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Teststreifen

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Wissenswertes zu Teststreifen

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Mit Teststreifen kann man die Menge einer Substanz nachweisen oder prüfen, ob eine Substanz vorhanden ist.

Die Methode ist einfach und schnell und kann ohne Labor durchgeführt werden. Ausgewertet wird der Test manuell mit dem Abgleichen des Teststreifens an einer Mustervorlage oder mit Hilfe eines Geräts. Die elektronische Auswertung wird für die Messung des Blutzuckers, des Quick-Werts und als Ovulationstest genutzt. Mit den manuell auswertbaren Teststreifen werden Urin, Speichel und Schweiß auf ihre Zusammensetzung überprüft. Ein häufig zu Hause angewandter Test ist der Schwangerschaftstest.

Was passiert bei einem Test? 

Bei manuellen und digitalen Tests ist auf dem Teststreifen eine Reagenzzone angebracht. Sie geht mit der Testsubstanz, sei es nun Blut, Urin oder Speichel nur dann eine Reaktion ein, wenn der zu prüfende Stoff in der Probe enthalten ist. Die Reaktion wird durch eine Farbveränderung dargestellt. Auf manchen Teststreifen gibt es Abstufungen. Je nach Farbintensität ist die Substanz in hoher oder niedriger Konzentration vorhanden. Es gibt Teststreifen, die nur eine Substanz prüfen, z.B. Zucker (Glucose) im Urin. Mehrfach unterteilte Teststreifen prüfen bis zu 10 Substanzen. Auf einen Blick wird erkennbar, ob z.B. Störungen im Leber- oder Nierenstoffwechsel vorliegen. Nur wenn ja, wird eine genaue Untersuchung im Labor notwendig. Teststreifen mit Parametern für einen entzündlichen Prozess ermöglichen eine sofortige Reaktion, wie das Verschreiben von Antibiotika.

Wie wird der Blutzucker geprüft? 

Bei der Blutzuckermessung für Diabetiker wird mit einer Stechhilfe etwas Blut aus der Fingerkuppe gewonnen und auf den Teststreifen gegeben. Er wird in das Messgerät gesteckt, das ein sofortiges Ergebnis liefert. Der Patient kann regelmäßig und unabhängig von einem Arztbesuch seinen Blutzuckerspiegel kontrollieren und die Insulindosis anpassen. Er erkennt umgehend, welchen Einfluss Ernährung, Bewegung und Stress auf seinen Blutzuckerspiegel haben, und kann seine Lebensweise entsprechend ausrichten.
Liegt ein Glucosemangel aufgrund einer zu hohen Insulin-Dosis oder zu geringer Nahrungsaufnahme vor, verbrennt der Körper ersatzweise Fett zur Energiegewinnung. Als Stoffwechselendprodukte entstehen Ketone, besonders Aceton, die mit dem Urin ausgeschieden werden. Beim Diabetiker kann der hohe Gehalt an Ketonkörpern im Blut zu lebensgefährlichen komatösen Zuständen führen. Mit Hilfe von Teststreifen können Ketone im Urin sofort festgestellt werden.

Wie wird ein Urintest durchgeführt?

Urintests sind effektiv und schnell, aber auch empfindlich. Ihre Aussagekraft hängt von der genauen Ausführung ab. Viele Tests müssen nüchtern mit dem Morgenurin durchgeführt werden. Die Zeitdauer des Kontakts von Teststreifen und Urin sind genau einzuhalten. Manche Tests werden verfälscht, wenn vorher zu viel getrunken wurde. Um brauchbare Testergebnisse zu erhalten, ist die Gebrauchsanweisung am besten schon ein Tag vorher genau durchzulesen.

Welche Parameter zum Stoffwechselstatus sind im Urin erkennbar und was sagen sie aus?

