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Augenpflege für Hunde und Katzen

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Wissenswertes zu Augenpflege für Hunde und Katzen

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Beim gesunden Tier reinigt und befeuchtet sich das Auge selbst, dennoch sollte täglich ein Augen-Check gemacht werden. 

Die Verbindung von Haaren und Tränenflüssigkeit können Krusten am Lidrand bilden. Sie müssen vorsichtig entfernt werden, dass es nicht zu Entzündungen kommt. Spezielle Augenpflegemittel helfen dabei. Sie entfernen außerdem Schmutz- und Staubpartikel, lindern Reizungen und schützen das Auge vor Verklebungen. Auch Tränenstein, das sind braun-rote Verkrustungen auf hellem Hundefell, können verhindert und entfernt werden. Hunde- und Katzenhalter sollten außerdem wissen, wie sie Reizungen und Entzündungen der Augen ihrer Vierbeiner vorbeugen und an welchen Anzeichen sie erkennen, dass es Zeit wird, den Tierarzt aufzusuchen.


Wie sieht die tägliche Augenpflege aus?

Die Augen werden kontrolliert, ob sie glänzen und frei von Fremdkörpern und Absonderungen sind. Die umliegende Haut sollte nicht auffällig gerötet sein. Dann werden die Augenwinkel mit einem angefeuchteten, nicht fusselnden Tuch ausgewischt. Keine Wattestäbchen verwenden. Das Tier könnte plötzlich zucken und sich verletzen. Da rund um die Augen Haare wachsen, kann es zu Verkrustungen mit der Tränenflüssigkeit kommen, dem Tränenstein. Er ist schmerzhaft für das Tier und kann Infektionen hervorrufen. Deshalb wird er mit einem Augenreiniger entfernt. Hausmittel wie Kamillentee oder Borwasser eignen sich nicht dafür. Sie können das Auge reizen und ihm schaden. Mit der Entfernung der Krusten werden bei weißen Hunden auch gleichzeitig die bräunlichen Verfärbungen entfernt. So können sie sich nicht noch weiter nach unten auf dem Fell des Hundes ausbreiten.
Neben der Reinigung braucht das Tier freie Sicht. Die Haare sollten entsprechend gekürzt werden. Es sei denn es handelt sich um eine Rasse, bei der der über die Augen hängende „Pony“ zum Rassenstandard gehört und Schutzfunktion hat. Auch verfärbte Haare können vorsichtig weggeschnitten werden. Bei Hunden ist der Augen-Check besonders bei Rassen wie Möpsen, Pekinesen und Maltestern regelmäßig notwendig.


Wie werden die Augenpflegeprodukte angewendet?

Ein paar Tropfen Augenpflege werden entweder direkt in das untere Lid getropft oder auf ein nicht fusselndes Wattepad gegeben und die betroffenen Stellen gereinigt. Für jede Augenpartie sollte ein neues Pad verwendet werden. Eingetrocknete und stärkere Verschmutzungen werden vorher mit einem mit warmem Wasser benetzten Tuch eingeweicht. Bei schon vorhandenen Verfärbungen muss das Augenpflegemittel täglich aufgetragen werden, bis die Färbung verblasst bzw. entfernt ist. Immer von innen nach außen am Auge entlang vorsichtig abwischen, damit kein Schmutz ins Auge eingebracht wird.


Welche Wirkstoffe enthalten Augenpflegeprodukte?

