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Gesundheit im Alter – wichtige Faktoren, die Sie beachten sollten

Kommentar schreiben Aktualisiert am 09. Juni 2022

Altern wird von vielen Menschen mit einer insgesamt verringerten Gesundheit gleichgesetzt. Was der Körper einstmals problemlos wegstecken konnte, belastet ihn mit steigender Anzahl von Lebensjahren meist deutlich stärker und mitunter länger. Zudem kommen vielfach Leiden hinzu, die vornehmlich ältere Personen betreffen. Nicht zuletzt sind viele Senioren generell anfälliger für verschiedenste Krankheiten zwischen Schnupfen und Gürtelrose.

Zwar stimmt es in der Tat, dass mit dem Altern oft verschiedene Gebrechen einhergehen – teils unvermeidbarer Natur. Dennoch hat jeder Senior es in erheblichem Maß selbst in der Hand, für seine eigene physische und psychische Gesundheit zu sorgen – und somit Alterungsprozesse zu verlangsamen, Gebrechen unwahrscheinlicher zu machen und abzumildern.

 

 

 

Altern – wenn der Blick auf die Gesundheit besonders wichtig wird

Auf Körper und Geist zu achten, ist in jedem Lebensalter eine Bringschuld sich selbst gegenüber. Zu keinem Zeitpunkt wird dieser Blick auf die eigene Gesundheit jedoch wichtiger als dann, wenn das Leben bereits ein halbes Jahrhundert und länger andauert. Der Grund dafür ist eine Verkettung von mehreren Ereignissen, die in einem höheren Lebensalter immer stärkere Relevanz erhalten:

 

1. Je älter ein Mensch wird, desto stärker kumuliert sich langjähriges Fehlverhalten. Denken Sie beispielsweise an einen Raucher, der mit 60 womöglich auf eine über 40 Jahre andauernde Suchtkarriere zurückblicken muss. Die mit derartigem Fehlverhalten einhergehenden Risikofaktoren für die Gesundheit werden durch den langen Zeitfaktor und durch Aufsummieren immer größer.

 

2. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Zellteilung signifikant. Zudem funktioniert das körpereigene Zellreparatursystem längst nicht mehr so gut. Beides ist einer der Hauptgründe hinter dem Altern, aber ebenso mitverantwortlich für sehr viele im Alter entstehende, geförderte und/oder verstärkte Leiden.

 

3. Mit einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit durch die Alterungsprozesse des Körpers geht eine reduzierte Selbstheilungskraft einher. So haben Senioren beispielsweise deutlich länger mit Knochenbrüchen zu kämpfen als jüngere Menschen. Viele andere Leiden benötigen ebenfalls deutlich länger, um auskuriert zu werden.

 

4. Hinzu kommt eine verringerte sensomotorische Leistungsfähigkeit. Die allgemeine Sehfähigkeit, die Nachtsehfähigkeit, das Hörvermögen, die Reaktionsschnelligkeit der Muskeln und viele weitere Faktoren verschlechtern sich durch die biologischen Alterungsprozesse ebenfalls. Einerseits bedeutet dies für viele Senioren einen teils erheblichen Leidensdruck, weil es sich hierbei um die spürbarsten Alterungserscheinungen handelt. Andererseits steigt dadurch das Risiko für Unfälle mit Folgeschäden – etwa ein Sturz durch die verringerte Nachtsehfähigkeit, der aufgrund einer langsameren Reaktion nicht mehr abgefangen werden kann, in einem Knochenbruch mündet, der wiederum länger zum Abheilen benötigt.

 

 

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Nun kennt wahrscheinlich jeder von uns aus dem eigenen Umfeld Senioren, die noch im hohen Alter buchstäblich vor Gesundheit strotzen. Manche von ihnen sind körperlich und geistig sogar dermaßen fit, dass man sie problemlos mindestens ein Jahrzehnt jünger schätzen könnte.

