Hormone & Stimmungsschwankungen: Wie Du Dein Wohlbefinden im Gleichgewicht hältst
Du kennst das bestimmt: Deine Stimmung ändert sich scheinbar ohne Grund, Du fühlst Dich antriebslos, gereizt oder einfach nicht wie sonst. Was viele nicht wissen: Hormone spielen dabei eine viel größere Rolle, als es auf den ersten Blick scheint. Sie beeinflussen nicht nur Deinen Stoffwechsel, sondern auch Dein emotionales Gleichgewicht und Dein Wohlbefinden. Gerät der Hormonhaushalt aus dem Takt, kann das weitreichende Folgen haben.
Aber wie entstehen solche Schwankungen eigentlich? Und noch wichtiger: Was kannst Du tun, um Deine Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen?
Inhaltsverzeichnis
Was genau sind Hormone – und warum sind sie so wichtig?
Hormonelle Schwankungen: Wie entstehen sie?
Hormone und Stimmung – wie Deine Gefühle ins Wanken geraten können
5 Hormonelle Dysbalancen und ihre Auswirkungen
Stimmung stabilisieren: Was Du selbst für Dein hormonelles Gleichgewicht tun kannst
Phytotherapie bei hormonellen Schwankungen – sanfte Hilfe aus der Natur
Medikamentöse Behandlung: Wenn eine gezielte Therapie notwendig ist
Was genau sind Hormone – und warum sind sie so wichtig?
Stell Dir vor, Dein Körper wäre ein Orchester – und die Hormone die unsichtbaren Dirigenten. Sie geben den Takt vor und sorgen für ein harmonisches Zusammenspiel. Sie beeinflussen, wie Du Dich fühlst, wie viel Energie Dir zur Verfügung steht – und sogar, wie erholsam Du schläfst.
Hormone sind biochemische Botenstoffe, die in speziellen Drüsen gebildet und über das Blut im Körper verteilt werden. Sie übermitteln wichtige Nachrichten – etwa an Dein Gehirn, Deine Muskeln oder Deinen Stoffwechsel. So steuern sie Deine Stimmung, Deinen Appetit und Dein Stresslevel. Gerät dieses fein abgestimmte System aus dem Gleichgewicht, kann sich das auf Deine Emotionen und Dein Wohlbefinden auswirken. Kurz gesagt: Hormone sind kleine Moleküle mit großer Wirkung – und sie spielen eine entscheidende Rolle für Deine Gesundheit.
Die wichtigsten hormonbildenden Drüsen
Unser Hormonsystem wird von spezialisierten Drüsen reguliert, die an verschiedenen Stellen im Körper sitzen:
- Hypophyse: steuert viele andere Drüsen, produziert z. B. Wachstumshormon.
- Hypothalamus: kontrolliert die Hypophyse mit Steuerhormonen.
- Schilddrüse: regelt den Stoffwechsel (T3, T4) und Kalziumspiegel (Calcitonin).
- Nebenschilddrüsen: regulieren den Kalziumhaushalt (Parathormon).
- Nebennieren: bilden Cortisol, Adrenalin und Aldosteron.
- Bauchspeicheldrüse: steuert den Blutzucker mit Insulin und Glukagon.
- Gonaden: produzieren Geschlechtshormone (z. B. Östrogen, Testosteron).
- Zirbeldrüse: bildet Melatonin für den Schlaf-Wach-Rhythmus.
Hormonelle Schwankungen: Wie entstehen sie?
Hormonelle Schwankungen treten auf, wenn das fein abgestimmte Zusammenspiel der Hormone aus dem Gleichgewicht gerät. Das kann ganz natürliche Ursachen haben – etwa im Zyklusverlauf, während der Pubertät, in den Wechseljahren oder in belastenden Lebensphasen. Auch Stress, Schlafmangel, bestimmte Medikamente, Erkrankungen oder ein unausgeglichener Lebensstil beeinflussen den Hormonstatus. Häufig wirken dabei mehrere Faktoren zusammen.
Hormone und Stimmung – wie Deine Gefühle ins Wanken geraten können
Bisher sind etwa 100 Hormone bekannt – doch Fachleute vermuten, dass weit über 1000 solcher Botenstoffe in unserem Körper aktiv sind. Zu den wichtigsten zählen:
- Cortisol – das Stresshormon:
Cortisol hält uns wach und aufmerksam, besonders in stressigen Situationen. Doch ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel führt jedoch häufig zu Nervosität, Angstgefühlen, Schlafproblemen oder einem geschwächten Immunsystem.
