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geMeinSam – nicht allein mit Multipler Sklerose

Kommentar schreiben Aktualisiert am 22. Mai 2023

Am 30. Mai 2023 findet der 15. Welt-MS-Tag statt – die weltweit größte Aufklärungskampagne rund um die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose. Unter dem diesjährigen Motto "geMeinSam – nicht allein mit Multipler Sklerose" lenkt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) den Fokus auf die Situation von Menschen mit Multipler Sklerose.

 

 

 

 

Was versteht man unter Multipler Sklerose?

Bei Multipler Sklerose, in der Kurzform auch „MS“ und in der Fachsprache Encephalomyelitis disseminata (ED) genannt, handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Hierbei wird die Myelinschicht, die den größten Teil der Nervenfasern umhüllt, abschnittsweise beschädigt oder zerstört. Als Schutzmantel, bestehend aus Proteinen und Fetten, beschleunigt das Myelin die Reizleitung im Gehirn. Bei einer Beschädigung kommt es zu entzündlichen Veränderungen und die darunterliegenden Nerven leiten Impulse nicht mehr richtig weiter. Des Weiteren können die unterhalb befindlichen Nervenfasern ebenfalls beschädigt oder zerstört werden. Betroffene leiden in Folge unter Lähmungen, Gang- und Sehstörungen sowie weiteren, unter Umständen schweren neurologischen Beeinträchtigungen.

 

Der Krankheitsverlauf kann von Patient zu Patient stark variieren, weshalb es unmöglich ist, die individuelle Entwicklung genau vorherzusagen. Die Erkrankung muss jedoch nicht zwangsläufig schwer verlaufen. Besonders zu Beginn kann es zu einer weitgehenden Abheilung der entzündeten Nervenabschnitte und somit zum Rückgang der auftretenden Symptome kommen. In weniger als 5% der Fälle führt die Erkrankung in einem Zeitraum weniger Jahre zu schwerwiegenden bis tödlich verlaufenden Beeinträchtigungen.

 

 

Man unterscheidet drei MS-Verlaufsformen:

  • Schubförmiger Verlauf (schubförmig remittierende MS)  

Plötzlich einsetzende Krankheitsschübe können Tage, Wochen oder Monate anhalten. Nach einem Schub folgt eine Stabilisierungsphase, in der sich die Symptome teilweise oder sogar vollständig zurückbilden.

  • Primär chronisch-progredienter (schleichend-fortschreitender) Verlauf

Die Beeinträchtigungen nehmen ohne klar erkennbare und abgegrenzte Schübe zu. Diese Form der MS tritt häufiger bei älteren Erstbetroffenen (ab dem 40. Lebensjahr) auf. Sekundär chronisch-progredienter Verlauf Hierbei kommt es zu einer fortschreitende Verschlechterung der Symptome, nachdem die Krankheit zuvor schubförmig verlaufen ist.

 

 

Multiple Sklerose kann eine Muskelschwäche verursachen - Apomio Gesundheitsblog

 

Was sind die Ursachen von Multipler Sklerose?

Schätzungen zufolge leben weltweit 2,8 Millionen Menschen mit Multipler Sklerose, das entspricht im Durchschnitt 1 von 3.000 Personen; 15.000 Deutsche werden jährlich mit der Diagnose konfrontiert. In der Regel wird die Erkrankung zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. Gelegentlich zeigt sich die Symptomatik schon im Kindes- und Jugendalter; Erstdiagnosen nach dem 60. Lebensjahr sind eher ungewöhnlich. Die Ursache der Multiplen Sklerose ist bisher nicht abschließend geklärt. Fest steht: Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Myelinschicht der Nervenfasern attackiert und zerstört. Ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und äußeren Einflüssen scheint aktuell am wahrscheinlichsten zu sein:

 

 

1. Genetische Veranlagung

Menschen mit bestimmten genetischen Markern auf der Oberfläche ihrer Zellen besitzen ein erhöhtes Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken. In der Regel ermöglichen diese Marker dem Immunsystem zwischen körpereigenen und fremden Substanzen zu unterscheiden und zu erkennen, welche bekämpft werden müssen.

 

 

2. Viruserkrankung

Ein weiterer Auslöser der Autoimmunreaktion könnte eine Infektion mit Herpes- oder Retroviren sein. Besonders das Epstein-Barr-Virus (EBV) steht hierbei im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Anhand der Krankenakten von mehr als zehn Millionen US-Soldatinnen und -Soldaten, die über einen Zeitraum von 20 Jahren überwacht wurden, stellten Forscher fest, dass die Epstein-Barr-Virusinfektion das Risiko einer nachfolgenden Multiplen Sklerose stark erhöhte. Da allerdings 95 Prozent aller Menschen mit EBV infiziert sind und nur ein Bruchteil an MS erkrankt, müssen noch weitere Faktoren hinzukommen, damit die Krankheit entsteht.