 

Ja, solche Menschen gibt es in der Tat. Oftmals handelt es sich um Personen, die entweder auf eine lebenslange oder zumindest langjährige „Karriere“ als gesundheitsbewusste Menschen zurückblicken können. Andererseits jedoch kann eine derart hohe Gesundheit alternativ oder verstärkend aus guten genetischen Anlagen resultieren – die Gene haben generell eine hohe Bedeutung für die Gesundheit in jedem Alter.

 

Die Quintessenz an dieser Stelle ist jedoch folgende: Je älter ein Mensch wird, desto leichter lässt sich (natürlich abzüglich genetischer Risikofaktoren) durch positives oder negatives Verhalten die Gesundheit in eine Richtung lenken. Bei einer 20-jährigen, gesunden, sportlichen Frau mag es beispielsweise nur wenige Auswirkungen haben, ob diese ihren Morgenkaffee mit oder ohne sehr viel Zucker trinkt. Wäre dieselbe Frau jedoch 70, könnte das Weglassen des Zuckers mitunter stark positive Auswirkungen haben – etwa eine bestehende Altersdiabetes mit sämtlichen Auswirkungen lindern.

 

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Wichtig in diesem Zusammenhang ist zudem folgendes:

 

1. Je älter Sie werden, desto mehr sollten Sie auf die Signale Ihres Körpers achten. Er ist auf zahlreichen Ebenen ein sehr guter Gradmesser und Signalgeber, ob uns etwas guttut oder nicht. Gerade hieran mangelt es vielen Senioren aus einem vermeidbaren Grund: Stolz. Viele können sich nicht richtig mit dem Altern und all seinen Auswirkungen abfinden. Daher ignorieren sie besagte Körpersignale, wodurch sie es diversen Leiden leichter machen – oft, bis es zu spät ist.

 

2. Ganz gleich, wie vital Sie sind, wie sportlich Sie vielleicht einst waren, übertriebene Härte sich selbst gegenüber ist im Alter eine vollkommen falsche Haltung. Jenseits der 50 sollte die Losung viel mehr lauten, deutlich stärker auf sich achtzugeben und die unvermeidbaren Tatsachen des Alters zu akzeptieren – hierunter findet sich schließlich auch viel Positives, wie etwa eine durch die hohe Lebenserfahrung beträchtlich gestiegene Geduld und Gelassenheit.

 

3. Der Blick auf die Gesundheit sollte spätestens jetzt zu einer völlig normalen Alltäglichkeit werden. In jüngeren Jahren mag es für manche vertretbar sein, beispielsweise nur in gewissen Abständen besonders stark auf die Ernährung zu achten. Im Alter hingegen sollte dies wirklich zu einem alltäglichen Bestandteil werden.

 

4. Vorsicht ist im Alter deutlich besser als Nachsicht, da die körperliche Fehlertoleranz schwindet. Das bedeutet: Lieber etwas zurückhalten, langsamer machen, gefühlt übervorsichtig sein, statt durch ein zu forsches Vorgehen möglicherweise das Nachsehen zu haben. Dies gilt beim Einschalten der Treppenhausbeleuchtung trotz Tageslicht ebenso wie beim Ausladen von Einkäufen und einer auf mehrere Tage aufgeteilten Gartenarbeit – statt alles an einem langen Nachmittag zu bewältigen.

 

5. Ein guter Hausarzt ist im Alter ein extrem wichtiger Partner für die eigene Gesundheit. Selbst ohne besondere Leiden sollte er einmal jährlich einen gründlichen Checkup bei Ihnen durchführen. Und sobald Sie das Gefühl haben, bei Ihnen stimmt etwas gesundheitlich nicht, sollten Sie nicht zögern – denken Sie erneut an die Regel „Vorsicht ist besser als Nachsicht“. Besser einmal zu häufig zum Arzt als einmal zu wenig.

 

Zudem sollten Sie Ihre Gesundheit immer aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten: Der Körper nimmt darin zwar eine zentrale Lage ein. Die psychische Gesundheit ist jedoch ein äußerst wichtiger Teil davon. Menschen, denen es psychisch schlecht geht, zeigen oftmals verschiedene körperliche Symptome oder empfinden diese als verstärkt. Umgekehrt kann eine gute Psychogesundheit einen sehr positiven Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden haben.

