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Sab Simplex

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Wissenswertes zu Sab Simplex

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sab simplex ist ein Medikament, das vor allem gegen Blähungen bei Babys zum Einsatz kommt. 

Sab Simplex ist nicht nur für Säuglinge, Babys und Neugeborene entwicklet, sondern kann auch von Kindern und Erwachsenen gegen Blähungen angewendet werden. 

Das Mittel gibt es als Tropfen (Suspension), ältere Kinder ab 14 Jahren und Erwachsene können sab simplex wahlweise auch als Weichkapseln oder Kautabletten einnehmen. Die Arznei ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Der Wirkstoff in sab simplex ist Simeticon. Dabei handelt es sich um einen Arzneistoff aus der Gruppe der Carminativa. Mit diesem Oberbegriff bezeichnet man alle pflanzlichen Wirkstoffe gegen Blähungen. Simeticon wirkt gegen Völlegefühl und lindert Blähungen, Spannungsgefühle und Schmerzen im Bauchbereich, die durch zu viel Gas im Magen-Darm-Trakt oder durch Ernährungsfehler ausgelöst werden. Außerdem wird Simeticon als Sofortmittel zum Entschäumen nach der versehentlichen Einnahme von Spül- und Waschmitteln angewendet. Man nutzt es auch als Hilfsmittel für Untersuchungen im Bauchbereich, z.B. vor Sonografien, Röntgenuntersuchungen und Magen-Darm-Spiegelungen.

sab simplex-Tropfen werden zu oder nach den Mahlzeiten verabreicht. Säuglingen, die Flaschennahrung erhalten, gibt man sie einfach ins Fläschchen, Stillkindern träufelt man sie in den Mund. Bei besonders starken Beschwerden können vor dem Schlafengehen noch zusätzlich 15 Tropfen verabreicht werden.

Bei Spül- und Waschmittelvergiftungen erfolgt die Dosierung nach der Schwere der Vergiftung. Als Mindestdosis wird 1 Teelöffel (5 ml) empfohlen.

Wegen seiner sehr guten Verträglichkeit bestehen auch während der Schwangerschaft und Stillzeit keine Bedenken gegen die Einnahme von sab simplex. Das Mittel kann, falls erforderlich, auch über längere Zeit eingenommen werden. Bessern sich die Beschwerden auch unter der Einnahme von sab simplex nicht nach einigen Tagen, sollte jedoch auf jeden Fall ein Arzt hinzugezogen werden.

Blähungen bei Babys sind zwar sehr unangenehm, meist aber harmlos. Die meisten Babys mit Dreimonats-Koliken sind ansonsten kerngesund. Dennoch sollten die Eltern, wenn ihr Kind Kolik-Symptome zeigt, zunächst beim Kinderarzt abklären lassen, ob nicht etwas Ernsthaftes dahinter steckt. Denn auch gefährliche Erkrankungen wie z.B. ein Darmverschluss oder eine Mittelohrentzündung können die Ursache für starke Schmerzen sein.

sab simplex gegen Blähungen beim Baby

Vor allem in ihren ersten drei Lebensmonaten leiden viele Babys unter schmerzhaften Blähungen, die auch „Dreimonats-Koliken“ genannt werden. Rund zehn bis 15 Prozent aller Säuglinge sind davon betroffen. Oft bringen diese Koliken heftigste Schmerzen mit sich, die das Baby – und in Folge auch die Eltern – extrem quälen können. sab simplex hat sich hierbei schon häufig als ebenso wirksames wie sanftes und gut verträgliches Mittel bewährt.

Egal, ob Babys Flaschennahrung oder Muttermilch bekommen: Die Blähungen entstehen, wenn die aufgenommene Milch im Magen-Darm-Trakt einen kleinblasigen, stabilen Schaum bildet, der sich oft über mehrere Stunden festsetzt, auf die Darmwände drückt und Schmerzen verursacht. Schluckt das Baby nun z.B. beim Trinken noch viel Luft (etwa wenn es sehr hungrig ist und gierig trinkt, wenn das Loch des Saugers zu groß ist oder wenn das Kind beim Trinken in waagerechter Haltung liegt), kommt es zu einer noch größeren Schaumbildung. sab simplex mit seinem „entschäumenden“ Wirkstoff Simeticon löst schnell die Bläschen im Darm auf und sorgt damit für eine rasche Linderung der Schmerzen. Dabei ist es besonders gut verträglich und auch für die Anwendung bei Säuglingen unbedenklich: Der Wirkstoff wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern wirkt ausschließlich im Darmbereich. Er dringt sofort nach der Einnahme in den Nahrungsbrei im Magen-Darm-Trakt ein und löst dort Gasansammlungen auf. Die freigesetzten Gase können dann problemlos von der Darmwand aufgenommen bzw., ebenso wie die Arznei selbst, auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden werden.

