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Weihrauch-Präparate

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Wissenswertes zu Weihrauch-Präparate

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Das Harz des Weihrauchbaums wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Es wird bei rheumatischer Arthritis, Osteoarthritis und chronischen Gelenkerkrankungen eingesetzt.

Auch bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn hat sich das Naturheilmittel ohne Nebenwirkungen als effektiv erwiesen. Was in der westlichen Medizinwelt als neue Erkenntnis erscheint, wird in der ayurvedischen Medizin Indiens schon seit 5000 Jahren bei denselben Indikationen erfolgreich angewendet. In unseren Breiten setzten schon Hippokrates und Hildegard von Bingen Weihrauch für Heilzwecke ein. Weitere Anwendungsbereiche sind z.B. Asthma, Hirntumore, Neurodermitis und Schuppenflechte.

Woher stammt Weihrauch und wie wird das Harz gewonnen? 

Weihrauch ist das luftgetrocknete Harz des Weihrauchbaums aus der Gattung der Balsambaumgewächse. Das milchig-klebrige Harz tritt aus, wenn die Rinde angeschnitten wird. Das beim ersten Schneiden gewonnene Harz ist dunkel und von schlechter Qualität. Bei weiteren Ernten in den nächsten Wochen wird die Qualität immer besser, was sich in der zunehmend helleren Farbe des Harzes zeigt. Von einem Baum können 3-10 Kilogramm geerntet werden. Weihrauchbäume sind nicht kultivierbar. Deshalb sind sie in ihrer Art bedroht. Es gibt nur drei Gegenden in denen es Weihrauchbäume gibt: in Ostindien (Boswellia serrata), Südarabien (Oman, Jemen, Boswellia sacra) und Ostafrika (Boswellia frereana in Somalia, Boswellia papyrifera in Äthiopien, Nigeria, Kamerun).

Welche Inhaltsstoffe hat Weihrauch?

Weihrauch besteht neben Gerb- und Schleimstoffen und Proteinen zu 50-70 % aus Harzen mit Boswelliasäuren und zu 4-8 % aus ätherischen Ölen.

Welche Wirkung haben sie?

Hauptwirkstoffe sind die Boswelliasäuren. Sie lindern den Schmerz und wirken antimikrobiell, entzündungshemmend und abschwellend. Boswelliasäuren hemmen das Enzym 5-Lipoxygenase, das zur Bildung von Leukotrienen notwendig ist. Leukotriene sind ähnlich wie Prostaglandine Gewebshormone, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Entzündung notwendig sind. Die Reduktion dieser entzündungsrelevanten Hormone durch Boswelliasäuren erklärt die starke Wirkung von Weihrauchharz gegen chronische Entzündungen, z.B. von Darm und Gelenken.
Ein weiteres Beispiel der antientzündlichen Wirkkraft ist die Studie der Neurologin Dr. Stürner in Hamburg: 37 Multiple Sklerose-Patienten erhielten 8 Monate lang Weihrauch-Kapseln statt Kortison und Interferon. Die Zahl der Nervenschäden sank um 60 %. Die jährliche Rate von neuen Schüben sank von 0,94 auf 0,32. Und das alles im Gegensatz zu Kortison ohne Nebenwirkungen.
Leukotriene verengen die Bronchien und erhöhen die Durchlässigkeit der Kapillare (feinste Gefäße), was Schwellungen verursacht. Deshalb spielen sie eine maßgebliche Rolle bei Asthma bronchiale und Allergien. Boswelliasäuren bewirken auch hier eine Besserung, indem sie die Produktion von Leukotrienen verringern.
Die antiödematöse Wirkung lässt nicht nur die Schwellungen von entzündeten Gelenken, sondern auch von Hirntumoren zurückgehen. Durch den Rückgang der Wasseransammlungen um den Tumor wird das umliegende Gewebe weniger geschädigt. Außerdem kann der Tumor leichter operiert werden. Boswelliasäuren hemmen außerdem Enzyme namens Topoisomerasen. Die brauchen die Tumorzellen, um sich teilen, d.h. vermehren zu können. Weihrauchharz hat demnach auch eine antitumoröse Wirkung. In einer Studie von Prof. Dr. Simmet von der Uni Gießen wurde 25 Patienten mit Hirntumor vor der Operation eine Woche lang Weihrauch-Trockenextrakt verabreicht. Die Schwellungen gingen zurück. Außerdem war bei jedem zweiten Patienten der Tumor schon abgestorben.

Welche Indikationen ergeben sich daraus?

Durch Studien untermauerte Anwendungsbereiche sind rheumatische Arthritis und Osteoarthritis zur Linderung der Schmerzen, Schwellung und Gelenksteifigkeit. Außerdem als erfolgreich gilt die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Letztendlich kann bei jeder chronischen Infektion die nachweisliche Wirkung der Boswelliasäuren zum Einsatz gebracht werden, als alleinige oder Begleittherapie.
Effektiv war die Anwendung auch bei Borreliose, Pankreatitis, Lupus erythematodes, Asthma, Gicht und Arthrose. Neben Multiple Sklerose und Hirntumoren (Astrozytom, Glioblastom) zeigen die Boswelliasäuren bei chronischen Hauterkrankungen wie Ekzemen, Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte), besonders in Verbindung mit Psoriasis-Arthritis Wirkung. Für Hauterkrankungen sind zusätzlich zur innerlichen Anwendung Salben erhältlich.

Welche Weihrauch-Präparate sind in Deutschland zugelassen? 

Trotz all der positiven Forschungsergebnisse sind Weihrauchharz-Extrakte immer noch nicht als Arzneimittel in Deutschland zugelassen. Sie sind aber rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Beachten Sie, dass die Studien mit Boswellia serrata durchgeführt wurden, die einen besonders hohen Gehalt an Boswelliasäuren hat.

Bezahlt die Krankenkasse Weihrauch-Präparate?   

Private und Zusatzversicherungen bezahlen normalerweise Weihrauch-Präparate. Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt nur in begründeten Einzelfällen. Bei der Verschreibung durch den Arzt können Weihrauch-Präparate über internationale Apotheken z.B. aus der Schweiz oder über deutsche Apotheken, die die Präparate selbst herstellen, bezogen werden. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Hirntumore, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Psoriasis wäre es eine finanzielle Entlastung, wenn die gesetzliche Kasse die Kosten übernimmt.

Wie werden Weihrauch-Präparate angewendet?

Wenn vom Arzt oder Apotheker nicht anders verordnet, beginnt man die Behandlung hochdosiert mit 3-mal täglich 3 oder 4-mal 400 g. Wenn Besserung eintritt, wird die Dosis individuell herabgesetzt, z.B. auf 2-mal täglich 400 g. Besprechen Sie die Behandlung am besten mit einem naturheilkundlich orientierten Facharzt.

Haben Weihrauch-Präparate Kontraindikationen, Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen?

Als Gegenanzeige gilt nur die allergische Reaktion auf Weihrauch. Selten sind bei hoher Dosis Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden möglich. Sie können durch die Einnahme der Kapseln nach dem Essen reduziert werden. Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.

Hat auch das Räuchern mit Weihrauch eine heilsame Wirkung? 

Nein. Im Gegenteil. Starke Räucherungen mit dem Harz haben ähnliche Wirkungen wie der Aufenthalt in einer verrauchten Kneipe. Ein leichter Weihrauchduft jedoch soll sich positiv auf Ängste und Depressionen auswirken.