- Progesteron und Östrogen – die weiblichen Sexualhormone:
Diese Hormone beeinflussen nicht nur den Zyklus und die Fruchtbarkeit, sondern auch die Stimmung. Schwankungen während des Menstruationszyklus oder in den Wechseljahren bringen oft emotionale Höhen und Tiefen mit sich.
- Melatonin – der Schlafregulator:
Melatonin steuert den Tag-Nacht-Rhythmus. Sinkt der Melatoninspiegel, treten Schlafprobleme auf, die sich wiederum negativ auf die Stimmung auswirken.
- Testosteron – mehr als nur ein Sexualhormon:
Testosteron spielt nicht nur für Libido und Muskelaufbau eine wichtige Rolle, sondern auch für Antrieb, Selbstbewusstsein und Stimmung. Ein Mangel äußert sich oft in Erschöpfung und Antriebslosigkeit.
- Serotonin – das „Glückshormon“:
Serotonin ist kein klassisches Hormon, sondern ein Neurotransmitter. Dennoch wird seine Produktion stark von Hormonen wie Östrogen, Progesteron und Cortisol beeinflusst. Ein Ungleichgewicht zeigt sich häufig in Schlafstörungen, Gereiztheit oder depressiven Verstimmungen.
- Dopamin – der Motivationsmotor:
Dopamin ist beides: Neurotransmitter und Hormon. Im Gehirn steuert es Motivation, Antrieb und das Belohnungssystem. Als Hormon reguliert es unter anderem den Prolaktinspiegel (wichtig für Zyklus, Milchbildung, sexuelles Verlangen). Ein Defizit kann sich in innerer Leere und Antriebslosigkeit äußern.
5 Hormonelle Dysbalancen und ihre Auswirkungen
Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kann viele verschiedene Ursachen haben – und oft wirkt sich dieses auch auf den Serotoninspiegel aus. Der Botenstoff ist eng mit Deiner Stimmung, Deinem Antrieb und Deinem inneren Gleichgewicht verbunden. Sinkt der Serotoninspiegel, verstärken sich Symptome wie Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder Schlafprobleme zusätzlich.
Hier sind einige der häufigsten hormonellen Störungen und ihre Auswirkungen:
- Prämenstruelles Syndrom (PMS): In den Tagen vor der Menstruation schwanken die Östrogen- und Progesteronspiegel stark. Reizbarkeit, Stimmungstiefs, Müdigkeit oder Kopfschmerzen sind typische Folgen.
- Schilddrüsenfehlfunktionen: Die Schilddrüse produziert Hormone, die den gesamten Stoffwechsel und die Stimmung beeinflussen. Eine Unterfunktion (Hypothyreose) führt häufig zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit und depressiven Verstimmungen. Eine Überfunktion (Hyperthyreose) hingegen begünstigt Nervosität, Schlafstörungen und Unruhe.
- Cortisol-Dysbalancen durch Stress: Chronischer Stress hält den Cortisolspiegel dauerhaft auf einem hohen Niveau. Das kann auf lange Sicht Schlafprobleme, Ängste, Gereiztheit und sogar Depressionen nach sich ziehen.
- Wechseljahre: In dieser Lebensphase sinkt der Östrogenspiegel allmählich ab, was Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Hitzewallungen und Antriebslosigkeit verursachen kann.
- Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS):
Beim PCOS produziert der Körper häufig zu viele männliche Hormone (Androgene). Typisch sind Zyklusstörungen, Hautprobleme, Gewichtszunahme und emotionale Belastungen wie Stimmungstiefs oder Erschöpfung.
Übersicht hormonelle Dysbalancen
Hormonelle Dysbalance |
Betroffene Hormone |
Typische Symptome |
Mögliche Ursachen |
Prämenstruelles Syndrom (PMS) |
Östrogen, Progesteron |
Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Heißhunger |
Zyklusabhängige Hormonveränderungen |
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) |
Thyroxin (T4), Trijodthyronin (T3) |
Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, depressive Verstimmung |
Jodmangel, Autoimmunerkrankung (Hashimoto) |
Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) |
Thyroxin (T4), Trijodthyronin (T3) |
Nervosität, Schlafstörungen, Gewichtsverlust, Zittern |
Autoimmunerkrankung (Morbus Basedow), Knoten |
Cortisol-Dysbalance (Stresshormon) |
Cortisol |
Angst, Schlafprobleme, Erschöpfung, Gewichtszunahme |
Chronischer Stress, Nebennierenstörung |
Wechseljahresbeschwerden |
Östrogen, Progesteron |
Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme |
Natürlicher Hormonrückgang |
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
|
Androgene wie Testosteron, oft auch Insulin und Zyklushormone |
Zyklen, Hautprobleme, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen |
Genetische Veranlagung, Insulinresistenz, Übergewicht, chronischer Stress |
Stimmung stabilisieren: Was Du selbst für Dein hormonelles Gleichgewicht tun kannst
Bereits kleine Anpassungen im Alltag helfen, das hormonelle Zusammenspiel zu regulieren und Deine innere Balance zu stärken. Regelmäßige Mahlzeiten halten den Blutzuckerspiegel stabil – das wirkt sich auch positiv auf Deine Hormone aus. Wenn Du ausreichend trinkst, unterstützt Du wichtige Prozesse wie Stoffwechsel, Entgiftung und Hormonbildung ganz nebenbei. Alkohol und Nikotin solltest Du möglichst meiden, denn sie bringen das hormonelle Gleichgewicht leicht aus der Balance.
