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Entzündungen

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67 Ergebnisse
Varicylum aktiv Pflegesalbe (1000 g)
Produktbewertungen für Varicylum aktiv Pflegesalbe
Pharma Liebermann GmbH *** Entzündungen Muskelschmerzen, Hautpflege, Sportverletzungen PZN: 1162495 ab 124,95 € **
COMPRESSANA VENENBALSAM (125 ml)
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Compressana GmbH *** Entzündungen PZN: 4139120 ab 10,34 € **
Ananas Aktiv Kapseln (60 Stück)
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merosan Diätvertrieb GmbH *** Entzündungen PZN: 44032 ab 12,33 € **
VENOSIN retard Hartkapseln (100 Stück)
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Orifarm GmbH *** Entzündungen PZN: 7259741 ab 26,34 € **
Thrombareduct Sandoz 60 000 I.E. Gel (200 g) Hexal AG *** Entzündungen Schmerzen, Venenbeschwerden, Verletzungen, Schwellungen, Blutgerinnung, Prellungen, Blutergüsse, Ödeme PZN: 857261 Produkt nicht verfügbar
RUTINION (250 Stück)
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biomo pharma GmbH *** Entzündungen PZN: 892659 ab 25,95 € **
RUTINION (4X250 Stück)
Produktbewertungen für RUTINION
biomo pharma GmbH *** Entzündungen PZN: 892665 ab 93,69 € **

Wissenswertes zu Entzündungen

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Eine Entzündung ist die natürliche Abwehrreaktion auf einen äußeren oder inneren Reiz. Der Körper macht mobil, um Fremdkörper und Krankheitserreger zu bekämpfen oder abgestorbenes Gewebe zu entsorgen.

Die klassischen Symptome wie Rötung und Schwellung sind zwar unangenehm, machen bei der Immunreaktion aber ihren Sinn. Kritisch wird es, wenn der Körper z.B. aufgrund geschwächter Abwehrkräfte nicht mehr alleine mit den Eindringlingen fertig wird und eine Ausbreitung der Entzündung verhindert werden muss. Dafür eignen sich synthetische Medikamente, die ihre Wirkstoffe zum Teil bei der Natur abgeschaut haben. Bekanntestes Beispiel ist die Salicylsäure (Aspirin & Co). Entzündungshemmende Medikamente aus der Naturheilkunde unterstützen sofort nach einer Verletzung die Selbstheilung des Körpers. Sie wirken auf natürliche Weise antiseptisch, immunstärkend, abschwellend und schmerzlindernd. Bei gravierenden akuten Infektionen muss sofort ein synthetisches Antibiotikum eingesetzt werden. Fraglich ist dagegen die Anwendung von Antibiotika und Kortison bei Alltagsverletzungen, da es bei häufiger Anwendung leicht zu Resistenzen kommen kann.

Welche Ursachen gibt es für Entzündungen?

Am häufigsten entsteht eine Entzündung durch Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten sowie ihre Ausscheidungsprodukte. Auch physikalische Reize wie Hitze, Kälte und Strahlung (UV-Licht) und chemische Substanzen (Säuren, Laugen, Gifte) können eine Entzündung hervorrufen. Mechanische Reize durch Druck, Reibung, Verletzungen (Prellungen, Blutergüsse) oder Fremdkörper können ebenso Ausgangspunkt einer Infektion sein. Auch allergieauslösende Substanzen, Stoffwechselprodukte, z.B. Harnsäurekristalle, und abgestorbenes Gewebe aktivieren einen Entzündungsprozess.

Was passiert bei einer Entzündung?

Durch Gewebshormone wie Prostaglandine und andere Botenstoffe kommt es zu einer verstärkten Durchblutung. Immunzellen gelangen so schneller an ihren Wirkungsort und können besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Die Gefäße werden durchlässiger. Die Abwehrzellen und Flüssigkeit gelangen in das umliegende Gewebe, so dass es anschwillt. Die Immunzellen bekämpfen und vertilgen die Fremdkörper. Die Flüssigkeit trägt zur Verdünnung der Krankheitserreger und ihrer Giftstoffe bei. Fibrin, eine Art „Klebstoff“ für die Blutgerinnung verringert die Beweglichkeit der Krankheitserreger und verhindert so ihre weitere Verteilung im Gewebe. Schmerz entsteht durch den Druck auf Nervenendigungen und wird zusätzlich durch Botenstoffe ausgelöst. Sinn ist, den entzündeten Körperteil ruhig zu halten, damit er sich schneller regenerieren kann. Eine Entzündung zeigt, dass der Körper sich aktiv gegen Fremdkörper und Keime wehrt und vor ihrer schädigenden Wirkung schützen will.

Welche Symptome zeigen sich bei einer Entzündung?

Durch die verstärkte Durchblutung kommt es zur Rötung und Überwärmung der Infektionsstelle. Die Durchlässigkeit der Gefäße und die Bewegung von Immunzellen und Flüssigkeit ins Gewebe haben eine Schwellung zur Folge. Sie drückt auf das Nervengewebe und löst zusammen mit Botenstoffen einen Schmerz aus. Neben diesem lokalen Entzündungsgeschehen, das oft eine Funktionseinschränkung nach sich zieht, können bei schweren Infektionen Allgemeinsymptome wie Fieber, Nachtschweiß und ein Krankheitsgefühl auftreten.

Wie wird eine Entzündung mit synthetischen Wirkstoffen behandelt?  

