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Budesonid

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Budesonid

 

Was ist Budesonid?
Budesonid gehört zur Wirkstoffgruppe der Glucocorticoide, die umgangssprachlich auch als „Cortison“ bezeichnet werden.

Sie sind dem körpereigenen und lebenswichtigen Hormon Cortisol nachempfunden, das auch unter den Begriffen „Stresshormon“ oder Hydrocortison bekannt ist. Es wird in der Nebennierenrinde gebildet; die Blutkonzentrationen folgen einem natürlichen Tagesrhythmus und sind in bestimmten Situationen wie Stress oder Unterzuckerung erhöht. In Folge steigt der Blutdruck, das Herz schlägt schneller, Glukose wird in den Blutkreislauf abgegeben und Entzündungsreaktionen im Körper werden gehemmt.

Budesonid besitzt eine 15fach stärkere antientzündliche Aktivität als das ebenfalls synthetische Glucocorticoid Prednisolon.

 

 

Wie wirkt Budesonid?

Glucocorticoide unterdrücken die körpereigene Immunabwehr – wirken also immunsuppressiv –indem sie die Glucocorticoid-Rezeptoren fast aller Gewebe beeinflussen. Sie hemmen hierbei die durch Botenstoffe hervorgerufene Anlockung von Zellen des Immunsystems an den Ort einer Entzündungsreaktion sowie deren Aktivität.

Außerdem unterbinden sie die Freisetzung und Wirkung sogenannter Entzündungsmediatoren. Hierbei handelt es sich um körpereigene Stoffe, die Entzündungs- und Immunreaktionen einleiten oder aufrechterhalten.

 

 

Wann wird Budesonid angewendet?

Aufgrund seiner Eigenschaften wird Budesonid zur lokalen Behandlung zahlreicher allergischer und entzündlicher Erkrankungen verwendet. Je nach Anwendungsziel steht der Wirkstoff in Form von Inhalaten, Nasensprays, Rektalschäumen und Schmelztabletten zur Verfügung.

 

Bei der inhalativen Anwendung lindert Budesonid die Symptome entzündlicher Veränderungen infolge von Asthma oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD).

 

Bei Heuschnupfen oder chronischer Rhinitis wirkt es in Form von Nasensprays schleimhautabschwellend und entzündungshemmend. Des Weiteren kann es bei Nasenpolypen zum Einsatz kommen.

 

Zäpfchen, Schäume oder Klistiere lindern die Beschwerden bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.

 

Als Schmelztablette wird Budesonid zur Behandlung der eosinophilen Ösophagitis ("Asthma der Speiseröhre“; eine chronische allergieartige Entzündung der Speiseröhre) eingesetzt.

 

Als magensaftresistente Hartkapsel wird Budesonid vor allem gegen kollagene Kolitis und Morbus Crohn angewendet. Die Wirkung im Darm entfaltet sich ebenfalls über lokale Angriffspunkte.

 

Die Nebenwirkungen von Budesonid richten sich nach Art und Ort der Applikation.

Bei inhalativer Anwendung kommt es häufig zu lokalen Pilzinfektionen im Mund-und/oder Rachenraum. Diese lassen sich verhindern, indem nach dem Inhalieren stets der Mund mit Wasser ausgespült oder aber unmittelbar vor einer Mahlzeit inhaliert wird. Des Weiteren kann auch durch eine korrekte Inhalationstechnik Pilzinfektionen vorgebeugt werden. Treibgasbetriebene Dosieraerosole müssen beispielsweise tief und langsam eingeatmet werden, während Pulverinhalatoren ein schnelles, tiefes Einatmen erfordern. Die richtige Handhabung des Inhalationsgeräts spielt außerdem eine zentrale Rolle beim Therapieerfolg, da nur bei richtiger Anwendung die erforderliche Wirkstoffmenge an ihren Bestimmungsort gelangt.

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

Fachinformationen der Fertigarzneimittel