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Pflaster

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Pflasterstrips 25x72mm (100 Stück)
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Wissenswertes zu Pflaster

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Pflaster zur Abdeckung und zum Schutz verschiedenster kleiner und größerer Wunden sollten in keiner Hausapotheke fehlen und auch unterwegs und auf Reisen immer dabei sein.

Pflaster bestehen immer aus einer Wundauflage, kombiniert mit einem Textil- oder Kunststoffklebeband. Sie sind in zahlreichen Größen und Varianten in der Apotheke erhältlich.

Es gibt passende Pflaster für die verschiedensten Arten von Wunden und für so gut wie alle Körperstellen. Auf dem Markt sind u.a. gebrauchsfertige Pflaster-Strips, Heftpflaster zur Fixierung von Mullverbänden und Kompressen oder zur Befestigung sonstiger Artikel direkt auf der Haut sowie extra Pflaster für die Wundversorgung von Kindern, die mit lustigen bunten Motiven bedruckt sind. Spezielle Pflaster gibt es z.B. mit antibakteriellem Silber zur Vorbeugung von Infektionen, für viel bewegte Körperstellen wie Knie, Knöchel und Finger und für besonders sensible Haut. Sehr praktisch sind Pflaster zum Aufsprühen für schwer erreichbare Körperstellen, viele davon mit antibakterieller Wirkung. Auch gegen Blasen gibt es spezielle Pflaster. In der Apotheke findet man die gesamte Produktpalette z.B. von Hansaplast und der Firma Gothaplast. Diese Unternehmen stellen Pflaster in bewährt hoher Qualität her.

Besondere Pflaster, so genannte Nasenpflaster, gibt es für Sportler. Sie bestehen aus zwei Schichten, zwischen denen ein Kunststoffstreifen zur Versteifung angebracht ist. Man klebt sie auf die Nasenflügel, um diese zu erweitern. Dadurch soll die Nasenatmung erleichtert und damit die Leistungsfähigkeit erhöht werden. Eine weitere spezielle Pflasterart ist das Nikotinpflaster zur Raucherentwöhnung.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, mit Salben die Wundheilung zu unterstützen. Man kann einen Salbenverband anlegen, indem man die Salbe dick auf die Wunde aufträgt und darüber ein festes Pflaster mit großer Wundauflage klebt.

Pflaster auch bei kleinen Wunden?

Der verbreitete Glaube, man solle Wunden am besten „an der Luft heilen lassen“, tritt zum Glück mehr und mehr in den Hintergrund. Viele Studien haben inzwischen belegt, dass auch bei kleinen Alltagswunden immer die Gefahr einer Infektion besteht, da Schmutz und Krankheitserreger auch durch minimale Hautverletzungen in den Körper eindringen und Entzündungen oder Infektionen auslösen können. Diese wiederum verlangsamen den Heilungsprozess oder stoppen ihn sogar. Deswegen sollte man auch eine Bagatellwunde stets reinigen und versorgen.

Wenn im Bereich der Wunde pochende Schmerzen, Jucken oder Brennen, Rötungen oder Schwellungen auftreten, wenn Eiter austritt oder der Wundbereich sehr warm wird, sind dies wahrscheinlich Anzeichen einer Wundinfektion. Damit sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da es schlimmstenfalls zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen kann, die sich bis ins Innere des Körpers ausbreitet. Auch eine schlechte Qualität des Pflasters kann dafür ursächlich sein, denn bei Billigpflastern sind die Gewebefasern in der Wundauflage nicht stabil ineinander verwoben und können daher leichter mit der Wunde verkleben oder verwachsen.

Übrigens sollte auch dann ein Arzt aufgesucht werden, wenn man die Wunde nicht selbst reinigen kann oder sich Fremdkörper in der Wunde befinden.

Was macht ein gutes Pflaster aus?

Die Auswahl des richtigen Pflasters ist wichtig, um die Wunde gut abzudecken und somit einen zuverlässigen Schutz vor Schmutz, Bakterien und schmerzhaftem Druck zu gewährleisten. Ein gutes Pflaster hält auch an Beugestellen gut und ist gleichzeitig einfach zu entfernen. Die Wundauflage muss immer groß genug sein. Je nachdem, wofür das Pflaster gedacht ist, sollten Wundauflage, Klebmasse und Träger aufeinander abgestimmt sein, z.B. um auf empfindlicher Haut besonders schonend und dennoch sicher zu kleben oder an einem Finger, der ständig bewegt wird, elastisch und dennoch stabil befestigt zu bleiben. Der Pflasterträger, also praktisch das gesamte Pflaster ohne Wundauflage und Klebeteile, besteht meist aus robustem Gewebe, weichem Vlies oder wasserabweisendem Kunststoff. Die Wundauflage nimmt Blut und Wundsekret auf und muss von Größe und Material her so beschaffen sein, dass sie nicht mit der Wunde verklebt. Gerade die Qualität der Wundauflage hat einen großen Einfluss auf den Verlauf der Wundheilung.

