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Baby-Windeln und Zubehör

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Wissenswertes zu Windeln und Zubehör

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Mit dem Baby kommen unweigerlich die Windeln. Unzählige davon benötigt jeder Säugling bis ins Kleinkindalter hinein – bis die Kleinen dann, zur großen Freude ihrer Eltern, in der Lage sind, selbst auf die Toilette zu gehen.

Welche Windeln gibt es?

Es gibt Windeln in fast unzähligen Ausführungen und natürlich für jedes Alter. Zunächst einmal heißt es für viele Eltern, eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen: Einweg-Windeln (auch Höschen-Windeln genannt), die heute von den meisten Eltern genutzt werden, oder Mehrweg-Windeln?

Die bequemen Einweg-Windeln bestehen aus Zellstoff und einem Absorber. Dieser ist von einem Polyestervlies umgeben und nimmt die Flüssigkeit auf. Außen an der Windel verhindert Folie aus Kunststoff, dass die Flüssigkeit ausläuft. Die aus früheren Zeiten bekannten Mehrfach-Windeln können nach dem Gebrauch gereinigt werden. Sie kosten zwar mehr als Einweg-Windeln, halten dafür aber natürlich länger und können schon mal mehrere „Wickelzyklen“ überdauern. Gerade wenn mehrere Wickelkinder im Haushalt sind, kann sich das durchaus lohnen. Heute werden fast nur noch moderne Mehrweg-Windeln genutzt, die mit Klettverschlüssen oder Druckknöpfchen geschlossen werden. Die kaum noch verwendeten Stoffwindeln bestehen aus Moltontüchern.

Einmal-Windeln überzeugen die meisten, weil sie so praktisch sind. Doch umwelt- und gesundheitsbewusste Eltern stören sich an den Unmengen von Müll, die sie verursachen, und am hohen Energieaufwand schon bei der Produktion. Auch die Kunststoffbestandteile, mit denen die Haut des Babys ständig in Kontakt ist, sehen viele als problematisch an. Ebenso sind die Kosten der Einweg-Windeln nicht unerheblich. Ein Neugeborenes braucht etwa alle zwei bis zweieinhalb Stunden eine neue Windel; über Nacht, wenn das Baby durchschläft, genügt meist eine Windel. Bei Neugeborenen kommen also pro Tag schon acht bis zehn Windeln zusammen, später dann vier bis sechs Windeln täglich.

Stoffwindeln können gewaschen und beliebig oft wiederverwendet werden – ein großes Plus für ökologisch Orientierte. Studien haben allerdings gezeigt, dass die Ökobilanz von Mehrweg-Windeln nicht viel besser ist als die von Einmal-Windeln. Die vielen Waschgänge kosten viel Energie, dazu kommen Aufwand und Zeit fürs Waschen und Trocknen sowie die Kosten fürs Waschmittel. Stoffwindeln können weniger Flüssigkeit aufnehmen als Wegwerf-Windeln, daher muss man mit ihnen häufiger wickeln. Aus gesundheitlicher Sicht spricht wiederum einiges für die Stoffwindeln: Sie reizen die empfindliche Babyhaut weniger. Viele Eltern gehen daher einen Kompromiss ein und nutzen tagsüber Einmal-Windeln, nachts dagegen die Stoffvariante.

Einmal-Windeln und Mehrweg-Windeln sind in Apotheken, Drogerie- und Supermärkten erhältlich; es gibt Packungsgrößen von 10 – 50 Stück.

Die richtige Windelgröße

Einweg-Windeln werden in den Größen 1 (für Früh- und Neugeborene) bis 6 (Kinder mit einem Gewicht von maximal ca. 30 kg) angeboten. Allerdings variieren die Größen je nach Hersteller und Modell, deshalb sollte man sich zunächst am Gewicht des Kindes orientieren. Doch auch hier kommt es wieder auf den Einzelfall an, denn auch der Körperbau des Babys ist mit entscheidend. Z.B. können kräftig gebaute Kinder trotz eines Gewichts, für das Größe 3 angegeben wird, schon Größe 4 brauchen. Passen in einer Übergangsphase dem Kind zwei Größen, sollte man immer die größere wählen. 

