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Tipps zum Vorbeugen von Warzen

Kommentar schreiben Aktualisiert am 29. Januar 2015

Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sich fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens eine Warze einfängt. Das ist zwar kein Beinbruch, trotzdem kann man eine Infektion mit einfachen Tricks verhindern. Lesen Sie im dritten Teil unserer Warzen-Serie, wie man Warzen vorbeugt und das Risiko einer Ansteckung minimiert.

Hat es einen doch einmal erwischt und man entdeckt eine Warze an seinem Körper ist es neben der Behandlung wichtig eine Ansteckung der Mitmenschen zu vermeiden. Gerade in Familien kann das HP-Virus leicht übertragen werden, da es engen Kontakt zwischen den Mitgliedern gibt. Als einfachstes Mittel kann man die Warze tagsüber mit einem Pflaster abkleben, sodass kein Hautkontakt zur Warze entstehen kann. Eine fremde Warze sollte niemals mit dem bloßen Finger berührt werden. Auch an körpereigenen Warzen sollte nicht herum gespielt werden.

Verbreitung von Warzen verhindern

In öffentlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel Schwimmbäder, Saunen, Fitnessstudios oder auch Hotels ist es wichtig, nicht barfuß zu laufen. Lösen sich nämlich kleine Hautschüppchen aus der Warzen-Region, können sich andere Gäste damit infizieren. Hat man Warzen im Bereich der Hände und Finger ist es ratsam im Fitnessstudio beim Benutzen der Geräte Handschuhe überzustreifen. Der Betroffene sollte außerdem eigene Handtücher, Schuhe und Socken verwenden und diese mit niemandem teilen. Ähnlich wie beim Fußpilz kann man sich an den benutzten oder getragenen Stücken anstecken.

Eine Verbreitung auf der eignen Haut kann man verhindern, wenn man für die mit Warzen befallenen Regionen ein separates Handtuch verwendet. Es sollte nicht an der Warze herumgekratzt oder sie gar abgezogen werden. Dadurch könnten sich weitere Warzen bilden und die abgekratzte Warze könnte nach einigen Wochen wieder zurückkehren.

Kindern sollte das Fingernägelkauen abgewöhnt werden. Durch die kleinen Verletzungen hat das Virus die Chance in die Haut einzudringen und sich dort anzusiedeln. So kann es im Finger-Bereich zu weiteren Warzen kommen und der Erreger kann sich auch im Gesicht ansiedeln.

Starkes Immunsystem gegen Warzen

Das beste Mittel gegen Warzen ist jedoch ein starkes Immunsystem. In der Regel kann das HP-Virus nach dem Eindringen in den Körper abgewehrt werden. Nur wenn die Abwehrkräfte geschwächt sind, kann die Warze ausbrechen. Rauchen Alkohol und eine unausgewogene Ernährung setzten der körpereigenen Abwehr beispielsweise zu.

Auch gut durchblutete Haut kann den Ausbruch von Warzen verhindern. Kleine Risse in der Haut ermöglichen dem Virus das Eindringen in den Körper. Wer trockene oder rissige Haut hat (besonders an Händen, Füßen und im Gesicht) sollte diese gut pflegen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Rauchen schadet nicht nur dem Immunsystem sondern auch der Hautdurchblutung. Wer das Laster abschafft tut nicht nur dem gesamten Körper etwas Gutes sondern arbeitet Präventiv gegen Hauterkrankungen wie Fußpilz und Warzen.

Wer seine Füße warm und trocken hält, ist gut gegen Warzen gewappnet. Kommt man einmal um das Barfußlaufen nicht herum kann es eine Infektion verhindern, wenn man seine Füße anschließend gründlich abtrocknet. Damit die Füße nicht schwitzen sollten saugfähige Baumwollsocken getragen werden. Eine gute Fußhygiene ist das A und O gegen Fußwarzen.

Verhütung gegen Genitalwarzen

Wer eine Genitalwarze an sich entdeckt muss unbedingt seinen Partner darüber informieren. Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr wird das Virus übertragen. Da Genitalwarzen mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht werden, sollte man sich vor diesen Warzen besonders schützen. Ein Kondom verhindert die Virusübertragung im Genitalbereich. Sollte eine solche Feigwarze auftreten, ist der Gang zum Arzt sehr wichtig, nähere Informationen zu verschiedenen Formen und Behandlungsmethoden von Warzen erhalten Sie in den ersten beiden Artikeln der Warzen-Serie.

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Lisa Vogel
Autor: Lisa Vogel

Von Juli 2014 bis März 2018 arbeitete Lisa Vogel als Werkstudentin in der Redaktion bei apomio.de und unterstützt das Team nun als freie Autorin. Sie hat ein Studium im Fach Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften und Medizin an der Hochschule Ansbach mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Hier erlangte sie sowohl journalistische als auch medizinische Kenntnisse. Derzeit vertieft sie ihre medialen Kenntnisse im Master Studium Multimediale Information und Kommunikation.

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