurch soll der sedierende Effekt von Diphenhydramin ausgeglichen werden.

 

 

Wie wirkt Diphenhydramin?

Diphenhydramin blockiert die Andockstellen des körpereigenen Botenstoffes Histamin und unterdrückt dadurch dessen Wirkung. Da das Antihistaminikum die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, wirkt es auch im Gehirn und kann dort H1-Rezeptoren im Brechzentrum blockieren. Dieses kann durch Störungen im Verdauungstrakt oder des Gleichgewichtssinnes, aber auch durch psychische Erregungen aktiviert werden und ist für die Steuerung des Erbrechens verantwortlich.

Zusätzlich wirkt Diphenhydramin anticholinerg, indem es Muscarin-Rezeptoren blockiert und dadurch die Wirkung des Botenstoffes Acetylcholin hemmt. Es handelt sich hierbei um den wichtigsten Botenstoff des parasympathischen Nervensystems, der viele körperliche Prozesse wie Speichelfluss, Magen-Darm-Bewegung, Puls und Blutdruck vermittelt.

Unter der Einnahme von Diphenhydramin können daher anticholinerge Nebenwirkungen wie ein trockener Mund, verschwommenes Sehen, Schwindel, Müdigkeit, Probleme beim Wasserlassen bis hin zu Konzentrationsstörungen auftreten. In Kombination mit anderen anticholinerg wirksamen Arzneistoffen kumulieren diese Effekte, d.h. sie addieren und verstärken sich gegenseitig.

 

 

Wann wird Diphenhydramin angewendet?

Diphenhydramin wird aufgrund seiner müdemachenden Wirkung zur kurzfristigen Behandlung von Schlafstörungen angewendet.

Des Weiteren wirkt es gegen Übelkeit, Erbrechen und allergische Symptome. Als Monosubstanz wird es allerdings nur noch selten bei diesen Anwendungsgebieten eingesetzt.

Aufgrund der ZNS-Gängigkeit und der anticholinergen Effekte sollte Diphenhydramin besonders bei älteren Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden.

Die maximale Einnahmedauer sollte nicht länger als zwei Wochen betragen, da sich bereits nach wenigen Tagen Anzeichen einer Gewöhnung und Toleranzentwicklung bemerkbar machen können.

Des Weiteren besitzt Diphenhydramin ein erhebliches Missbrauchspotenzial. Auf speziellen Partys wird Diphenhydramin für einen Rauschzustand überdosiert.

Kombinationen des Antihistaminikums mit Alkohol und/oder anderen Medikamenten wie dem Hustenblocker Dextromethorphan werden besonders unter Jugendlichen als legale Drogen missbraucht. Konsumenten können hierbei jedoch eine erhebliche Gefahr für sich und andere darstellen und sich in lebensgefährliche Situationen begeben (z.B. Retten eines vermeintlich Ertrinkenden aus einem Fluß).

 

Quellen:

 

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

Fachinfo Fertigarzneimittel

 

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-9-2020/der-kick-aus-der-apotheke