Was Du außerdem tun kannst, um Stimmungsschwankungen zu mildern:
- Ernährung – Bausteine für eine stabile Hormonbalance
Comfort Food – für die einen ist es die heiße Hühnersuppe, die an Krankheitstagen aufpäppelt. Andere finden nach einem stressigen Tag Trost in einer großen Schüssel Vanillepudding. Comfort Food sind Speisen, die Gefühle ansprechen; sie sind oft mit guten, beruhigenden Erinnerungen oder Empfindungen verknüpft. Sie sind leicht zubereitet und enthalten oft viel Fett oder Zucker. Doch während sie emotionalen Trost spenden, kann die richtige Ernährung weit mehr leisten: Sie hat einen direkten Einfluss auf unsere Hormonregulation und fördert auch langfristig ein gutes Gefühl.
Nährstoff |
Vorkommen |
Effekt |
Omega-3-Fettsäuren |
fetter Fisch wie Lachs und Makrele, Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse |
Gesunde Fettsäuren unterstützen die Serotoninproduktion und wirken entzündungshemmend. Sie tragen dazu bei, das emotionale Gleichgewicht zu stabilisieren und depressive Verstimmungen zu lindern. |
Magnesium |
Nüsse, Bananen, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, dunkle Schokolade |
Das Mineral ist essenziell für die Funktion des Nervensystems. Es hilft, Stress zu reduzieren und fördert Entspannung. |
B-Vitamine |
Eier, Fisch, Fleisch, Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte |
Vor allem Vitamin B6, B9 (Folsäure) und B12 spielen eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und depressiven Verstimmungen führen. |
Tryptophan |
Haferflocken, Milchprodukte, Nüsse, Bananen, dunkle Schokolade |
Diese essenzielle Aminosäure ist eine Vorstufe von Serotonin – dem sogenannten „Glückshormon“. |
Komplexe Kohlenhydrate |
Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse |
Sie helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und beugen damit Stimmungsschwankungen vor. |
- Bewegung – Natürliche Stimmungsaufheller aktivieren
Neben einer ausgewogenen Ernährung spielt Bewegung eine wichtige Rolle für Dein hormonelles Gleichgewicht. Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann spürbar guttun und Körper sowie Stimmung positiv beeinflussen. Körperliche Aktivität reduziert das Stresshormon Cortisol – außerdem kurbelt sie die Serotoninproduktion an. Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren aktivieren ebenfalls die Ausschüttung von Serotonin, Dopamin sowie Endorphinen. Krafttraining wirkt sich ebenfalls positiv aus – besonders auf die Stabilisierung des Testosteronspiegels. Das Sexualhormon beeinflusst Energie sowie Antrieb.
- Schlafhygiene – Erholsamer Schlaf für stabile Hormone
Erholsamer Schlaf ist unglaublich wichtig, damit Deine Hormone im Gleichgewicht bleiben. Viele dieser sensiblen Steuerungsprozesse laufen nämlich nachts ab. Hilfreich ist es, wenn Du zu regelmäßigen Zeiten ins Bett gehst und abends auf längere Bildschirmzeiten verzichtest – das unterstützt die natürliche Melatoninbildung. Eine ruhige, dunkle Umgebung und eine angenehme Temperatur zwischen 16 und 18 Grad erleichtern es Deinem Körper, richtig abzuschalten und neue Kraft zu sammeln.
- Entspannungstechniken – Stress abbauen und Cortisol senken
Stress ist einer der Hauptfaktoren für hormonelle Dysbalancen, insbesondere wenn der Cortisolspiegel dauerhaft erhöht ist. Entspannungstechniken wie Meditation, Achtsamkeits- und Atemübungen sowie Yoga können Dir helfen, das Nervensystem zu beruhigen und die innere Balance wiederherzustellen.