 

 

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Eine gesunde Lebensumgebung als Kern

„Wie man sich bettet, so liegt man“ – dieses Sprichwort kennen Sie vielleicht ebenfalls. Was die Altersgesundheit anbelangt, hat es im übertragenen Sinn eine sehr große Bewandtnis. Denn wie ein Mensch lebt, wie wohl er sich darin fühlt und welche gesundheitlichen Risiken es dort gibt, kann dramatische Auswirkungen auf seine Gesundheit entwickeln.

 

Dies beginnt bereits im ganz großen Maßstab: Eine altersgerecht gestaltete Umgebung im Rahmen des lokalen Umfeldes. Eine Stadt oder Kommune, in der Sie viel fußläufig erledigen können, in der es Ärzte und andere wichtige Einrichtungen gibt und die sich besonders auf die Anforderungen einer beständig älterwerdenden Gesamtbevölkerung konzentriert. Dazu seniorengerecht gestaltete Wege und Stadtmobiliar – ein äußerst umfassendes Thema für sich allein.

 

Weiter sollte es an diesem Ort möglichst viele Optionen geben, sich mit Gleichaltrigen auszutauschen und Ihren Hobbies nachzugehen – der perfekte Alterswohnsitz hat deshalb immer eine starke subjektive Komponente. Sie selbst müssen sich hier wohlfühlen und dazu vor allem das gute Gefühl haben, hier keinen Mangel vorzufinden.

 

Allerdings ist dieser große Maßstab nur eine Position eines altersgerechten Wohnumfeldes. Ihre eigene Behausung trägt ebenfalls äußerst viel dazu bei. Achten Sie hier besonders auf die folgenden Punkte:

 

  • Die Wohnung sollte für Ihre persönlichen Notwendigkeiten gut angebunden sein. Im Idealfall können Sie hier wenigstens alle Erledigungen des täglichen Bedarfs fußläufig erledigen.

 

  • Das unmittelbare Wohnumfeld entspricht Ihren Wünschen und Vorstellungen hinsichtlich Ruhe und Aktivitäten – also eine sehr subjektive Position.

 

  • Es gibt in unmittelbarer Nähe Menschen (etwa Nachbarn), mit denen Sie freundlich verbunden sind, die Ihnen im Alltag vielleicht hier und da helfen können (beispielsweise kleinere Besorgungen übernehmen). Dies hat nicht zuletzt stark positive Auswirkungen auf die Psyche bezüglich Gesellschaft bzw. Einsamkeit.

 

  • Grundstück, Gebäude und dessen Innenarchitektur sind auf die Bedürfnisse von Senioren angepasst. Maßgeblich hierfür ist eine möglichst weitgehende Barrierefreiheit, die zudem eine gewisse Flexibilität bei eintretenden Leiden ermöglicht. Eine wirklich seniorengerechte Wohnung lässt sich beispielsweise gleichermaßen gut nutzen, egal ob Sie noch gut zu Fuß sind, eine Gehhilfe benötigen oder vielleicht sogar einen Rollstuhl.

 

  • Die Einrichtung entspricht haargenau Ihren Maßstäben, was Behaglichkeit, Stilistik und dergleichen anbelangt. Dies zieht sich bis hinein in die Psychologie der Wandfarben, pflegeleichte Zimmerpflanzen und dergleichen. Erneut gilt: Sie müssen sich hierin wohlfühlen.

 

Wahrscheinlich erkennen Sie es bereits: Es gibt für ein derart altersgesundes Wohnen sowohl eine ganze Reihe festliegender Standards als auch viele subjektive Positionen.

 

Wichtig ist hierbei nicht zuletzt, wie lange Sie bereits an diesem Ort leben. Beispielsweise in einem Haus, in dem Sie bereits mehrere Jahrzehnte wohnen, kennen Sie jedes Detail in- und auswendig. Das kann durchaus dabei helfen, das Risiko für Unfälle beträchtlich zu senken. Etwa, weil Sie die Lage jedes Lichtschalters blind kennen oder genau wissen, wie griffig die Außentreppe ist.