 

 

3. Einfluss von Sonnenlicht

Auch Umweltfaktoren scheinen für das Auftreten von Multipler Sklerose relevant zu sein. Schon seit langem wird ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und MS diskutiert. Forscher vermuten, dass es entscheidend ist, wo man seine Kindheit und Jugend verbracht hat. In Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung wie Afrika und großen Teilen Asiens gibt es weniger Betroffene als in weiter nördlich und südlich gelegenen Gebieten – die Anzahl der Krankheitsfälle steigt, je weiter man sich geografisch von Äquator entfernt. Grund könnten die unterschiedlichen Vitamin-D Spiegel während des Aufwachsens sein. Je intensiver die Sonneneinstrahlung, desto besser kann der Körper normalerweise Vitamin D bilden. Abschließend geklärt ist allerdings noch nicht, ob der veränderte Vitamin-D-Spiegel bei MS-Patienten Folge oder Ursache der Erkrankung ist.

 

 

4. Veränderungen der Darmflora

Verstärkt rückt auch ein möglicher Zusammenhang zwischen einer veränderten Darmflora und Multipler Sklerose in den Fokus. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass das Mikrobiom im Darm eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems und der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit spielt. Bei Menschen mit MS wurden niedrigere Konzentrationen bestimmter Bakterienfamilien im Darm beobachtet. Zusätzlich sind die von ihnen produzierten kurzkettigen Fettsäuren, wie beispielsweise Propionsäure, bei MS-Patienten verringert.

 

 

5. Lebensstil

Mittlerweile weiß man, dass Raucher 1,5-mal häufiger an MS erkranken als Nichtraucher. Nahezu überall auf der Welt nehmen die MS-Erkrankungen zu – am dramatischsten jedoch in Ländern, in denen die Menschen einem westlichen Lebensstil nachgehen. Die Statistik der MS International Federation zeigt außerdem, mit Ausnahme einiger Länder: je höher das Einkommen eines Landes, desto höher auch die MS-Prävalenz. Eine unausgewogene, westliche Ernährung mit einem geringen Ballaststoffanteil, einem hohen Salzgehalt, sowie gesättigten Fettsäuren und verarbeiteten tierischen Produkten gilt als Risikofaktor für die Entwicklung einer Multiplen Sklerose und fördert das Fortschreiten der Erkrankung. Besonders Japan ist vom nahezu exponentiellen Anstieg der MS-Neuerkrankungen betroffen. Während 1974 lediglich 500 MS-Erkrankte gezählt wurden, waren es im Jahr 2006 bereits 12.000. Forscher vermuten, dass eine typisch westliche Ernährung für diese Entwicklung zumindest mitverantwortlich sein könnte. Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg fanden heraus, dass Menschen mit MS nach dem Konsum von Milchprodukten, häufig über verstärkte Krankheitssymptome klagen. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Bestandteile der Kuhmilch eine immunologische Reaktion im Körper auslösen können, die zu Entzündungen führt. Diese richten sich besonders gegen die nervenschützende Myelinschicht. Obwohl die Studie diesen Zusammenhang zunächst bei Mäusen nachweisen konnte, gab es auch Hinweise auf einen ähnlichen Mechanismus bei Menschen.

 

 

6. Geschlecht

69 % der MS-Betroffenen sind Frauen und 31 % Männer. Die genaue Ursache für dieses geschlechtsspezifische Ungleichgewicht ist allerdings noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass ein spezifisches Gen, das an der Regulation des Immunsystems beteiligt ist, eine Rolle spielt. Studien haben gezeigt, dass erkrankte Frauen eine Genvariante aufweisen, die zu einer stark erhöhten Produktion von Interferon-gamma führt. Dieser Botenstoff aktiviert die Fresszellen des körpereigenen Immunsystems und verstärkt die Symptomatik der MS.

 

Dieses Jahr findet der 15. Welt MS Tag statt - Apomio Gesundheitsblog

 

Was sind die Symptome von Multipler Sklerose?

Bei den meisten Betroffenen tritt die MS völlig überraschend ohne vorherige Anzeichen auf und entwickelt sich schnell innerhalb von Stunden bis Tagen. Die „Krankheit der 1000 Gesichter“ kann ein sehr mannigfaltiges Symptombild aufweisen, da die Entzündung und Zerstörung der Nervenfasernhüllen verschiedene Bereiche des ZNS betreffen kann.

