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Magen und Darm Tees

Magen und Darm Tees

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Wissenswertes zu Magen und Darm Tees

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Zu Verstimmungen und Beschwerden im Magen- und Darmbereich wie Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen und -krämpfen, Aufstoßen, leichterer Übelkeit und Sodbrennen kann es schnell einmal kommen.

Oft sind die Ursachen eher harmloser Natur; eine Behandlung mit Medikamenten ist nicht in jedem Fall nötig. Hochwertige Arzneitees aus der Apotheke können bei Magen-Darm-Beschwerden äußerst wohltuend sein und Beschwerden lindern oder sogar heilen.

Zwar eignen sich auch einige klassische Teesorten sehr gut als Hausmittel gegen leichtere Magen-Darm-Störungen (vor allem grüner Tee), jedoch ist eine fachgerecht abgestimmte Teemischung aus Heilpflanzen und Kräutern ein deutlich wirksameres Mittel, um die typischen Beschwerden in Magen und Darm abklingen und verschwinden zu lassen.  

Sehr wahrscheinlich hat arzneilich verwendeter Magen-Darm-Tee eine jahrhundertelange Geschichte. Offenbar war den Menschen schon in vorchristlicher Zeit bewusst, dass sich verschiedene zu Tee gemischte Kräuter und Pflanzenextrakte heilsam auf die Gesundheit auswirken. Magen-Darm-Tees auf Heilpflanzenbasis sind in der Lage, schnell und nachhaltig Krämpfe zu lösen sowie Völlegefühl und Blähungen zu lindern. Auch Sodbrennen kann wirksam mit einem solchen Tee gelindert werden, ebenso eignen sich diese Tees zur begleitenden und unterstützenden Behandlung von Durchfall. In diesem Fall wirkt Magen-Darm-Tee zwar nicht heilend, jedoch trägt er zur Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit bei, die besonders wichtig ist, da der Körper durch Durchfall viel Flüssigkeit verliert.

Die hochwertigsten Arzneitees für Magen-Darm-Beschwerden bekommt man rezeptfrei in der Apotheke. Die bekanntesten Hersteller sind Bad Heilbrunner, H&S, Sidroga und Heumann; in ihren Tees sind typische Inhaltsstoffe in unterschiedlicher Kombination und Geschmacksrichtungen enthalten. Die Produkte sind als fertige Teebeutel oder auch als loses Teekraut erhältlich. Auch Fertiggetränke-Pulver, sogenannter Instant-Tee, steht für das Anwendungsgebiet Magen-Darm-Störungen zur Verfügung. Dieser muss nur mit heißem Wasser aufgebrüht werden und ist meist bereits vorgesüßt.

Typische Inhaltsstoffe von Magen-Darm-Tees, ihre Anwendungsbereiche und ihre Wirkung

Bei Magen-Darm-Tees handelt es sich in aller Regel um Tees aus Kombinationen verschiedener Kräuter. Typische pflanzliche Inhaltsstoffe dieser Tees sind Anis, Fenchel, Kümmel, Kamille, Schafgarbenkraut, Süßholzwurzel und Pfefferminze.

Anis wirkt allgemein beruhigend, im Magen-Darm-Trakt wirkt er sich vor allem krampflösend aus und kann Blähungen schnell lindern. Fenchel ist wegen seiner krampflösenden Wirkung als besonders heilsames Kraut gegen Blähungen und Bauchschmerzen bekannt; schon Säuglinge können mit diesem sehr gut verträglichen pflanzlichen Mittel effektiv behandelt werden. Kümmel hat sich als wohltuendes Magen-Darm-Mittel bereits vielfach bewährt; er stärkt den Magen, hemmt Blähungen und wirkt krampflösend im Bereich des gesamten Magen-Darm-Traktes. Vielen schwer verdaulichen Speisen setzt man von vornherein Kümmel zu, um nach ihrem Genuss Magenbeschwerden vorzubeugen. Die Kamille wird nicht nur bei Nervosität, Schlaflosigkeit und Problemen mit der Haut, sondern zur innerlichen Anwendung auch besonders gegen Magenschmerzen empfohlen. Sie wirkt krampflösend, beruhigend, verdauungsfördernd und zudem auch noch entzündungshemmend. Schafgarbenkraut wird verbreitet als uraltes Hausmittel gegen Magen- und Darmbeschwerden und Appetitlosigkeit eingesetzt. Die Pflanze besitzt entzündungshemmende, verdauungsfördernde und beruhigende Effekte. Die getrockneten Wurzeln der Süßholzpflanze helfen dank ihrer beruhigenden und schleimhautstärkenden Eigenschaften gegen Blähungen, Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen. Die Pfefferminze ist eines der bekanntesten pflanzlichen Heilmittel gegen Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Gallenbeschwerden und auch das Reizdarmsyndrom. Die Blätter mit ihren ätherischen Ölen wirken antiseptisch; ferner haben sie eine krampf- und blähungslösende Wirkung und führen zu einer deutlichen Steigerung der Gallensekretion.

