Die Basoplex Erkältungskapseln enthalten eine Kombination der Wirkstoffe Dextromethorphan, Paracetamol und Phenylpropanolamin. Die Kapseln werden bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten eingesetzt. Symptome einer Infektion sind geschwollene Nasenschleimhäute, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen und leichtes Fieber. Paracetamol wirkt schmerzlindern und fiebersenkend. Das Antitussivum Dextromethorphan wirkt hustenreizstillend bei trockenem Reizhusten. Phenylpropanolamin ist ein Sympthomimetikum, welches die Blutgefäße der Schleimhäute in der Nase verengt und so das Abschwellen der Nasenschleimhäute fördert. Die Basoplex Erkältungskapseln lindern tagsüber die schlimmsten Erkältungsbeschwerden.
Pflichtangaben zu BASOPLEX ERKAELTUNGS KAPS
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Zusammensetzung
Wirkstoffe
Paracetamol
325mg
Phenylpropanolamin
10.07mg
Phenylpropanolamin hydrochlorid
12.5mg
Dextromethorphan
7.7mg
Dextromethorphan hydrobromid
10mg
Hilfsstoffe
Paracetamol
325mg
Phenylpropanolamin
10.07mg
Phenylpropanolamin hydrochlorid
12.5mg
Dextromethorphan
7.7mg
Dextromethorphan hydrobromid
10mg
Indikation
Das Arzneimittel ist eine Kombination aus Schmerzmittel/fiebersenkendes Mittel (Analgetikum/Antipyretikum), Hustenstiller (Antitussivum) und Sympathomimetikum
Die Erkältungs-Kapseln werden angewendet bei:
Erkältungskrankheiten mit Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, leichtem Fieber
Kontraindikation
Das Präparat darf nicht eingenommen werden:
wenn Sie allergisch gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind,
bei bekanntem genetisch bedingtem Glukose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (Gefahr einer haemolytischen Anämie, einer besonderen Form der Blutarmut),
bei Bluthochdruck (Hypertonie),
bei krisenhafter Schilddrüsenüberfunktion mit Schilddrüsenhormonvergiftung (Thyreotoxikose),
bei Diabetes mellitus,
bei einer speziellen Form des Grünen Stars (Engwinkelglaukom),
bei Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom),
bei gutartiger Vergrößerung der Prostata (Prostataadenom) mit Restharnbildung,
bei Herzerkrankungen, Rhythmusstörungen, schweren Gefäßveränderungen und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle,
bei Asthma bronchiale,
bei chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD),
bei Lungenentzündung (Pneumonie),
bei Atemhemmung (Ateminsuffizienz),
von Kindern unter 14 Jahren,
wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden,
in der Schwangerschaft und während der Stillzeit,
bei gleichzeitiger Anwendung von MAO-Hemmern.
Dosierung
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre nehmen, falls erforderlich, alle 4 Stunden 2 Hartkapseln ein, jedoch höchstens 8 Hartkapseln in 24 Stunden.
Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahre mit einem Körpergewicht unter 43 kg sollte die Dosis von höchstens 6 Hartkapseln in 24 Stunden nicht überschritten werden.
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion:
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Wenn bei Ihnen eine schwere Störung der Leberfunktion festgestellt wurde, dürfen Sie die Erkältungs-Kapseln nicht einnehmen.
Schwere Einschränkung der Nierenfunktion:
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Erkältungs-Kapseln dürfen nicht bei Kindern unter 14 Jahren angewendet werden.
Dauer der Anwendung:
Das Präparat darf nicht länger als 5 Tage und nicht in höherer Dosis eingenommen werden, es sei denn, dass der Arzt dieses verordnet.
Auch bei anhaltendem Fieber oder ausbleibender Besserung der Symptome über mehr als 3 Tage muss der Arzt konsultiert werden.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
Im Falle der Einnahme überhöhter Dosen werden die Vergiftungserscheinungen überwiegend vom Hauptbestandteil Paracetamol bestimmt werden.
Ein Vergiftungsrisiko durch Paracetamol besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehlernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen.
In der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Unterleibsschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschädigung.
Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellschäden, die im weiteren Verlauf zu Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen können.
Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4 bis 6 Tagen ein Maximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit akuter Schädigung der Nierenkanälchen (Tubulusnekrose) kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach einer Überdosierung mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Herzunregelmäßigkeiten (Myokardanomalien) und Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).
Bei Überdosierung können weiterhin Erregungszustände, Schwindelgefühl, Atemdepression (Atemhemmung), Atemlähmung, Halluzinationen, Angstgefühl, Bewusstseinsstörungen, Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg, Tachykardie (beschleunigte Herzschlagfolge), Herz- und Kreislaufkollaps, erhöhter Muskeltonus (Anspannung der Muskeln), Zittern (Tremor) der Hände und Ataxie (Störung der Bewegungen) auftreten.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen. Unter Umständen kann eine intensivmedizinische Überwachung mit symptom-bezogener Therapie erforderlich sein.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, das Arzneimittel zur vorgesehenen Zeit einzunehmen, holen Sie dies nach, sobald es Ihnen möglich ist. Die nächste Einnahme soll dann wieder zum vorgesehenen Zeitpunkt erfolgen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Bitte brechen Sie die Therapie mit dem Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, sofern die Einnahme auf ärztliche Verordnung erfolgte.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Erkältungs-Kapseln einnehmen.