 

Jedoch: Lassen Sie niemals reine Gewohnheit die Überhand gewinnen. In jedem Lebensumfeld lässt sich etwas seniorengerechter machen. Wenn es Ihrer Gesundheit in irgendeiner Weise zuträglich ist, sollte dieser Faktor gegenüber allem anderen überwiegen.

 

 

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Bewegung im Alter – was sinnvoll ist und was nicht

Es dürfte in Deutschland keinen Arzt geben, der Ihnen nicht dasselbe zu diesem Thema sagen würde:

 

Egal, wie alt ein Mensch ist, je mehr er sich (altersgerecht) bewegt, desto positiver ist dies für sein allgemeines Wohlbefinden:

 

  • Die durch kaum vermeidbare Alterungsprozesse schwindende Muskulatur wird gekräftigt. Dies beugt nicht nur einer ganzen Reihe von Gelenk- und sonstigen Problemen vor, sondern dickere Muskeln fungieren sogar im Fall der Fälle wie ein schützender Panzer für Knochen. Sie helfen also dabei, Brüche weniger wahrscheinlich zu machen. Zudem sind mehr und stärkere Muskeln weniger anfällig für den gefürchteten Muskelfaserriss.

 

  • Bewegung stärkt in verschiedenen Konstellationen das gesamte Herz-Kreislauf-System. Dadurch werden nicht nur Krankheiten an diesem selbst vorgebeugt, sondern der gesamte Körper wird vitaler. Ein starker Senioren-Kreislauf kann beispielsweise entzündungsbekämpfende Zellen besser an Ort und Stelle transportieren.

 

  • Ferner ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Faktor für die psychische Gesundheit. Sie fühlen sich wohler in Ihrem Körper, alles funktioniert trotz steigendem Lebensalter viel eher so, wie Sie es gewohnt sind. Sie haben nicht mit ständigen Schmerzen zu kämpfen oder zumindest mit schwächeren Schmerzen. Das alles kann sich beträchtlich auf die allgemeine Stimmungslage auswirken – und darüber wiederum auf die gesamte Gesundheit.

 

Wichtig ist jedoch bei jeder Art von Bewegung eine Betonung der Altersgerechtigkeit. Was für Sie persönlich infrage kommt, hängt ebenso von Ihrer grundsätzlichen Fitness ab wie dem allgemeinen gesundheitlichen Zustand.

 

Der zweite wichtige Faktor ist eine möglichst hohe Gelenkschonung. Selbst lebenslang vitale, bewegte Senioren haben praktisch immer mit einem unvermeidbaren Gelenkverschleiß zu kämpfen – selbst wenn Arthrose nicht zwingend altersbedingt sein muss. Bewegung sollte diesen Verschleiß nicht noch verstärken. Sehr gut sind deshalb Tätigkeiten, die auftretende Belastungen möglichst auf den gesamten Körper verteilen – beispielsweise Nordic Walking, statt normalem Joggen. Bei ersterem nehmen die Arme, Schultern und der Oberkörper durch die Stöcke Last von den Gelenken des unteren Bewegungsapparats.

 

Letztendlich beginnen alle Wege zu einem beweglicheren Seniorenleben abermals bei Ihrem Hausarzt. Er kennt Ihre medizinische Vorgeschichte und kann Ihren aktuellen körperlichen Leistungsstand messen. Darauf basierend kann Ihr Hausarzt einen maßgeschneiderten Fahrplan erstellen, anhand dessen Sie für sich geeignete Übungen, Sportarten und andere bewegte Hobbies finden können. Innerhalb davon gilt natürlich wie immer: Tun Sie das, was Ihnen Freude bereitet.

 

Allerdings sollten Sie das Thema nicht nur in Richtung spezieller Übungen zu besonderen Zeiten denken. In diesem Sinne ist jede Bewegung im Alltag gut, selbst wenn sie noch so gering erscheinen mag. Daher ist ein gemütlicher Spaziergang zum Supermarkt um Längen besser, als denselben Weg mit dem Auto zu nehmen.