 

 

Muskelschwäche/Motorische Störungen

 

Bei vielen MS-Betroffenen kommt es zu einem Verlust der Muskelkraft, die sich zu Lähmungserscheinungen und Spastiken ausweiten kann. Die Muskeln in Rumpf, Armen oder Beinen stehen hierbei unter einer anhaltend erhöhten Spannung. Aufgrund der gestörten Übertragung von Nervenimpulsen an die Muskulatur kommt es zu einer übermäßigen Anspannung des Muskels während der Aktivität. Dies führt häufig zu einem Gefühl der Steifheit und kann die Bewegungsfreiheit, Feinmotorik und Koordination beeinträchtigen. Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf treten Spastiken bei rund 70 Prozent aller Patienten auf.

 

 

Sehstörungen

 

Sehstörungen wie Doppelsehen, Verschwommen- oder Nebelsehen gehören zu den häufigsten MSSymptomen und können oft schon zu Beginn der Erkrankung beobachtet werden. In der Regel treten sie während eines akuten Schubs auf und bilden sich nach wenigen Tagen oder Wochen zurück. In seltenen Fällen bleiben sie über einen längeren Zeitraum bestehen. Die häufigsten Ursachen sind Entzündungen des Sehnervs und entzündliche Prozesse an den Hirnnerven, die die Augenmuskulatur versorgen.

 

 

Empfindungsstörungen

 

In Zusammenhang mit einem MS-Schub können Gefühlsstörungen der Haut in Form von Ameisenlaufen, (schmerzhaftem) Missempfinden oder Taubheitsgefühl auftreten. Oft dauert es im Anschluss einige Zeit, bis sich die Symptome zurückbilden. Physio- und ergotherapeutische Maßnahmen wie Eisanwendungen und Wärmekissen, spezielle Massagen sowie Materialbäder mit Sand, Linsen oder Reiskörner können hierbei hilfreich sein.

 

 

Blasenfunktionsstörungen

 

Störungen der Harnblase wie Blasenentleerungsprobleme und/oder Inkontinenz treten bei 50 bis 90 % der MS-Patienten auf. Bei rund 10 % der Betroffenen gehören sie zur Erstsymptomatik, häufig zeigen sie sich erst bei längerer Krankheitsdauer. Durch die unvollständige Entleerung der Blase bleibt Restharn zurück, der zu chronischen Harnwegsinfekten führen kann. Neben hygienischen und gesundheitlichen Faktoren sind Störungen der Harnblase auch mit einem starken Schamgefühl verbunden. Nicht selten kommt es dadurch zu erheblichen Beeinträchtigungen im zwischenmenschlichen, sozialen und beruflichen Leben.

 

 

Sprech-, Schluck- und Sprachstörungen

 

Am Sprech- und Schluckvorgang sind viele Muskelgruppen und Gehirnregionen beteiligt. Ist deren Koordination gestört, kann dies zu Sprech-, Schluck- und Sprachstörungen führen. Sprechstörungen machen sich durch verlangsamtes und undeutliches Sprechen und Veränderungen im Sprachrhythmus bemerkbar. Sprachstörungen wie Wortfindungsstörungen und Probleme mit der Sprachflüssigkeit können auch die Folge von Gedächtnisstörungen sein.

 

 

Unspezifische Beschwerden

 

MS kann durch eine Vielzahl unspezifischer Beschwerden begleitet werden. Hinzu zählen unter anderem schnelle Erschöpfung, kognitive Störungen, verminderte Konzentrations- und Merkfähigkeit, Depressionen, Schmerzen und Schwindel.

 

Auch jüngere Menschen können betroffen sein - Apomio Gesundheitsblog

 

Wie wird Multiple Sklerose behandelt?

Gegenwärtig gibt es noch keine Heilungsmöglichkeit für Multiple Sklerose. Da die Ursachen der Entzündungen bislang nicht geklärt sind, konzentriert sich die Behandlung hauptsächlich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Hierbei setzt man auf drei maßgebliche Bereiche:

 

 

1. Therapie des akuten Schubes

 

Bei einem akuten MS-Schub wird in der Regel die hochdosierte Cortison-Pulstherapie als erste Behandlungsoption gewählt. Hierbei erfolgt die Verabreichung von hochdosiertem Cortison in Form von Glucocorticoiden wie Methylprednisolon als Infusion über einen Zeitraum von drei bis fünf aufeinanderfolgenden Tagen. Diese Arzneistoffe wirken direkt auf die vorhandenen immunologischen Störungen ein und hemmen so den akuten Entzündungsprozess. Bei unzureichender Beschwerdelinderung kann eine erneute Behandlung mit Cortison in höherer Dosierung durchgeführt werden. Bei sehr schweren Schubsymptomen, die nicht auf Glucocorticoide ansprechen, kann ein Plasmareinigungsverfahren – die Immunadsorption – zur Anwendung kommen. Dieses Verfahren ähnelt einer "Blutwäsche", bei der das Blut von Antikörpern, die gegen das Nervensystem gerichtet sind, gereinigt wird. Anschließend wird es wieder in den Körper zurückgeführt.

