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Staphisagria

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137 Ergebnisse
Delphinium staphisagria D6 (10 g)
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Spagyra GmbH & Co KG *** Staphisagria PZN: 11555304 ab 7,37 € **
Delphinium staphisagria D30 (10 g)
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Spagyra GmbH & Co KG *** Staphisagria PZN: 11556137 ab 8,82 € **
STAPHISAGRIA D12 AMPULLEN (8X1 ml)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 11708334 ab 18,52 € **
Staphisagria LM 1 (10 ml)
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ARCANA Dr. Sewerin GmbH & Co.KG *** Staphisagria PZN: 13199486 ab 8,48 € **
Staphisagria LM 3 (10 ml)
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ARCANA Dr. Sewerin GmbH & Co.KG *** Staphisagria PZN: 13199523 ab 8,48 € **
Staphisagria LM 60 (10 ml)
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ARCANA Dr. Sewerin GmbH & Co.KG *** Staphisagria PZN: 13199813 ab 11,31 € **
Staphisagria-E-Komplex-Hanosan (50 ml)
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HANOSAN GmbH *** Staphisagria PZN: 13623702 ab 12,65 € **
STAPHISAGRIA D 4 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2106458 ab 7,25 € **
STAPHISAGRIA D12 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2106470 ab 7,29 € **
STAPHISAGRIA D30 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2106487 ab 7,53 € **
STAPHISAGRIA D 4 (20 ml)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2106501 ab 7,29 € **
STAPHISAGRIA D 4 (50 ml)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2106530 ab 15,23 € **
STAPHISAGRIA Q12 (15 ml)
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STAPHISAGRIA D30 (10 g)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2890191 ab 6,69 € **
STAPHISAGRIA D200 (10 g)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 2931872 ab 11,74 € **
STAPHISAGRIA C30 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 7141821 ab 7,53 € **
STAPHISAGRIA C 6 (20 ml)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 7180703 ab 7,29 € **
STAPHISAGRIA C 6 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 7180732 ab 7,29 € **
STAPHISAGRIA C 9 (80 Stück)
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DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG *** Staphisagria PZN: 7180749 ab 7,29 € **
Staphisagria C12 (9 ml)
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Spagyros AG *** Staphisagria PZN: 9058521 Produkt nicht verfügbar

Wissenswertes zu Staphisagria

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Staphisagria (bot. Name Delphinium staphisagria), auch unter den Namen Stephanskörner und Stephanskraut bekannt, ist eine in Südeuropa beheimatete Pflanze und gehört zur Gattung der Rittersporne und zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

Als Stephanskörner werden die Samen dieser Pflanze bezeichnet; diese haben einen brennenden, scharf-bitteren Geschmack und enthalten ein giftiges Alkaloid, das Delphinin. Der Verzehr der unbehandelten Körner führt u.a. zu Atemlähmung, Durchfall und Bewegungsstörungen bis hin zum Herzstillstand, bei Kontakt mit der Haut verursacht es Entzündungen. Diese giftige Wirkung machte man sich in der Pflanzenmedizin schon in der Antike zu Nutze, indem man die Körner z.B. gegen Läuse und Parasiten, bei juckenden Hautbeschwerden und Warzen, als Brechmittel und zur Darmreinigung einsetzte.

Um aus Staphisagria ein homöopathisches Arzneimittel herzustellen, werden die Körner der Pflanze mit Milchzucker verrieben, mit Alkohol versetzt und anschließend unterschiedlich potenziert.

Staphisagria ist in unterschiedlichen Darreichungsformen und Potenzierungen rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Die Anwendungsgebiete von Staphisagria

In der Homöopathie werden Patienten einem bestimmten Heilmittel als „Typ“ zugeordnet. Der Staphisagria-Typ wird als liebenswert und sanft beschrieben; hinter dieser Sanftheit steckt jedoch große, meist lange Zeit unterdrückte Wut, die sich irgendwann „explosionsartig“ äußert. Zudem kann dieser Typ besonders schlecht mit Kränkungen und Kummer umgehen, weshalb häufig seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird und auch andere, typisch psychosomatische Beschwerden auftauchen.