Eigentlich ist die Entzündung schon die Selbstbehandlung des Körpers. Wächst sie sich bei schwachem Immunsystem jedoch aus, muss mit Medikamenten entgegengewirkt werden. Effektiv und bewährt sind Präparate mit Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac und Paracetamol. Sie wirken entzündungshemmend, fiebersenkend und schmerzlindernd. Bituminosulfonate (Ichtholan) sind besonders wirksam bei Entzündungen von Muskeln, Gelenken und der Haut. Salben mit dem Wirkstoff „ziehen“ bei Akne und Furunkeln den Eiter an die Hautoberfläche. Sie hemmen die Entzündung und werden auch bei Rosacea eingesetzt. Nystatin und Clotrimazol wirken gegen Pilzentzündungen. Hexetidin und Chlorhexidin töten Keime auf der Mundschleimhaut ab. Sie werden prophylaktisch z.B. nach Zahnfleischbehandlungen oder Zahn-OPs angewendet. Präparate mit Heparin verringern die Schwellung bei Prellungen und Blutergüssen. Sie kommen aufgrund ihrer blutgerinnungshemmenden Wirkung auch gegen oberflächliche Venenentzündungen zum Einsatz.

Welche natürlichen Substanzen helfen bei Entzündungen?

Calendula zur Wundheilung als Tinktur und Salbe und Arnika für stumpfe Traumen und gegen den Schmerz als Salbe und homöopathisch zur inneren Anwendung gehören in jede Hausapotheke. Dasselbe gilt für den wundheilenden, blut- und schmerzstillenden Beinwell bei Verletzungen und Prellungen von Knochen sowie Schwellungen von Muskeln und Gelenken. Die Teufelskralle, ebenfalls entzündungshemmend und leicht schmerzlindernd, ist geeignet bei entzündlichen Gelenkerkrankungen.

Kamille hemmt Entzündungen, entkrampft und beruhigt. Kamillen-Tee und noch effektiver -Extrakt (Kamillosan) bekämpft innerlich und äußerlich Entzündungen. Im Mund- und Rachen-Raum helfen auf natürliche Weise neben der Kamille Myrrhentinktur, Ratanhia, Nelke, Salbei und Thymian (Salviathymol). Thymianöl ist ein Allroundtalent zur inneren und äußeren Anwendung bei entzündlichen Prozessen (Retterspitz). Es wirkt auch wie Spitzwegerich, Malve und Isländisch Moos bei Entzündungen des Atemtrakts. Bei Bronchitis hat sich auch Umckaloabo bewährt. Zur äußerlichen Anwendung eignet sich Eukalyptus zum Einreiben, als Inhalation und mit Latschenkiefer als Badezusatz. Bei Blasen- und Atemwegsentzündungen wirken Meerrettich und Kapuzinerkresse (Angocin) und Bärentraube antibiotisch. Unterstützend sind Preiselbeer- und Cranberry-Saft und –Präparate zu empfehlen.

Weidenrinde und Pappelknospen stellen die natürliche Form von Aspirin dar. Bittersüßstängel und Brennnesselkraut wirken ebenfalls gegen Infektionen. Die Ballonrebe (Cardiospermum) als Salbe kann bei entzündlichen und allergischen Hauterkrankungen sehr hilfreich sein. Gerbstoffhaltige Pflanzen wie Eichenrinde, Odermennig und Zaubernuss (Hamamelis) desinfizieren und verschließen die Haut. Auch das stark antiseptische Teebaumöl hilft gegen Entzündungen, vor allem der Haut, bei Nagelpilz und Warzen. Zinksalbe trocknet aus und wirkt antiseptisch. Präparate mit indischem Weihrauch (H15) wirken vor allem chronischen Entzündungen wie Polyarthritis und innerlich Darmentzündungen entgegen. Auch Propolis-Produkte der Biene üben nachweislich eine stark entzündungshemmende Wirkung aus.

Die Enzyme Bromelain aus der Ananas und Papain aus der Papaya sowie das Flavonoid Rutosid aus Buchweizenkraut wirken entzündungshemmend, stärken das Immunsystem und vermindern die Wassereinlagerungen im Gewebe. Rutosid dichtet die Blutgefäße ab. Die Wirkstoffe finden ihre Anwendung bei Prellungen, Verstauchungen und entzündlichen Verstopfungen der Blutgefäße (Thrombophlebitis). Gegen Schwellungen durch entzündliche Prozesse der Venen, auch bei Hämorrhoiden, haben sich zudem Rosskastanie, Mäusedorn und Rotes Weinlaubextrakt bewährt. Entzündliche Prozesse der Prostata werden mit Sägepalmfrüchten und Brennnesselwurzel bekämpft.

Weitere Unterstützungen bei Entzündungen

Wichtig ist die Stärkung des Immunsystems. Am besten schon vorbeugend mit Sport an der frischen Luft, Sauna, Wechselduschen und einer Ernährung mit viel Vitamin A, C und E als Antioxidantien und zur Aktivierung des Immunsystems. Auch Omega-3-Fettsäuren in fettreichem Fisch, Lein-, Raps- und Walnussöl wirken antioxidativ und gegen Entzündungen. Brokkoli, Zwiebeln, Braunalgen und alle dunklen Beeren bekämpfen entzündliche Prozesse. Wasser mit frisch gepresster Zitrone, frisch geriebenem Ingwer und etwas Honig stellt ein ideales Getränk dar. Kurkuma und frischer Knoblauch sind die besten Gewürze. Magnesium, Zink und Selen sind wichtige Mineralstoffe zur Stärkung des Immunsystems.