Gegen Sodbrennen und Magenschmerzen hilft vor allem die beruhigende und ausgleichende Kamille; bei Bauchkrämpfen sollte ein Heiltee vor allem Fenchel enthalten. Dieser wirkt sich in erster Linie krampflösend aus und entspannt die Muskulatur der Magen- und Darmwände. Dies sorgt dafür, dass Bauchschmerzen und Spannungsgefühle zurückgehen. Bei Durchfällen sollte ein Tee mit hohem Kümmel- und Anisanteil gewählt werden.

Zubereitung, Dosierung und Anwendung von Magen-Darm-Tees

Idealerweise bereitet man den Arzneitee nicht mit kochendem, sondern lediglich mit siedendem Wasser zu, da kochendes Wasser manche pflanzliche Inhalts- und Wirkstoffe abtöten und in vielen Fällen auch den Geschmack verderben könnte. Der Teebeutel oder der lose Tee wird dem Wasser zugegeben und nach Anweisung – meist ca. fünf Minuten – ziehen gelassen. Bei losem Tee gibt man pro Tasse einen Teelöffel in einen Teefilter o.Ä. und übergießt ihn mit siedendem Wasser.

Täglich sollten drei bis vier frisch zubereitete Tassen, am besten zwischen den Mahlzeiten, getrunken werden. Zum Süßen eignen sich am besten Zuckeralternativen wie Honig, Agavendicksaft oder auch unraffinierter (Roh-)Rohrzucker.

Mögliche Nebenwirkungen von Magen-Darm-Tees

Magen-Darm-Tees sind wegen ihrer rein pflanzlichen Inhaltsstoffe im Allgemeinen sehr gut verträglich und bringen in der Regel keine unerwünschten Nebenwirkungen mit sich.

Bei Vorliegen einer Unverträglichkeit bzw. Allergie gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe können nach dem Trinken eines Magen-Darm-Tees Symptome wie Atemnot und/oder ein allgemeines Unwohlsein auftreten.

Weitere wichtige Hinweise zur Anwendung von Magen-Darm-Tees

Magen- und Darm-Tees sind ausschließlich in der Lage, die Symptome von leichteren Magen-Darm-Störungen zu beheben; bei ernsthafteren Erkrankungen sind sie ggf. als therapiebegleitende Maßnahme sinnvoll. Die Tees können jedoch nicht die Ursachen der Beschwerden bekämpfen. Wenn über längere Zeit und/oder immer wieder Probleme im Bereich von Magen und Darm auftreten, sollten diese nicht dauerhaft in Selbstmedikation z.B. mit Magen-Darm-Tees behandelt, sondern ein Arzt aufgesucht werden. Nur dieser ist in der Lage, die Ursache der Beschwerden festzustellen und ggf. eine ernsthaftere Erkrankung auszuschließen bzw. zu erkennen und die richtige Therapie einzuleiten.  

Personen, die unter Gallensteinen leiden, sollten vor Anwendung eines Magen-Darm-Tees ihren Arzt konsultieren.

Abgesehen von ausdrücklich für kleine Kinder zugelassenen Produkten sollten klassische Magen-Darm-Tees nicht von Kindern unter zwölf Jahren getrunken werden.