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Pimecrolimus

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Pimecrolimus

 

Was ist Pimecrolimus?

Der Calcineurinhemmer Pimecrolimus zählt zur Wirkstoffgruppe der Immunsuppressiva. Sie unterdrücken das Immunsystem und werden zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt, die durch eine überaktive Immunreaktion zu Schäden führen.

Pimecrolimus ist eine komplexe chemische Verbindung, die von einem pilzähnlichen Bakterium gebildet wird.

 

Wie wirkt Pimecrolimus?

Der Wirkmechanismus von Pimecrolimus beruht auf der Fähigkeit, die Aktivität von T-Lymphozyten oder kurz T-Zellen zu hemmen. Sie bilden eine Gruppe von weißen Blutzellen, die der Immunabwehr dient und für die Abstoßungsreaktion nach Transplantationen verantwortlich ist. Pimecrolimus bindet an ein spezielles Protein, das in den T-Zellen vorkommt. In Folge wird ein Enzym (Calcineurin) gehemmt, das für die Aktivierung von T-Zellen erforderlich ist. Durch die Hemmung von Calcineurin reduziert Pimecrolimus die Produktion von Botenstoffen, die bei einer Reaktion des Immunsystems gebildet werden und vermindert die Aktivierung der Immunabwehr. Des Weiteren wird die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren aus Mastzellen unterdrückt, was ebenfalls zu einer verminderten Immunantwort führt.

 

Wann wird Pimecrolimus angewendet:

Pimecrolimus wird ausschließlich äußerlich angewendet und findet Einsatz bei:

  • mittelschwerem bis schwerem atopischen Ekzem (Neurodermitis) bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 2Jahren, die nicht ausreichend auf herkömmliche Therapien wie z. B. topische Kortikosteroide ansprechen oder diese nicht vertragen

Off-Label (außerhalb der Zulassung) wird Pimecrolimus außerdem bei folgenden Hauterkrankungen angewendet:

  • Rosacea (chronisch entzündliche Hauterkrankung; je nach Stadium mit Rötungen und Pusteln im Gesicht) 
  • Periorale Dermatitis (Rötungen und/oder rote Pusteln insbesondere um den Mund herum)
  • Seborrhoisches Ekzem (schuppender Hautausschlag besonders auf der Kopfhaut und im Gesicht)
  • Irritativ-toxische Dermatitis (Entzündungsreaktion der Haut nach Kontakt mit einer potenziell irritierenden und damit hautschädigenden Substanz)

Die Creme wird zweimal täglich dünn auf die betroffenen Stellen aufgetragen und dann sanft und vollständig verrieben.

Pimecrolimus kann zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht (Photosensibilität) führen. Diese kann sich in Form von Hautausschlägen, Rötungen und Juckreiz äußern. Es wird daher empfohlen, während der Behandlung auf Sonnenbäder und Besuche im Solarium zu verzichten und einen geeigneten Sonnenschutz zu verwenden.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

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