Was den Sitz der Windel angeht, so ist entscheidend, dass sie bequem sitzt und nicht einschneidet. Zu enge Windeln verursachen Reibungen und können zu Abschnürungen führen. Die Luft kann nicht in der Windel zirkulieren, sodass die Gefahr einer Entzündung am Po steigt. Kleine Faustregel: Wenn die Eltern ihre Finger noch leicht zwischen Haut und Windelbündchen schieben können, sitzt die Windel fest genug.

Braucht man für Einweg-Windeln einen Windeleimer?

Wer Stoffwindeln nutzt, sollte auf jeden Fall einen fest verschließbaren Windeleimer zuhause haben. In diesen speziellen Eimern können die gebrauchten Windeln bis zur nächsten Wäsche in Wasser und neutraler Seife eingeweicht werden. Bei Wegwerf-Windeln sind Windeleimer, die die gebrauchten Windeln geruchsarm und hygienisch verwahren, ebenfalls ein praktischer Helfer, jedoch nicht unbedingt nötig – immerhin sind die speziellen Mülltüten, die man für sie braucht, auch nicht billig. Gängige kleine Mülltüten, in die man die gebrauchte Windel steckt und die man anschließend fest verknotet im Hausmüll entsorgt, tun es auch.

Sind spezielle Pflegeprodukte zum Wickeln nötig?

In früheren Zeiten gehörte das Eincremen und Pudern des Pos bei jedem Wickeln selbstverständlich dazu. Heute ist man davon abgekommen. Nur wenn das Baby eine so genannte Windeldermatitis mit Ausschlag oder andere Hautprobleme hat, spenden entsprechende Cremes Pflege und Schutz. Ansonsten reicht es vollkommen, Babys Po beim Wickeln mit speziellen Baby-Feuchttüchern, am besten ohne Duft- und sonstige Zusatzstoffe, oder auch nur mit einem sauberen (Einmal-)Waschlappen und warmem Wasser zu reinigen. Nur bei Stoffwindeln, vor allem denen, die eine Einlage aus Papiervlies haben, kann bei Bedarf ein wenig Pflegecreme aufgetragen werden.

Vom talkumhaltigen Babypuder wird heute sogar abgeraten, da er, wenn er eingeatmet wird, leicht die kindlichen Atemwege reizen kann. Viele Extra-Pflegeprodukte können auch die Saugfähigkeit der Windel beeinträchtigen und die Haut unnötig reizen.

Die Wickelunterlage

Baby-Wickelunterlagen gibt es in Fachgeschäften und auch in der Apotheke. Die Unterlage ist meist aus Baumwoll-Molton, einem gut aufsaugenden Material. Eine schützende Schicht verhindert das Durchdringen von Flüssigkeiten, hält somit Nässe fern und verhindert Verfärbungen des Gewebes.  

Windelentwöhnung

Ab einem Alter von etwa zwei Jahren schaffen es die meisten Kleinkinder, den Harn- und Darmdrang bewusst wahrzunehmen und immer besser zu kontrollieren. In diesem Alter sind die entsprechenden Nervenbahnen zwischen Gehirn und den Ausscheidungsorganen weit genug entwickelt. Damit wird auch der Zusammenhang zwischen Druck, Spannung, Auflösung des Drucks und voller Windel den Kindern immer deutlicher. Die Kleinen signalisieren in diesem Stadium meistens, dass die Windel voll ist. Positive Reaktionen der Eltern wie z.B. Lob zeigen dem Kind, dass ihr „Loslassen“ in Ordnung und der Vorgang des Pipi-Machens oder der Verdauung positiv besetzt ist – die beste Voraussetzung dafür, dass das anschließende Trockenwerden unkompliziert verlaufen kann.