Hamamelis, die Zaubernuss, wird aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung eingesetzt. Sie verhindert die Vermehrung von Bakterien und Pilzen. Ihre Gerbstoffe haben eine zusammenziehende Wirkung. Es entsteht ein Schutzfilm, der das Gewebe abdichtet. Ihre Flavonoide üben eine antioxidative, zellschützende Wirkung aus.
Panthenol ist gleichfalls entzündungshemmend und wirkt juckreizstillend. Es unterstützt und beschleunigt die natürliche Regeneration von Haut und Schleimhaut und verstärkt ihre Widerstandskraft gegen Austrocknung, Allergene und UV-Strahlung. Aufgrund seiner sehr guten Verträglichkeit kann es langfristig angewendet werden.
Rosenwasser wirkt entzündungshemmend, abschwellend und feuchtigkeitsbindend.
Euphrasia (Augentrost) hilft gegen gereizte Augen. Er kann auch als homöopathisches Mittel (D6) unterstützend bei Bindehautentzündung eingesetzt werden.
Um den Feuchtigkeitsfilm der Bindehaut zu stabilisieren und trockenen Augen vorzubeugen, werden verschiedene Natriumsalze zugefügt, wie Natriumchlorid (Kochsalz) und Natriumhyaluronat.


Woran erkennt man eine Bindehautentzündung?

Erste Zeichen sind Lichtempfindlichkeit, Rötung der Bindehaut sowie vermehrtes Tränen der Augen. Die Augenlider schwellen an und aus dem flüssigen Sekret wird eine eitrige Absonderung. Die Augen verkleben und jucken. Ein sofortiger Tierarztbesuch ist notwendig.


Was sind die Ursachen einer Bindehautentzündung?

Häufig entsteht eine Augenentzündung, wenn der das Tier Löcher buddelt, und dabei Erde in die Augen bekommt. Meist reinigt das Auge sich selbst mit Hilfe der Tränenflüssigkeit, aber es gelingt nicht immer. Deshalb nach einer solchen Aktion bei Hund und Katze ein Augenpflegepräparat zur zusätzlichen Reinigung anwenden. Eine weitere Ursache ist Zugluft beim Autofahren oder wenn das Tier den ganzen Tag im Freien ist und keinen windgeschützten Unterschlupf hat. Auch in die Augen hängende Haare, trockene Augen und eingewachsene Augenwimpern können eine Bindehautentzündung auslösen. Viren, Bakterien und Allergene sind ebenso Ursachen für eine Augeninfektion wie auch Reizungen, die durch erhöhten Augeninnendruck entstehen.


Wann sollten Hund und Katze auf jeden Fall zum Tierarzt?

  • Bei Schmerzen, erkennbar durch Blinzeln, Reiben am Auge, Zusammenkneifen der Lider
  • Bei Rötung der Augen
  • Bei Trübungen der Hornhaut (Braun-, Grau- oder Rotverfärbungen)
  • Bei unterschiedlicher Weite der Pupillen oder offenen Pupillen
  • Bei Rolllidern, d.h. Umstülpungen der Lider nach innen und außen.
  • Bei Sehstörungen, z.B. wenn das Tier in Gegenstände läuft

Veränderungen am Auge können auch Ausdruck für eine Grunderkrankung sein. Auch deshalb ist bei Auffälligkeiten im Augenbereich eine tierärztliche Abklärung unumgänglich.


Wie werden Augentropfen bei Hunden und Katzen am besten angewendet?

Augentropfen können zur Pflege, Vorbeugung oder Heilung, z.B. bei bakteriellen oder viralen Bindehauterkrankungen und Allergien notwendig sein. Das Tier wird damit nicht ohne weiteres einverstanden sein. Deshalb muss es möglichst fixiert werden. Bei Katzen und kleinen Hunden kniet man sich am besten auf den Boden und setzt sich das Tier zwischen die Beine, so dass sein Kopf von einem weg zeigt. Das Fläschchen mit den Tropfen stellt man griffbereit und geöffnet neben sich. Größere Hunde sollten sich hinsetzen. Dann umfasst man den Kopf des Tieres von hinten mit einer Hand und geht mit dem Fläschchen mit der anderen Hand ebenfalls von hinten über den Kopf. Die Augentropfen so nahe wie möglich an das Auge halten und in das untere Lid einträufeln. Den nächsten Tropfen erst einbringen, wenn der vorherige vom Auge aufgenommen wurde. Danach den Kopf ca. 15 Sekunden nach oben halten, damit die Tropfen nicht gleich wieder herauslaufen.