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Rosenwasser

Rosenwasser

Wissenswertes zu Rosenwasser

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Rosenwasser entsteht bei der Destillation von Rosenöl aus den Blüten der Rose. Die ätherische Flüssigkeit wird auch Rosen-Hydrolat genannt. Wegen seiner zarten Duftwirkung, aber auch wegen vielfacher pflegender Eigenschaften wird Rosenwasser zumeist für die kosmetische Haut-und Haarpflege, in der Aromatherapie und von nicht wenigen Menschen auch zur Mundpflege genutzt.

Es kann aber auch zum Kochen und Backen verwendet werden: Rosenwasser ist eine wichtige Zutat bestimmter Sorten von Marzipan und wird vor allem in der arabisch-orientalischen sowie in der französischen Küche zur Verfeinerung von Speisen sehr geschätzt. Auch wird aus Rosenwasser, gemischt mit Fruchtsäften, in der arabischen Welt ein alkoholfreier Champagner-Ersatz hergestellt; in der westlichen Welt findet es sich außerdem als fein-aromatische Geschmacksnote in einigen Cocktails.


Anwendung und Wirkung von Rosenwasser

In der Hautpflege eignet sich Rosenwasser für Kompressen, als Gesichtswasser und -tonic, als Badezusatz sowie als Grundzutat zur Herstellung eigener Hautpflegeprodukte. Man kann es als tonisierendes, tiefenwirksames Reinigungswasser benutzen, wobei es in diesem Fall erst nach dem Entfernen von Make-up mit einer Reinigungsmilch oder einem Waschgel angewendet werden sollte. Da Rosenwasser reichlich Feuchtigkeit spendet, kann man es bei trockener Haut nach dem Auftragen einer Pflegecreme zusätzlich aus einer Sprayflasche auf die Haut sprühen. Ein Bad mit etwas Rosenwasser darin macht die Haut am ganzen Körper weich und versorgt sie mit Feuchtigkeit. 

Bei geschwollenen Augenlidern kann das ätherische Wasser die Schwellungen lindern; auch dunkle Augenringe können gemindert werden, wenn man sie mit einem in Rosenwasser getränkten Wattebausch betupft. Geeignet ist Rosenwasser zudem zum Fixieren und gelegentlichen Auffrischen des täglichen Make-ups.

Bei der oralen Anwendung wirkt Rosenwasser zwar nicht antibakteriell und medizinisch wie anderes Mundwasser, hinterlässt jedoch nach einer Mundspülung einen erfrischenden Geschmack im Mund. 

Zur Haarpflege kann man Rosenwasser in die Haarspitzen sprühen oder nach dem Waschen ein wenig davon ins noch feuchte Haar geben und damit dazu beitragen, dass das Haar glänzender wird. Durch regelmäßiges Einmassieren in die Kopfhaut kann es helfen, die Schuppenbildung zu verringern.

Auch in der Aromatherapie wird das ätherische Wasser häufig eingesetzt, da es durch seinen angenehmen Rosenduft die Sinne anregen und zugleich beruhigen kann.

Rosenwasser hat einen reinigenden, erfrischenden und revitalisierenden Effekt und fördert als Inhaltsstoff von Pflegeprodukten einen ausgeglichenen pH-Wert der Haut. Man kann es als antibakterielles, entzündungshemmendes, neutralisierendes und leicht mattierendes Hautpflegemittel z.B. gegen Hautrötungen und bei unreiner Haut anwenden. Auch kann es als Hautreinigungsmittel vorbeugend und begleittherapeutisch gegen Falten, Narben und Akne wirken. Daneben wird Rosenwasser ein adstringierender (zusammenziehender) und antioxidativer (gegen freie Radikale wirkender) Effekt zugesprochen, wodurch es sich auch zur Hautstraffung und Porenverkleinerung eignet.


Wichtige Hinweise zur Anwendung und zum Kauf von Rosenwasser

Echtes Rosenwasser darf nicht mit einem Auszug aus Rosenblüten verwechselt werden.

Hochwertige Rosenwasser-Produkte für die kosmetische Nutzung sowie zum Kochen und Backen sind in der Apotheke erhältlich. Empfohlen werden Produkte ohne Alkohol; verfügbar sind auch viele Rosenwasser, die den Richtlinien für kontrollierte Naturkosmetik entsprechen. Im Idealfall sollte ein echtes Rosenwasser zudem keine chemischen Zusätze enthalten, möglichst kalt gepresst und nicht raffiniert sein und aus nachvollziehbarer Herstellung kommen.