Das Präparat darf nur bei Beachtung einer Dosisreduktion oder eines verlängerten Dosierungsintervalles angewendet werden bei
Leberfunktionsstörungen (z. B. durch chronischen Alkoholmissbrauch, Leberentzündungen)
Nierenfunktionsstörungen
Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
Personen mit einem Körpergewicht unter 43 kg
Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung ist eine Unterdrückung des Hustens nicht erwünscht. Unter diesen Umständen sollten Sie das Präparat nur in Absprache und auf Anweisung eines Arztes einnehmen.
Dextromethorphan wird über das Leber-Cytochrom P450 2D6 verstoffwechselt. Die Aktivität dieses Enzyms ist genetisch bedingt. Etwa 10 % der Allgemeinbevölkerung sind langsame Verstoffwechsler von CYP2D6-Substraten. Bei langsamen Verstoffwechslern und Patienten mit gleichzeitiger Anwen-dung von CYP2D6-Hemmern kann es zu einer übermäßig starken und/oder verlängerten Wirkung von Dextromethorphan kommen. Bei langsamen Verstoffwechslern von CYP2D6-Substraten oder Verwendung von CYP2D6-Hemmern ist somit Vorsicht geboten.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollten Sie darauf achten, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Paracetamol-haltige Arzneimittel sollen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht im oberen Dosisbereich oder über längere Zeit eingenommen werden.
Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Beim Auftreten eines massiven Blutdruckanstiegs (möglich schon nach kurzfristiger Einnahme des Arzneimittels) ist die Behandlung sofort zu beenden und ein Arzt zu befragen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen. Vor der erneuten Einnahme von Schmerzmitteln sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
Sie dürfen das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat länger als 5 Tage oder in höheren Dosen anwenden.
Bitte beachten Sie, dass die in dem Präparat enthaltenen Wirkstoffe Dextromethorphan und Phenylpropanolamin bei Missbrauch zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen können. Über Fälle von Missbrauch von Dextromethorphan wurde berichtet. Vorsicht ist insbesondere geboten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei Patienten mit Arzneimittelmissbrauch oder Verwendung psychoaktiver Substanzen in der Vorgeschichte.
Wenn Sie zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, sollten Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel unter ärztlicher Kontrolle durchführen.
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 14 Jahren nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Paracetamol ist plazentagängig, d.h. es durchdringt den Mutterkuchen (Plazenta) und erreicht das ungeborene Kind.
Zur Beurteilung der Sicherheit von Phenylpropanolaminhydrochlorid und Dextromethorphanhydrobromid während der Schwangerschaft existieren nur unzulängliche Daten. Deshalb darf das Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über und sollte daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Zur Beurteilung der Sicherheit von Phenylpropanolaminhydrochlorid und Dextromethorphanhydrobromid während der Stillzeit existieren nur unzulängliche Daten. Deshalb darf das Arzneimittel in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es liegen keine Daten zur Auswirkung auf die Fortpflanzungsfähigkeit vor.
Vor ein paar Wochen hatte es morgens tatsächlich schon gefroren. Ich war auf diese niedrigen Temperaturen nicht eingestellt und ging prompt mit zu dünner Kleidung ins Büro. Am nächsten Tag merkte ich, dass sich da eine Erkältung anbahnte. Ich hatte zum Glück gerade meine Hausapotheke auf Winter eingestellt und somit ein Medikament zur Hand, dass ich bei Erkältungen immer nehme: Basoplex Erkältungskapseln. Die Wirkstoffe in Basoplex sind Dextromethorphan, Paracetamol und Phenylpropanolamin. Dextromethorphan wirkt hustenstillend, Paracetamol schmerzlindernd und Phenylpropanolamin wirkt abschwellend auf die Schleimhäute. So versorgt, konnte ich trotz Erkältung weiter arbeiten gehen und fühlte mich auch nicht allzu schlapp.
Eine plötzlich auftretende Kurzatmigkeit kann ein erstes Zeichen für eine Rippenfellentzündung, eine entzündliche Reaktion im Bereich des Brustfells, sein – im medizinischen Sprachgebrauch spricht man von einer Pleuritis. Wie entsteht eine Pleuritis? Welche Symptome sind zu beobachten? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? ...
Heuschnupfen oder Erkältung? Diese Frage stellen sich in den ersten Frühlingstagen viele Deutsche. Die Pollen fliegen schon, aber eine Erkältung als Nachwirkung des Winters ist auch möglich. Die Symptome ähneln sich zum Teil: Eine triefende Nase, Kopfschmerzen und Husten treten bei beiden Krankheiten auf. Wir zeigen Ihnen vier Unterscheide ...