4-7-8-Methode: Schnelle Entspannung und erholsamer schlafen
Die 4-7-8-Methode ist eine einfache Atemtechnik zur Entspannung und zum Einschlafen. Sie basiert auf einer bestimmten Atemabfolge:
4 Sekunden einatmen durch die Nase.
7 Sekunden den Atem anhalten.
8 Sekunden langsam durch den Mund ausatmen.
Diese Technik verlangsamt die Atmung, senkt den Puls und reduziert Stress, indem sie das parasympathische Nervensystem aktiviert. Regelmäßiges Üben kann helfen, innere Ruhe zu finden und schneller einzuschlafen.
Phytotherapie bei hormonellen Schwankungen – sanfte Hilfe aus der Natur
Bestimmte Heilpflanzen können dazu beitragen, hormonelle Schwankungen auszugleichen und die Stimmung zu stabilisieren. Lass Dich dazu am besten pharmazeutisch beraten – und greife möglichst zu zugelassenen Arzneimitteln, da sie Nahrungsergänzungsmitteln in Qualität und Wirksamkeit überlegen sind. Wenn Du Tees aus getrockneten Pflanzenteilen (sogenannten Drogen) zubereitest, achte auf Arzneibuchqualität. Nur so sind Reinheit und Wirkstoffgehalt sichergestellt:
1. Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)
Diese Pflanze wird traditionell bei prämenstruellem Syndrom (PMS) und Zyklusstörungen eingesetzt. Ihre Inhaltsstoffe können den Prolaktinspiegel senken und das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron fördern, was sich positiv auf Stimmung und Zyklus auswirken kann.
2. Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)
Traubensilberkerze findet häufig bei Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen Verwendung. Ihre Extrakte wirken auf das zentrale Nervensystem und können so zur Linderung beitragen.
3. Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung, kommt Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren depressiven Phasen zum Einsatz. Es kann helfen, die Stimmung zu stabilisieren, sollte jedoch aufgrund möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nur nach ärztlicher Rücksprache zum Einsatz kommen.
4. Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
Frauenmantel wird traditionell zur Unterstützung bei Menstruationsbeschwerden und zur Förderung des hormonellen Gleichgewichts eingesetzt. Er kann helfen, den Zyklus zu regulieren und leichte Krämpfe zu lindern.
5. Rhodiola (Rosenwurz): Rosenwurz zählt zu den sogenannten Adaptogenen – Heilpflanzen, die dem Körper helfen können, besser mit körperlichem und seelischem Stress umzugehen. Ihre Inhaltsstoffe sollen die Anpassungsfähigkeit des Organismus auf natürliche Weise stärken.
Medikamentöse Behandlung: Wenn eine gezielte Therapie notwendig ist
Manchmal reichen Ernährung, Bewegung oder pflanzliche Mittel nicht aus, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen. Wenn Deine Beschwerden anhalten oder sich sogar verschlimmern, kann eine medikamentöse Behandlung der nächste sinnvolle Schritt sein.
Nicht jede hormonelle Veränderung erfordert eine Therapie – aber bei bestimmten Störungen lindern gezielte Medikamente die Symptome und beugen gesundheitlichen Folgen vor:
- Schilddrüsenunter- oder -überfunktionen – hier kommen meist Schilddrüsenhormone oder Hemmstoffe zum Einsatz, um den Hormonspiegel zu normalisieren.
- Starke PMS-Beschwerden oder Zyklusstörungen – können mit hormonellen Präparaten wie Gestagenen oder der Pille behandelt werden.
- Wechseljahresbeschwerden – wenn sehr ausgeprägt, kann eine individuell abgestimmte Hormontherapie helfen.
- PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) – oft sind Zyklusregulation, Insulinsensitizer oder Antiandrogene sinnvoll.
- Hormonell bedingte Depressionen – hier kann neben Antidepressiva auch eine Hormonbehandlung Teil der Therapie sein.
Fazit:
Hormonelle Schwankungen können das seelische Wohlbefinden stark beeinflussen. Mit der richtigen Lebensweise, gezielter Nährstoffzufuhr und gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung lassen sich viele dieser Schwankungen ausgleichen. Eine individuelle medizinische Beratung hilft, die passenden Maßnahmen zu finden, um die eigene Stimmung langfristig zu stabilisieren.
Quellen anzeigen

Linda Künzig, Apothekerin mit Weiterbildungen im Bereich Homöopathie und Naturheilverfahren. Neben ihrer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke unterstützt sie seit Mai 2019 die Apomio-Redaktion als freie Autorin.