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Prednisolon

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Prednisolon

 

Was ist Prednisolon?
Prednisolon gehört zur Wirkstoffgruppe der Glucocorticoide, die umgangssprachlich auch als „Cortison“ bezeichnet werden.

Sie sind dem körpereigenen und lebenswichtigen Hormon Cortisol nachempfunden, das auch unter den Begriffen „Stresshormon“ oder Hydrocortison bekannt ist. Es wird in der Nebennierenrinde gebildet; die Blutkonzentrationen folgen einem natürlichen Tagesrhythmus und sind in bestimmten Situationen wie Stress oder Unterzuckerung erhöht. In Folge steigt der Blutdruck, das Herz schlägt schneller, Glukose wird in den Blutkreislauf abgegeben und Entzündungsreaktionen im Körper werden gehemmt.

Prednisolon wirkt etwa viermal stärker als das körpereigene Hydrocortison, zählt aber dennoch zu den schwach wirksamen Vertretern der synthetischen Glucocorticoide.

Prednisolon wird in Medikamenten als Prednisolonacetat, Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium, Prednisolon 21-hydrogensuccinat-Natriumsalz und Prednisolonpivalat verwendet.

 

Wie wirkt Prednisolon?

Glucocorticoide unterdrücken die körpereigene Immunabwehr – wirken also immunsuppressiv –indem sie die Glucocorticoid-Rezeptoren fast aller Gewebe beeinflussen. Sie hemmen hierbei die durch Botenstoffe hervorgerufene Anlockung von Zellen des Immunsystems an den Ort einer Entzündungsreaktion sowie deren Aktivität.

Außerdem unterbinden sie die Freisetzung und Wirkung sogenannter Entzündungsmediatoren. Hierbei handelt es sich um körpereigene Stoffe, die Entzündungs- und Immunreaktionen einleiten oder aufrechterhalten.

 

Wann wird Prednisolon angewendet?

Aufgrund seiner Eigenschaften wird Prednisolon innerlich und äusserlich bei zahlreichen allergischen und entzündlichen Erkrankungen verwendet.

Je nach Anwendungsziel steht der Wirkstoff in Form von Augentropfen und -salben, Tabletten, Salben, Cremes, Lösungen, Injektionen, Zäpfchen, Tinkturen oder Schäumen zur Verfügung.

 

Am Auge hilft Prednisolon in Form von Tropfen oder Salbe beispielsweise bei entzündlichen Augenbeschwerden wie einer allergischen Bindehautentzündung.

 

Zäpfchen oder Schäume lindern die Beschwerden bei entzündlichen Darmerkrankungen und Hämorrhoiden. Salben, Cremes und Lösungen zum Auftragen auf die Haut kommen bei entzündlichen Hauterkrankungen zum Einsatz. In der Mundhöhle lindert das Glucocorticoid Beschwerden wie akute Entzündungen des Zahnfleischs, der Mundschleimhaut sowie in den Zahnfleischtaschen.

 

In Form von Tabletten wird das Glucocorticoid beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen, chronischer Polyarthritis oder schweren Asthmaanfällen eingesetzt. Des Weiteren verhindert der Wirkstoff Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen.

Bei einer Nebenniereninsuffizienz wird Prednisolon im Rahmen einer lebensrettenden Hormonersatztherapie eingesetzt, da die Nebenniere in diesem Fall nicht in der Lage ist das Hormon Cortisol in ausreichender Menge selbst herzustellen.

 

In der Notfallmedizin findet Prednisolon als Injektion Verwendung bei einem anaphylaktischen Schock, nach Schlangenbissen und Insektenstichen.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

Fachinformationen der Fertigarzneimittel