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Wissenswertes zu Zahnseide

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Zur Verbesserung des Mundgefühls kann die Benutzung von Zahnseide helfen. Hartnäckige Essenreste bieten in den schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen den idealen Nährboden für Bakterien. Werden diese nicht regelmäßig entfernt, können sie zu Plaque, Karies, Parodontose, Zahnfleischproblemen und Mundgeruch führen.

Obwohl das Bewusstsein für die Zahngesundheit in der Gesellschaft zugenommen hat und schöne weiße und gesunde Zähne zum Sinnbild für Ästhetik zählen, benutzen in Deutschland immer noch viel zu wenig Menschen Zahnseide. Zwar hat etwa jeder Fünfte Zahnseide Zuhause liegen, doch benutzt wird sie von nur etwa 5%. Dabei unterstützt die regelmäßige Benutzung von Zahnseide die Zahn- und Mundgesundheit und bekämpft eine der Ursachen von Mundgeruch.

Mit der Zahnbürste können die Engstellen zwischen den Zähnen nicht vollständig erreicht werden, daher bleiben Bakterien zurück, die langfristig die Zahngesundheit beeinträchtigen können. Bei der Reinigung der Zähne mit der Zahnbürste können nur etwa 70% der Bakterien auf den Zähnen beseitigt werden. Es empfiehlt sich daher die Reinigung der Zahnzwischenräume in die tägliche Zahnpflege zu integrieren.

Welche ist die richtige Zahnseide für mich?

Das Angebot an Zahnseiden ist sehr groß und erstreckt sich von gewachsten bis zu ungewachsten Zahnseiden, mit oder ohne Minzgeschmack oder in Form von Zahnseidenhaltern. Vor allem für Anfänger eigenen sich die gewachsten Zahnseiden, da sich das Gleiten zwischen den Zähnen etwas einfacher gestaltet. Ungewachste Zahnseiden können bei der Benutzung leicht fasern, ihre Putzleistung ist etwas besser als bei den gewachsten Zahnseiden. Bei Zahnseidenhaltern wird die Zahnseide zwischen einer Art Gabel gespannt und zwischen die Zähne geführt. Die Spannkraft ist in der Regel etwas geringer, als wie wenn die Zahnseide mit beiden Händen gespannt wird, wodurch es ebenfalls zu einer geringeren Putzleistung kommt. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Zahnseiden, die mit den Zusätzen Fluorid oder Chlorhexidin ausgestattet sind. Diese verfügen über eine entzündungshemmende Wirkung und können Karies intensiver entgegenwirken.

So wird Zahnseide richtig benutzt

Es empfiehlt sich einmal täglich die Zahnzwischenräume von den Zahnbelegen zu befreien, idealerweise am Abend vor dem Schlafengehen. Dabei werden 40 – 50 cm Zahnseide genommen und um beide Zeige- oder Mittelfinger umwickelt. Danach wird die Zahnseide gespannt und in die Zahnzwischenräume geführt. Mit kleinen Auf- und Ab-Bewegungen werden die Belege von den Zähnen entfernt. Für jeden Zahnzwischenraum wird ein neuer Teil der Zahnseide verwendet. Zahnseidenhalter können in der Regel für eine einmalige Benutzung aller Zahnzwischenräume verwendet werden.

Zahnfleischbluten bei der Verwendung von Zahnseide

Gerade bei den ersten Benutzungen von Zahnseide kann es zu Blutungen an Zahnfleisch kommen. Dies sollte jedoch nicht vor der weiteren regelmäßigen Benutzung  von Zahnseide abschrecken. Nach einer gewissen Zeit stellen sich die Zahnfleischblutungen wieder ein. Bei einer schwerwiegenden Zahnfleischentzündung sollte eine Benutzung von Zahnseide mit den Zahnarzt besprochen werden.