 

 

2. Verlängerung der schubfreien/-armen Zeit (Verlaufsmodifizierende Therapie)

 

Mithilfe einer verlaufsmodifizierenden Therapie kann neuen Entzündungsherden in Gehirn und Rückenmark vorbeugt, die Krankheitsaktivität kontrolliert und so deren Verlauf positiv beeinflusst werden. Aus diesem Grund wird diese Therapie heutzutage auch möglichst früh begonnen. Die eingesetzten Wirkstoffe beruhen hierbei auf zwei Prinzipien: Immunmodulation und der Immunsuppression. Immunmodulatoren halten die außer Kontrolle geratene Komponenten des Immunsystems in Schach, indem sie beispielsweise die Kommunikation zwischen den Immunzellen beeinflussen. Des Weiteren können sie das Gleichgewicht zwischen immunstimulierenden und immundämpfenden Mechanismen wiederherstellen. Immunsuppressiva unterdrücken die Funktion von Immunzellen oder hemmen einzelne Bestandteile des körpereigenen Abwehrsystems. In Abhängigkeit von Verlaufsform, Krankheitsaktivität sowie weiteren Patientenfaktoren wie Begleiterkrankungen, Familienplanung, Nebenwirkungsspektrum und eventuelle Kontraindikationen werden die entsprechenden Wirkstoffe ausgewählt.

 

 

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3. Linderung der Symptome (Symptomatische Therapie)

 

Eine symptombezogene Behandlung ist in allen Phasen der MS empfehlenswert. Bei schubförmiger und fortschreitender MS wird sie zusätzlich zur immunologischen Therapie eingesetzt. Da die Symptome von Person zu Person unterschiedlich sein können, wird die symptomatische Therapie individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt:

 

 

Muskelkrämpfe und Spastik:

 

Bei spastischen Lähmungen können Muskelrelaxantien zu Einsatz kommen. Sie setzten den Muskeltonus herab und führen zu einer Entspannung der verkrampften Muskulatur. Physiotherapie und gezielte Übungen können ebenfalls helfen, Muskelkrämpfe zu reduzieren.

 

 

Fatigue (chronische Erschöpfung):

 

Fatigue beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Eine gute Schlafhygiene, moderate sportliche Aktivitäten, das Setzten von Prioritäten sowie regelmäßige Pausen können helfen, die anhaltende Erschöpfung zu bewältigen. In einigen Fällen können stimulierende Medikamente, wie beispielsweise Modafinil verschrieben werden.

 

 

Blasen- und Darmprobleme:

 

Bei Harninkontinenz oder Problemen mit der Blasenentleerung können blasenentspannende Arzneistoffe sowie intermittierendes Selbstkatheterisieren zum Einsatz kommen. Hierbei führen Betroffene einmal oder mehrmals täglich einen Katheter durch die Harnröhre in die Blase ein und entleeren sie damit vollständig. Der Gebrauch des Katheters ist also nicht dauerhaft, sondern wird situativ zum Entfernen des Restharns genutzt. Bei Darmproblemen wie Verstopfung können eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls Abführmittel helfen.

 

 

Kognitive Probleme:

 

Bei kognitiven Beeinträchtigungen wie Gedächtnisstörungen und Konzentrationsproblemen können spezielle Rehabilitationstechniken, Gedächtnistraining und gezielte kognitive Übungen hilfreich sein.

 

 

Schmerzen:

 

Schmerzen sind ein häufiges Problem für MS-Patienten. Die Behandlung hängt von der Art des Schmerzes ab und kann Analgetika, Antikonvulsiva oder physikalische Therapie umfassen.

 

 

Depression und Angst:

 

MS zeigt sich nicht nur in körperlichen Beschwerden. Bei vielen Betroffenen gerät auch das seelische Wohlbefinden aus dem Gleichgewicht. Studien schätzen, dass bei etwa der Hälfte aller MS-Betroffenen irgendwann eine Depression diagnostiziert wird. Eine Kombination aus Psychotherapie und gegebenenfalls medikamentöser Behandlung kann helfen, diese Symptome zu bewältigen.

 

 

 

 

 

 

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Quellen anzeigen

Linda Künzig
Autor: Linda Künzig

Linda Künzig, Apothekerin mit Weiterbildungen im Bereich Homöopathie und Naturheilverfahren. Neben ihrer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke unterstützt sie seit Mai 2019 die Apomio-Redaktion als freie Autorin.

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