 

 

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Psychogesundheit: Ein sehr starker Faktor

Sie konnten auf den zurückliegenden Zeilen bereits mehrfach lesen, wie wichtig die Psyche im Rahmen eines allgemein gesunden, älteren Körpers ist. Zwei wichtige Schritte dazu haben Sie bereits bewältigt, wenn Sie sich in Ihrem Lebensumfeld wohlfühlen und Bewegungsübungen nachgehen können, die Sie persönlich motivieren.

 Allerdings hängt eine gute Psychogesundheit im Alter von verschiedenen zusammenhängenden Faktoren ab, die möglichst in Gänze ebenfalls stimmig sein sollten:

 

  • Sie benötigen unbedingt einen stimulierenden, regelmäßigen menschlichen Kontakt. Ein Partner im Rahmen einer liebevollen Beziehung ist hierbei überaus wichtig – nicht zuletzt, weil die Sexualität im Alter weiterhin eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit spielt. Allerdings sollten Sie ebenso wenigstens eine Person haben, zu der Sie ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflegen. Diesbezüglich gilt die Regel „Je mehr, desto besser“. Alterseinsamkeit ist besonders jenseits der 70 ein großes Problem, weil immer mehr Gleichaltrige aus dem eigenen Umfeld versterben. Allerdings sollte dies niemals ein Grund sein, sich selbst von (neuen) Bekanntschaften zu isolieren. Dazu haben Sozialkontakte einfach eine zu große Bedeutung und Wirkung.

 

  • Sprechen Sie regelmäßig mit diesen Menschen über alles, was Sie bewegt. Ganz gleich, ob es positiver oder negativer Natur ist. Derartige Dinge für sich zu behalten, kann nicht nur sprichwörtlich „auf den Magen schlagen“, sondern tatsächlich den gesamten Körper.

 

  • Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihren Geist zu stimulieren. Je häufiger und regelmäßiger Sie Ihr Gehirn beanspruchen, desto wacher und leistungsfähiger bleibt der Geist. Versuchen Sie deshalb, möglichst viele Herausforderungen in Ihre alltäglichen Aktivitäten einzubauen. Beispielsweise können Sie bereits nach jedem Einkauf zuhause erst auf dem Kassenbon die Beträge im Kopf addieren und ihn dann auf dem Kopf stehend lesen – für das Gehirn ist dies eine knackige kleine Beanspruchung. Versuchen Sie weiter möglichst wenige Aktivitäten auszuüben, bei denen Ihr Kopf nur konsumieren muss. Diesbezüglich sind Fernsehen und Ähnliches also Dinge, die Sie nur dosiert nutzen sollten.

 

  • Finden und betreiben Sie häufig ein Hobby (respektive vergleichbare Freizeitaktivitäten), das mit Ihrem allgemeinen Leben zu vereinbaren ist. Hierbei ist tatsächlich alles möglich, was mit Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und Gesundheit vereinbar ist. Natürlich ist es besonders gut, wenn das Hobby sich mit weiteren Gesundheitspositionen vereinen lässt. Beispielsweise Seniorensport im Verein, wodurch Sie Hobby, Bewegung und Sozialkontakte gleichermaßen ansprechen würden.

 

 

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Wichtig ist hierbei zudem ein qualitativ und quantitativ hochwertiger Schlaf. Glauben Sie diesbezüglich bitte keinen Geschichten, wonach ältere Menschen generell deutlich weniger Schlaf benötigen würden. Bei Senioren sind oft lediglich die Schlafphasen anders ausgeprägt.

 

 

Exkurs: Persönliches Schlafbedürfnis finden
Nutzen Sie mehrere Tage, an denen Sie frei haben. Gehen Sie zu einer passenden Uhrzeit ins Bett, ohne den Wecker zu stellen. Über mehrere Tage hinweg messen Sie nun, wie viele Stunden Sie schlafen, bis Sie von selbst erwachen. Bilden Sie daraus einen Mittelwert:
(Schlafstunden aller Tage addiert)
(Anzahl der Tage)
Dieser Mittelwert ist das persönliche Schlafbedürfnis Ihres Körpers. Gestalten Sie möglichst den ganzen Alltag um diese Stundenzahl herum. Versuchen Sie zudem, unbedingt an jedem Tag ungeachtet weiterer Faktoren (Urlaub, Wochenende usw.) zur selben Uhrzeit ins Bett zu gehen.
Schon nach wenigen Wochen wird sich eine Routine einstellen und die Schlafqualität teils erheblich verbessern