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Bei Blähungen, medizinisch auch Flatulenz genannt, handelt es sich um eine übermäßige Aufblähung des Magen-Darm-Traktes durch Luft oder andere Gase. Im Verdauungstrakt werden regelmäßig verschiedene Gase gebildet. Bakterien im Darm produzieren Wasserstoff, Methan und Kohlendioxid. Der in bestimmten Lebensmitteln enthaltene Zucker bildet infolge von biochemischen Abbauprozessen Gase im Magen-Darm-Trakt. Auch Unverträglichkeiten, z.B. von Milchzucker oder Gluten sowie Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse fördern die Gasbildung im Körper.

Um die Gase wieder auszuscheiden, hat der Körper mehrere Möglichkeiten: Er kann aufstoßen, Winde ablassen, die Gase ausatmen oder sie durch Darmbakterien abbauen. Babys hilft das regelmäßige „Bäuerchen“, die bei der Nahrungsaufnahme verschluckte Luft wieder loszuwerden. Dies reicht aber oft nicht aus, um die gesamten Gase im Magen-Darm-Trakt auszustoßen. So kommt es zu den schmerzhaften Koliken.

Was die genauen Ursachen kindlicher Blähungen angeht, so nehmen Experten heute an, dass in der kindlichen Darmflora manche Verdauungsenzyme noch nicht vorhanden sind und sich das gesamte Verdauungssystem erst nach und nach an bislang unbekannte Nahrungsmittel gewöhnen muss. Eine verbreitete Theorie geht davon aus, dass die Krämpfe durch verstärkte Bewegungen des kindlichen Darms ausgelöst werden, wieder andere Experten sind der Ansicht, dass zu langsame Darmbewegungen zu einer Gasansammlung führen, die den Darm schmerzhaft weitet. Grundsätzlich vermuten viele Mediziner, dass das Essverhalten des Kindes die Blähungen auslöst, je nachdem, wie schnell es trinkt, wie viel es zu sich nimmt, ob es dabei zu viel Luft schluckt und ob es ausreichend aufstößt.

Wie kann man Blähungen des Babys vorbeugen?

Blähungen, die entstehen, weil das Baby beim Trinken zu viel Luft schluckt, lassen sich vermeiden, wenn das Loch des Flaschensaugers die richtige Größe hat und zur Nahrung passt. Beim Trinken an der Brust hilft es oft, wenn der Säugling den Warzenhof mit einsaugt und nicht nur die Brustwarze in den Mund nimmt.

Fertig zubereitete Flaschen sollten nicht geschüttelt, sondern nur hin und her „gekippt“ werden. Ansonsten bildet sich in der Flaschennahrung zu viel Schaum, wodurch das Kind wieder zu viel Luft schlucken kann.

Die Mahlzeiten sollte das Kind auf keinen Fall hastig zu sich nehmen. Hilfreich kann es auch sein, es während der Mahlzeit aufrecht sitzen und regelmäßig zwischendurch aufstoßen zu lassen. Die „Bäuerchen“ sind ganz wichtig, damit das Kind verschluckte Luft wieder loswerden kann.

Über die Muttermilch können Babys unter Umständen Inhaltsstoffe aus der mütterlichen Nahrung aufnehmen, die bei ihnen Blähungen auslösen. Einige wissenschaftliche Theorien besagen z.B., dass Lebensmittel, die die Mutter blähen, auch bei ihren gestillten Säuglingen Blähungen verursachen oder auch verstärken. Zu den in Frage kommenden Nahrungsmitteln gehören Fruchtsäfte, Gemüse (vor allem Kohl, Bohnen und Zwiebeln), bestimmte Obstsorten, koffeinhaltige Produkte sowie scharfes, stark gewürztes Essen. Auch der Verzehr von Kuhmilchprodukten bei der Mutter steht im Verdacht, kindliche Koliken auszulösen. Stillende Mütter sollten die „verdächtigen“ Nahrungsmittel ausprobieren und beobachten, ob eine Reaktion auftritt. Wenn ja, sollten diese Nahrungsmittel gemieden werden bzw. zur Überprüfung erst einmal ein paar Tage weggelassen werden. So kann dann durch Beobachtung am leichtesten festgestellt werden, ob sich die Beschwerden des Babys daraufhin bessern.