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Sinusitis Nosode (hom./anthr.)

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Inhaltsverzeichnis

Was versteht man unter einer Sinusitis?

Was sind die Ursachen einer Sinusitis?

Was sind die Symptome einer Sinusitis?

Wie wird eine Sinusitis behandelt?

 

Was versteht man unter einer Sinusitis?

Bei einer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Zu diesen luftgefüllten Hohlräumen im Schädelknochen gehören zwei Stirnhöhlen, zwei Kieferhöhlen und zwei Keilbeinhöhlen sowie die knapp zehn Zellen des Siebbeinlabyrinths zwischen den Augenhöhlen. Enge Öffnungen verbinden die Nasennebenhöhlen mit der Nasenhöhle, dem Innenraum der Nase. Die Höhlen sind mit einer speziellen Schleimhaut ausgekleidet, die mit ihren winzigen Flimmerhärchen unter anderem dafür sorgt, dass Krankheitserreger und andere Fremdkörper eingefangen und schnellstmöglich wieder abtransportiert werden. Von einer Sinusitis sind am häufigsten die Kieferhöhlen und die Siebbeinzellen betroffen, weniger die Stirnhöhlen und noch seltener die Keilbeinhöhlen. Da bei Kindern die Nasennebenhöhlen noch nicht vollständig ausgebildet sind, leiden vor allem Kleininder eher selten unter einer Sinusitis.

 

Was sind die Ursachen einer Sinusitis?

Eine Sinusitis entsteht meist als Folge eines infektiösen Schnupfens. Dieser äußert sich zunächst durch eine starke, wässrige Sekretbildung (Fließschnupfen). Hierbei handelt es sich um einen körpereigenen Selbstreinigungsmechanismus um Krankheitserreger wieder aus der Nase zu spülen. Nach einigen Tagen folgt der Übergang in ein schleimiges Stadium (Stockschnupfen). Das Sekret dickt ein und kann aufgrund der erkältungsbedingt geschwollenen Schleimhäute nicht mehr abließen. In Folge kommt es zu einem Verschluss der Übergänge zwischen dem Naseninnerem und den Nebenhöhlen, wodurch deren Belüftungsmechanismus gestört wird. Schleim sammelt sich an, Krankheitserreger vermehren sich im feuchtwarmen Klima und führen zu einer Entzündung (Sinusitis). Meist beginnt eine Sinusitis mit einem viralen Infekt, in dessen Verlauf noch eine bakterielle Infektion hinzukommt.

Als Risikofaktoren einer Sinusitis gelten:

  • ein geschwächtes Immunsystem
  • anatomische Besonderheiten, wie eine verkrümmte Nasenscheidewand oder verengte Nebenhöhleneingänge, da sie leicht einen Sekretstau verursachen
  • krankhafte Veränderungen der Nasenschleimhaut, wie beispielsweise Nasenpolypen
  • Erkrankungen der Zähne (es handelt sich dann um eine sogenannte „dentogene“ Sinusitis)
  • starke Druckschwankungen wie sie z.B. beim Tauchen oder beim Fliegen auftreten können

 

Was sind die Symptome einer Sinusitis?

Man unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Form der Sinusitis.

Eine akute Sinusitis kann sich über mehrere Wochen erstrecken und auch mehrmals im Jahr im Zuge eines grippalen Infekts auftreten. Bei einer chronischen Sinusitis bleiben die Beschwerden ohne krankheitsfreies Intervall über mindestens drei Monate bestehen.

Die typischen Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sind:

  • eine verstopfte Nase mit einer stark eingeschränkten Nasenatmung
  • teilweise begleitet von einem Verlust des Geruchs- und/ oder Geschmackssinns
  • eine verstärkte Sekretproduktion, wobei der nasale Ausfluss anfangs dünnflüssig, später überwiegend zäh, teilweise eitrig bis gelblichgrün ist
  • dumpfer Druckkopfschmerz und Gesichtsschmerzen (je nach betroffener Nebenhöhle im Oberkiefer, im Stirn- oder Augenbereich)
  • zunehmendes, starkes Druckgefühl beim Bücken bzw. beim tiefen Vorbeugen des Kopfes
  • allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Niesreiz, Husten, Hals-, Zahn- und Ohrenschmerzen
  • häufig kommt es nach der ersten Abgeschlagenheit und Fieber zu einer Besserung der Beschwerden, die sich kurz darauf aber wieder verschlimmern (eventuell Hinweis dafür, dass sich aus einer ursprünglich viralen Erkrankung eine bakterielle Infektion entwickelt hat)
  • bei Kindern kann eine akute Sinusitis leicht auf die angrenzenden Augenhöhlen übergreifen, da bei ihnen die Nebenhöhlen noch nicht vollständig ausgebildet sind
  • außerdem besteht besonders bei Kleinkindern die Gefahr, dass das Eitersekret bis ins Mittelohr fließt und dort eine weitere Entzündung auslöst

 

Wie wird eine Sinusitis behandelt?

1. Medikamentöse-Therapie

  • abschwellenden Nasentropfen oder Nasensprays (Oxymetazolin, Xylometazolin, Naphazolin)
  • Einnahme von schleimlösenden und sekretfördernden Mittel, in der Fachsprache Sekretolytika genannt (Acetylcystein, Cineol, Myrtol, pflanzliche Kombinationen)
  • Antibiotika im Falle einer bakteriellen Infektion

2. Sonstige Maßnahmen

  • mindestens 2-3 Liter über den Tag verteilt trinken
  • kochsalzhaltige Nasentropfen/Nasensprays zur Sekretverdünnung und zur Befeuchtung der Nasenwege
  • Wärmeanwendungen in Form von Rotlicht, Kirschkernkissen, Erkältungsbädern
  • Liegen mit erhöhter Oberkörperposition damit der Schleim leichter abfließen kann
  • Wasserdampfinhalation mit ätherischen Ölen
  • Salzinhalation mit Hilfe eines elektrischen Verneblers

    Quellen:

    Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

    Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

    https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/nasennebenhoehlenentzuendung-akute/behandlung-beim-hno-arzt.html