Die Veränderung eines Parameters im Urin gibt ersten Aufschluss über einen krankhaften Prozess im Körper. Folgende Parameter können dafür geprüft werden:
Erhöhte Werte von Leukozyten im Urin weisen in den meisten Fällen auf eine bakterielle Infektion der Nieren, Harnleiter, Blase oder Harnröhre hin. Bei Männern kann in seltenen Fällen eine Entzündung der Prostata oder Hoden vorliegen. Auch eine Infektion mit Chlamydien ist bei positivem Testergebnis möglich. Bei Frauen kann ein Scheidenausfluss zu falsch positiven Leukozytenwerten führen.
Ein positives Nitrit-Ergebnis deutet auf eine mögliche Harnwegsinfektion durch nitritbildende Bakterien hin.
Der pH-Wert im Blut liegt normalerweise bei 7,35 bis 7,45. Bei Störungen des Säure-Basen-Haushalts kann eine Übersäuerung (Azidose, unter 7,35) oder eine Verschiebung in die basische Richtung (Alkalose, über 7,45) entstehen. Ursachen für eine Azidose sind Störungen des Gasaustauschs in der Lunge (Lungenerkrankung, Atemlähmung), eine erhöhte Menge an Säuren (Ketone bei Diabetes), Verlust von Basen (Durchfall) oder eine verminderte Nierenfunktion. Eine Alkalose entsteht durch Hyperventilation beim Atmen, Reizungen des Atemzentrums durch Infektionen im Gehirn, häufiges Erbrechen (Verlust von Magensäure) und Störungen des Hormonhaushalts (z.B. zu hohe Mengen an Kortison beim Cushing-Syndrom). Auch die Ernährung beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt. Der aktuelle pH-Wert kann mit einem Urin-Teststreifen geprüft werden.
Der Glucose-Teststreifen weist eine überhöhte Ausscheidung von Glucose im Urin nach. Im Normalfall liegt die Ausscheidung bei 0,1 %, d.h. ca. 65 mg pro Tag. Bei Diabetes, bestimmten Nierenerkrankungen und Vergiftungen mit Schwermetallen ist der Wert erhöht.
Bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel ist die erhöhte Menge an Ketonen mit einem Teststreifen nachweisbar.
Auch Blut im Urin bei Harnwegsinfekten, Nierensteinen oder selten Nieren- oder Blasentumoren und Blut im Stuhl (Hämoccult-Test) kann mit Hilfe eines Teststreifens ermittelt werden.
Eiweiß (Protein) wie Albumin wird bei Nierenerkrankungen wie Niereninsuffizienz oder diabetischer Nephropathie erhöht ausgeschieden. Der Test ist nur bewertbar, wenn kein akuter Harnwegsinfekt vorliegt. Auch in der Schwangerschaft und nach starker körperlicher Anstrengung kann vermehrt Eiweiß über den Urin ausgeschieden werden. Kreatinin ist ein weiterer wichtiger Parameter für die Funktionsleistung der Nieren. Auch die Dichte, das spezifische Gewicht des Urins, sagt etwas über die Nierengesundheit aus. Es ist zusätzlich abhängig von der Menge an Flüssigkeit, die man zu sich genommen hat.
Bilirubin und Urobilinogen, das Abbauprodukt von Bilirubin, sind bei Lebererkrankungen erhöht im Urin nachweisbar.

Wie wird mit Hilfe von Tests verhütet oder eine Schwangerschaft festgestellt?

Bei einem Schwangerschaftstest wird das Teststäbchen mit dem Morgenurin benetzt. Nach wenigen Minuten erkennt man durch eine Farbveränderung oder bei digitalen Tests durch eine Anzeige, ob eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht.
Auch für Ovulationstests zur Angabe der fruchtbaren Tage werden Urin-Teststreifen angewendet.

Welche Drogentests gibt es?

Schnelltests können Drogen wie Cannabis (Marihuana), Amphetamine (z.B. Speed), Kokain und Opiate (Heroin) in Urin und Speichel nachweisen. Mit Wisch- oder Schweißtests wird der Teststreifen über die Haut gestrichen. So können die Ermittlungsbehörden ohne Eingriff in die Privatssphäre zu einem raschen Testergebnis gelangen. Bei Fahrzeugkontrollen werden vor allem Speichel- und Urintests eingesetzt.

Welche Schwachpunkte haben Teststreifen?

Die Testergebnisse liefern sehr wichtige, aber nur erste Anhaltspunkte. Oft sind weitere Untersuchungen und eine Anamnese notwendig, um eine genaue Diagnose zu stellen. Die Teststreifen zeigen nicht an, ob viel oder wenig der überprüften Substanz vorliegt. Verschiedene Faktoren können zu falschen Ergebnissen führen, z.B. die Einnahme von Medikamenten, Regelblutung und Ausfluss oder eine intensive sportliche Betätigung. Zur täglichen Messung des Blutzuckerspiegels, als Schwangerschafts- und Ovulationstest und um zu wissen, ob eine Verdachtsdiagnose hinfällig ist oder weiterer Abklärung bedarf, ist die Anwendung von Teststreifen unverzichtbar.