 

 

Immer jedoch hat die nächtliche Ruhe zwei extrem wichtige Funktionen:

 

1. Es finden Reinigungs- und Aufräumprozesse im Gehirn statt. Diese führen beispielsweise Abbauprodukte ab, entwirren Neuronen-Verknüpfungen und sortieren Wissen in das Langzeitgedächtnis ein – oder löschen es.

 

2. Während des Schlafs kann der Körper sich maximal auf Regeneration konzentrieren. Deshalb haben etwa Heilungsprozesse in diesen Stunden die größten Erfolge, wohingegen sie im Wachzustand merklich vermindert ablaufen.

 

Sowohl als weiterhin arbeitender als auch verrenteter Senior sollten Sie daher auf einen möglichst gleichbleibenden Schlaf achten und ihn einhalten.

 

Direkt hiermit verbunden ist ein möglichst täglicher Aufenthalt im Freien. Über die Augen wird dabei durch das Tageslicht einerseits die Vitamin-D-Produktion angeregt, andererseits wird Melatonin abgebaut – dieses Hormon leitet den Schlaf ein.

 

Umgekehrt sollten Sie gegen Abend deshalb möglichst wenig bläuliches Licht an Ihre Augen lassen. Dies betrifft durch die Bank weg sämtliche Bildschirme, sofern sie nicht mit einem speziellen (oft einstellbaren) Blaufilter genutzt werden.

 

 

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Alter und Ernährung: Auf die Zutaten kommt es an

Die Ernährung im Alter ist ein Thema, das ganze Bücherregale füllt und sowohl die körperliche als auch psychische Gesundheit in erheblichem Maß beeinflusst. Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie können Ihre lebenslange Lieblingsspeise nicht mehr genießen, weil Sie durch andere Alterungsprozesse davon schweres Sodbrennen bekommen oder sich das Gericht nicht mit Ihrem Blutzuckerspiegel vereinbaren lässt.

 

Diesbezüglich stellt Ihr Hausarzt erneut den wichtigsten Ansprechpartner für sämtliche Fragen dar. Über derartige persönliche Faktoren hinausgehend können Sie sich jedoch über eine altersgerechte Ernährung folgendes merken:

 

  • Viel trinken. Im Alter lässt häufig das Durstgefühl nach, obwohl der Körper weiterhin ebenso viel Flüssigkeit benötigt.

 

  • Immer hinsichtlich der Zutaten auf etwaige Medikamentierungen (Stichwort Wechselwirkungen) und Unverträglichkeiten angepasst.

 

  • Kalorisch weniger gehaltvoll. Jenseits der 50 sollten täglich zirka zwei- bis dreihundert Kilokalorien weniger aufgenommen werden.

 

  • Möglichst frisch, abwechslungsreich und lebensmitteltechnisch wertvoll. Achten Sie besonders auf die Vitamine C, D, E, B12, sowie Folat, Eisen, Kalzium und Magnesium.

 

  • Maximal zucker- und fettarm, was den glykämischen Index anbelangt. Im Alter lässt die Leistungsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse nach. Wird die Ernährung nicht angepasst, kann dies zum Entstehen von Altersdiabetes beitragen.

 

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Im Rahmen dieser Regeln sollten Sie zudem eines beherzigen: Soul Food – Essen für die Seele. Leckere Gerichte, die Ihnen gut schmecken und keine Beschwerden verursachen, sind enorm wichtig für das seelische Gleichgewicht und deshalb die psychosoziale Gesundheit.

 

Achten Sie deshalb nicht nur auf „gesundes Essen“, sondern vielmehr auf „gesundes und leckeres Essen“ und geben Sie letzterem immer den Vorzug.

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apomio-Redaktion
Autor: apomio-Redaktion

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