Das Gefühl einer nassen und/oder vollen Windel wird Kindern mit zunehmendem Alter auch immer unangenehmer. Die meisten Kinder genießen dann, wenn man sie viel „unten ohne“ herumlaufen lässt oder ihnen, wenn es kühler ist, „Trainingshosen“ anzieht, die etwas dicker sind als gewöhnliche Unterhosen und größere „Missgeschicke“ verhindern.

Hat das Kind den Zusammenhang zwischen Druck und Entleerung der Blase oder des Darms einmal erfasst, wird es auch immer öfter äußern, dass es „mal muss“. Auch nonverbal kann es das tun, z.B. durch nervöses Trippeln, Überkreuzen der Beine und demonstratives „Zusammenkneifen“. Fragt man das Kind dann konkret, ob es muss, wird es dies bestätigen. Manchmal sind Kinder so sehr in ihr Spiel vertieft, dass sie das „Müssen“ vergessen. Deshalb sollte man sie in der Phase des Trockenwerdens immer mal wieder daran erinnern.

Gut ist es auch, wenn Kinder immer wieder zusehen, wie Erwachsene auf die Toilette gehen, Denn Kinder lernen durch Nachahmung. Gehen sie zunächst noch aufs „Töpfchen“, werden sie schnell auch die große Toilette ausprobieren wollen. Das ist dann ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das Kind auf dem besten Weg ist, sich endgültig von den Windeln zu verabschieden.

Bleibt die Windel über weite Strecken des Tages oder über Nacht trocken, heißt es, dass das Kind nun Blase und Darm soweit im Griff hat, dass es rechtzeitig die Toilette aufsucht. Meist etwa um den dritten Geburtstag herum können die Kinder dann ganz ohne Windel schlafen gehen, ohne dass nachts etwas daneben geht.

Früher oder später ist die Windelphase passé. Es gibt keine feste Altersbestimmung dafür, wann ein Kind ganz ohne Windel auskommen sollte. Jedes Kind braucht seine individuelle Zeit, trocken bzw. sauber zu werden. Eltern sollten ihm diese Zeit lassen und es ohne Druck und mit viel positiver Bestärkung unterstützen, auch wenn das Kind vielleicht etwas später dran sein sollte. Mädchen sind übrigens meist eher trocken als Jungs. Nicht wenige brauchen schon mit eineinhalb Jahren die Windel fast nur noch nachts. Bei den Jungs kann das gut und gerne noch ein ganzes Jahr länger dauern.

Bettnässen bei älteren Kindern

Bei einigen Kindern kommt es vor, dass sie noch über ihren fünften Geburtstag hinaus Mühe mit dem Trockenwerden haben und besonders nachts noch ins Bett machen. Hier können – neben einer entsprechenden liebevollen und geduldigen Erziehung, die mit dem Kinderarzt besprochen werden kann – so genannte „Klingelhosen“ oder „Alarm-Matten“ und „Alarm-Decken“ helfen. Diese sind als Windelzubehör u.a. in der Apotheke erhältlich. Eine „Klingelhose“ besteht aus einem kleinen Signalgeber auf einem weichen Gurt und einer Unterhose mit eingearbeitetem Feuchtigkeitsfühler. Sobald auf diesen Fühler ein paar Tropfen Urin treffen, wird das Kind vom Signal geweckt. Bei der Alarm-Matte oder -Decke ist der Mechanismus im Prinzip derselbe. Das Kind lernt damit, nach dem Aufwachen auf die Toilette zu gehen und die noch gefüllt Blase selbstständig zu entleeren. Etwa drei Monate lang sollte dieses Training beibehalten werden. Sofern das Kind nicht zu tief schläft, löst es sehr häufig das Problem des nächtlichen Bettnässens.

Kinderärzten zufolge ist es bei Vier- und Fünfjährigen noch normal, wenn sie nachts noch öfter ins Bett machen. Erst wenn ein Kind auch noch mit etwa sechs Jahren über meh­rere Monate hinweg immer wieder nachts einnässt, sollten Eltern mit ihm zum Kinderarzt.