Entsprechend werden Homöopathen vor allem bei folgenden Leitsymptomen die Gabe von Staphisagria erwägen:

  • Nervöses Zittern oder Zittern aus unterdrückter Wut
  • zorniges Verhalten
  • extreme Kränkbarkeit
  • nicht organisch erklärbare Beschwerden im Magen-Darm-Bereich (z.B. durch Ärger oder Stress hervorgerufen)
  • ständiges Hungergefühl
  • Blasenbeschwerden
  • starke Menstruationsbeschwerden
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Zahnschmerzen durch Karies
  • Gerstenkörner
  • ständiges heftiges Gähnen

Man wendet das homöopathische Arzneimittel Staphisagria also typischerweise bei seelischen und körperlichen Verletzungen an. Es kommt immer dann in Frage, wenn unterschiedlichen Beschwerden bestimmte Emotionen zu Grunde liegen. Zu den Einsatzbereichen gehören insbesondere psychosomatische Beschwerden, die durch Ärger, Wut, Kränkungen oder Kummer ausgelöst werden, vor allem, wenn diese Gefühle über längere Zeit unterdrückt wurden und der Betroffene mit ihnen nicht umgehen kann. Diese Beschwerden können sich in Symptomen wie Bauch-, Magen- und Darmproblemen, Hautausschlägen, Blasen- und Harnröhrenerkrankungen oder auch Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit äußern. Gleichzeitig verordnen Homöopathen Staphisagria auch bei körperlichen Verletzungen wie z.B. Stichen, Schnitten, Insektenstichen und chirurgischen Schnitten, also nach Operationen. Daneben wird das Mittel auch allgemein zur Linderung nervöser Beschwerden und Schmerzen sowie zur Herabsetzung der Schmerzempfindlichkeit gegeben.

Gerade auch Babys und Kinder lassen sich bei oben beschriebenen Symptomen sehr gut mit Staphisagria behandeln. Dabei orientiert man sich auch bei ihnen an ihrem emotionalen Grundzustand; so gibt man Staphisagria beispielsweise oft Kindern, die immer wieder Wutanfälle bekommen und sich danach nicht wohl fühlen. Ein typischer Fall für Staphisagria wäre zum Beispiel ein Baby mit Bauchschmerzen, die durch Zorn ausgelöst wurden und mit einem aufgeblähten Bauch und nach faulen Eiern riechenden Blähungen einhergehen. Das Baby ist typischerweise unruhig und schlecht gelaunt; bekommt es Dinge, nach denen es verlangt, wirft es sie wütend weg. Ebenso kommt Staphisagria bei Kindern sehr häufig zur Behandlung von Karies, Milchschorf und nässenden Hautausschlägen mit gelben Krusten, Bauchkrämpfen und Blasenentzündungen zum Einsatz. Des Weiteren werden in der Homöopathie viele Kinder, die Symptome des ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom) zeigen, mit Staphisagria behandelt.

Bei schwangeren Frauen kann Staphisagria schwangerschaftsbedingtes Sodbrennen, vermehrten Harndrang oder Blasenbeschwerden lindern. Nach der Geburt hilft es bei der Wundheilung nach Damm- und Kaiserschnitten.

Sogar bei tierärztlichen Behandlungen hat sich Staphisagria bereits bewährt. Hauptsächlich gibt man es Tieren nach Schnittverletzungen und Insektenstichen sowie gegen Gerstenkörner an den Augen.

Dosierung und Anwendung von Staphisagria

Staphisagria wird klassischerweise in Form von Globuli angewendet, kann aber auch in Form von Tropfen bzw. Lösung oder Dilution sowie als Tabletten eingenommen werden. Für die Selbstbehandlung eignet sich dieses Mittel in den Potenzen D6 und D12; von beiden Potenzen sollten dreimal täglich jeweils drei Kügelchen genommen werden, bei akuten Beschwerden auch mehr. Jedoch sollte Staphisagria D6 insgesamt nicht häufiger als zehnmal, Staphisagria D12 nicht häufiger als sechsmal innerhalb von 24 Stunden genommen werden. Bei chronischen Beschwerden und in Fällen, bei denen die psychischen Hintergründe des Staphisagria-Typs im Vordergrund stehen, werden höhere Potenzen (z.B. C30 oder C200) benötigt. Diese eignen sich dann aber nicht mehr für die Selbstmedikation, sondern sollten ausschließlich von einem geschulten Homöopathen verordnet und durchgeführt werden.

Die Globuli sollte man am besten im Mund zergehen lassen und 15 Minuten vor und nach der Einnahme möglichst nichts essen und trinken. Zu beachten ist, dass der Genuss von Alkohol, Nikotin und Koffein während der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels dessen Wirkung herabsetzen kann.

Staphisagria ist dafür bekannt, dass seine Wirkung – zumindest bei der Gabe der niedrigen Potenzen, die sich für die Selbstbehandlung eignen – in der Regel sehr schnell einsetzt.

Mögliche Nebenwirkungen von Staphisagria

Wie die meisten homöopathische Arzneimittel bringt auch Staphisagria in der Regel keine unerwünschten Nebenwirkungen mit sich. Sollte es nach Beginn der Einnahme zu einer Verschlechterung des Befindens, der sogenannten Erstverschlimmerung, kommen, sollte die Anwendung von Staphisagria unterbrochen, ggf. der Homöopath konsultiert und/oder ein anderes Mittel probiert werden.