Ein gutes Pflaster schafft auch Bedingungen, unter denen die Haut so ungestört wie möglich abheilen kann. Denn das Ziel einer umfassenden Wundheilung ist, dass die Haut am Ende wieder ihre ursprüngliche Beschaffenheit zurückerhält.

So funktioniert die Wundheilung

Die Haut ist der Schutzschild des Körpers. Sie bildet die natürliche Barriere gegen schädliche Einflüsse von außen wie Schmutz oder Bakterien. Durch eine Wunde ist dieser Schutz nicht mehr gegeben. Nach dem Entstehen einer Wunde arbeitet die Haut auf Hochtouren an der Wundheilung.

Bei einer Wunde werden die kleinen Blutgefäße in der Lederhaut, also der Hautschicht, die zwischen Ober- und Unterhaut liegt, verletzt. Die Wunde beginnt zu bluten. Nun sorgen körpereigene Gerinnungsfaktoren und Blutplättchen zunächst für die Blutgerinnung und damit für einen vorläufigen Wundverschluss.

Als nächster Schritt werden die Blutgefäße im Wundgebiet vom Körper weit gestellt, damit Blutzellen ins verwundete Gewebe gelangen können. Damit bildet sich das leicht wässrige Wundsekret, das voll mit körpereigenen Enzymen und Botenstoffen und somit enorm wichtig für den Heilungsprozess ist.

In der nächsten Phase der Wundheilung werden neue Zellen gebildet, und das zerstörte Gewebe wird durch neues, hellrötliches aussehendes Gewebe ersetzt, das die Wunde von innen auffüllt. Neu gebildete Blutgefäße versorgen das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Das neue Gewebe dient als Abdeckung und Schutz und ist die Grundlage für die neu entstehende Haut, die sich unter dem Wundschorf bildet. Sobald dieser Prozess beendet ist, löst sich der Schorf ab und das neue rosafarbene Hautgewebe wird sichtbar. Eine anschließend folgende Reifephase der „jungen“ Haut kann manchmal mehrere Jahre dauern. Bleibt eine Narbe zurück, wird diese heller, das Narbengewebe bleibt dauerhaft dicker und weniger geschmeidig als die unverletzte Haut.

Ein Pflaster spielt eine große Rolle bei der Wundheilung, weil es, bis die verletzte Haut ausgeheilt ist, praktisch die fehlende gesunde Haut ersetzt: es schützt sie vor äußeren Einflüssen. Mit der Wundauflage nimmt es Blut und Sekret auf und dient als Schutzpolster gegen schmerzhafte Berührungen. Nicht zuletzt verhindert es, dass die Wunde oder der Wundschorf immer wieder aufreißen.

Wie man Wunden am besten versorgt

Schnitt- oder Schürfwunden sollte man zunächst gut reinigen und ggf. auch desinfizieren, z.B. mit einem Wundspray. Bei stark blutenden Verletzungen, etwa Schnitten an Fingern oder im Gesicht, muss als Erstes die Blutung gestoppt werden, am besten indem man mit einer Kompresse Druck auf die Wunde ausübt. Anschließend sollte die Wunde mit einem geeigneten Pflaster abgedeckt und geschützt werden. Nicht vergessen: Das Pflaster sollte regelmäßig – in der Regel einmal täglich – gewechselt werden. Bestimmte Pflasterarten können auch länger auf der Wunde verbleiben, je nach Art der Verletzung und Wundauflage.

Heilsalben: sinnvoll bei komplizierteren Wunden

Heil- und Wundsalben haben eine lange Geschichte. Schon in der Antike wurden sie gezielt zur Wundheilung eingesetzt. Heute jedoch ist man eher zurückhaltend, was die Anwendung dieser Salben angeht. Denn im Gegensatz zu guten Wundauflagen bei Pflastern und Verbänden schaffen sie kein heilungsförderndes Wundmilieu und sind meist etwas unpraktisch in der Anwendung.

Heilt eine Wunde unkompliziert ab, ist Salbe eigentlich nicht notwendig. Wenn jedoch z.B. die Wundränder auseinanderklaffen oder Entzündungen im Wundbereich auftreten, können spezifische Salben die Heilung unterstützen.

In der Apotheke gibt es z.B. Salben mit dem Wirkstoff Dexpanthenol, die vor allem in der Wundschließungsphase eingesetzt werden sollten. Dexpanthenol ist bekannt dafür, dass es die Hauterneuerung unterstützt. Zinkpaste hemmt die Bildung neuer Hautzellen und eignet sich daher nicht zur Heilungsförderung. Allerdings ist Zink sehr gut zum Wundschutz geeignet. Jodhaltige Salben sind gut bei kleinen Bagatellverletzungen, da sie zur Desinfektion dienen. Salben mit dem Wirkstoff Pyolysin sollen die Wundheilung fördern und antibakteriell wirken.