Ihr Preisvergleich für Medikamente, Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Schwämme

Schwämme

Wissenswertes zu Schwämme

****

Ein Naturschwamm ist nicht nur purer Luxus, um sich zu verwöhnen. Er reinigt, glättet und massiert die Haut auf sanfte Weise.

Der Natur-Badeschwamm wird aus dem „Skelett“ des Meeresschwamms gewonnen. Kleine Naturschwämme können im Gesicht zur Reinigung oder zum Auftragen von Kosmetika angewendet werden. Luffaschwämme sind fester strukturiert. Sie werden trocken und nass verwendet und verschaffen eine seidig weiche Haut. Luffaschwämme sind pflanzlicher Herkunft und werden aus dem Schwammkürbis hergestellt. Sisalschwämme punkten durch ihre robuste Struktur, die für eine intensive Massage und ein kräftiges Peeling genutzt wird.

Woher kommt der Natur-Badeschwamm?

Ein Naturschwamm wird aus dem Meeresschwamm, genauer den Hornkieselschwämmen gewonnen. Ihr Weichkörper bekommt Halt durch ein Spongin Skelett. Das ist ein Gerüst aus kollagenähnlichen, hornartigen Fasern. Sie vernetzen die aus Silikaten und Kalk aufgebauten Schwammnadeln. So erhält der Schwamm seine Form und ein Kanalsystem, durch das er das Meerwasser aufnimmt und Nährstoffe (Plankton) herausfiltert. Schwämme werden im Mittelmeer, besonders in Griechenland, und in der Karibik gewonnen. Am bekanntesten ist die griechische Insel Kalymnos. Hier gehen die Taucher immer noch traditionell auf 20 Meter Meerestiefe, um die Schwämme zu gewinnen. Wird ein Schwamm abgeschnitten, wächst ein neuer nach. Die Fortpflanzung erfolgt durch Larven. Auch im Zeitalter des Kunststoffschwamms ist die Nachfrage nach dem Naturprodukt bestehen geblieben. Die griechischen Taucher ernten jährlich immer noch 50 000 Tonnen Meeresschwamm.

Wie wird er hergestellt?

Um das „Skelett“ zu gewinnen, wird der Schwamm geknetet und ausgewaschen. Der festsitzende Kalk löst sich, die Zellreste des Weichkörpers trocknen aus. Dann wird der Schwamm zugeschnitten und an der feuchten Luft gelagert.

Was sind seine Vorteile für die Körperpflege?

Naturschwämme werden nicht ohne Grund seit Jahrhunderten für die Körperpflege verwendet. Es ist ein Genuss, seine Haut mit dem Naturprodukt zu berühren und zu bearbeiten. Ein Hauch von SPA-Tempel und Bade-Luxus! Naturschwämme können sehr viel Flüssigkeit aufnehmen, die auf der Haut verteilt werden kann. Sie entfernen auf sanfte Weise abgestorbene Hautschüppchen, öffnen die Poren und regen die Durchblutung an. Dazu wird der Schwamm kreisend über die Haut bewegt. Das ist auch mit dem trockenen Naturschwamm möglich. Die Haut wird glatt und rosig. Die weichen Schwämme eignen sich auch hervorragend, um die zarte Haut von Babys beim Baden zu verwöhnen. Kleine, abgeflachte Schwämme unterstützen die tiefe Reinigung der Gesichtshaut oder werden zum Auftragen von Kosmetika verwendet.

Wie wird ein Naturschwamm hygienisch aufbewahrt?

Nach der Anwendung wird der Naturschwamm sorgfältig ausgewaschen und zum Trocknen hingelegt. Zwischendurch kann er zusätzlich ein paar Stunden in Essigwasser (auf 1 Liter Wasser kommen 2 Esslöffel Essig) gelegt und danach gut ausgespült werden.

Woraus besteht ein Luffaschwamm?

Luffaschwämme werden aus den Früchten des Schwammkürbis gewonnen. Die niederliegende oder aufsteigende Kletterpflanze wird bis zu 15 Metern lang bzw. hoch. Die gurkenförmige Frucht ist bis zu 6 cm breit und bis zu 35 cm lang. Wird der Kürbis kultiviert, erreicht seine Frucht eine Länge von 60-80 cm. Er wird heute vor allem in Ägypten, China, Korea, Guatemala, Kolumbien, Paraguay und im Süden der USA angebaut. Im Westen wird Luffa bevorzugt als Bade- und Massageschwamm genutzt. Dazu werden die Haut und Kerne entfernt und das Fruchtfleisch getrocknet. In Asien wird die Frucht als Gemüse verspeist. 

Was sind seine besonderen Vorzüge?

Luffaschwämme gibt es in allen Größen und Formen, für das Gesicht als Pads, für den Körper als Handschuh und in Verbindung mit einem Holzstab als Rückenschrubber. Der Luffaschwamm ist ideal zur Massage und zum Peelen. Er rubbelt die abgestorbenen Hautschüppchen ab, durchblutet die Haut und regt ihren Stoffwechsel an. Zwei bis drei Mal in der Woche kann so die Haut von Kopf bis Fuß tiefengereinigt, geklärt und samtig weich gemacht werden. Bei regelmäßiger Anwendung bessert sich das Hautbild, insbesondere im Gesicht bei unreiner Haut, nachhaltig. Noch intensiver wirkt die „Gurke“ im trockenen Zustand. Hier eignet sie sich auch zur Entfernung leichter Hornhaut oder anderer rauer Hautstellen. Selbst feine Härchen werden mit ihr entfernt. Cellulite wird vorgebeugt oder gelindert. Ganzkörper-Massage bzw. -Peeling beginnt man an den Füßen, rechts, und arbeitet sich in Richtung Herz. Dasselbe gilt für die Arme: rechts und an den Fingerspitzen anfangen und nach oben massieren.

Wie wird ein Luffaschwamm gereinigt?

Nach jeder Anwendung wird der Schwamm gründlich ausgewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Ab und zu kann er auch in die Waschmaschine gesteckt werden. Ohne Weichspüler! So hält ein Luffaschwamm sehr lange.

Was ist Sisal?

Sisal sind die mehrzelligen, geraden Fasern aus den Blättern verschiedener Agaven, in erster Linie der Sisal-Agave. Da die Zellen zu kurz sind, können sie nicht gesponnen werden. Stattdessen werden Faserbündel verarbeitet. Sisal ist relativ zäh, zugfest und steif, was seine Verwendung für Taue und Seile erklärt.

Wofür werden Sisal-Schwämme angewendet?

Aus dem groben Garn werden Badeschwämme zur tiefen Massage und zum Peeling der Haut hergestellt. Sie sind äußerst stabil, robust und lange haltbar. Sisalschwämme können nass oder trocken angewendet werden. Sie sind auch beliebt, um in der Sauna die Haut zu massieren, die Durchblutung zu verstärken und abgestorbene Hautschüppchen abzuschilfern. Wichtig ist auch hier, den Schwamm regelmäßig zu reinigen und zu trocknen.

Was sind die Vorteile eines Naturschwamms gegenüber einem Kunstschwamm? 

Ein Naturschwamm ist stabiler, langlebiger, hypoallergen und biologisch abbaubar. Naturschwämme können ein Mehrfaches an Wasser aufnehmen als ein Kunstschwamm.